Retinierte Eckzähne: Meine Geschichte

Hallo Trine!

Danke für deine Antwort! Ich habe schon überlegt, besonders, als du jetzt auch von der vorangehenden Gewichtsabnahme geschrieben hast, ob das Gewebe im Gesicht nicht einfach ein bisschen länger braucht, um sich zu regenerieren. Ich habe auch nur etwa 2 Kilo abgenommen, aber die sah man mir schon extrem an. Vielleicht ist das Fett jetzt einfach (noch) nicht in das Gesicht zurückgekehrt? Keine Ahnung. Wieso sonst bemerke ich die Veränderung erst seit diesem Zeitpunkt und nicht schon vorher. Wenn mir auch die Wangenknochen tatsächlich breiter und nicht nur das Gesicht eingefallener erscheint.

Genau wie du wollte ich auch schon dem runderen Gesicht zuliebe zunehmen. Aber erstens gelingt mir das sowieso nicht, ich habe ja immer schon viel und auch gerne Fettes und Süßes gegessen, mehr bekäme ich nicht mal runter. Und zweitens bin ich mit meiner Figur ja sonst zufrieden, ich muss jetzt nicht unbedingt mehr Sitzfleisch haben

Übrigens habe ich mir schon eine teure Gesichtscreme und eine gute Augencreme (meine erste!) zugelegt, weil ich erst dachte, mein Gesicht wird schlaff und ich werde auf einmal alt! Augenringe hatte ich auch (ist aber schon besser geworden, das war wohl wirklich auf das Abnehmen zurückzuführen).

Ich berichte dir dann, was mein KFO zu der Sache meint. Vielleicht regelt sich die Sache bei dir oder bei mir auch schon vorher und wir können uns gegenseitig Mut machen!

Alexandra

 

Hier noch der Link zu meinen Röntgenbildern. Das erste Bild wurde vor Behandlungsbeginn gemacht, das zweite 4 Monate nach der Freilegung.

http://img129.imageshack.us/img129/3769/rntgenvorhernachherkopi.jpg

 

Oh ja, kein Zweifel, dass sie sich bewegen. Sie scheinen auch ne schöne Form zu haben!
Warte auf einen Bericht am 10. März

 

Oh ja, kein Zweifel, dass sie sich bewegen. Sie scheinen auch ne schöne Form zu haben!
Warte auf einen Bericht am 10. März

Ich hoffe ja, dass die Zähne dann auch wirklich "normal" aussehen und nicht irgendwo anresorbiert sind.

Trine, was genau wird bei dir eigentlich gemacht? Wo befindet sich der Eckzahn, den du am richtigen Platz haben willst?

Trinity, kannst du dich noch an deine Röntgenbilder während des Herunterziehens erinnern? Würdest du sagen, es ging bei dir eher schneller oder langsamer?

Ich hab einfach deshalb ein bisschen Zeitdruck, weil ich im Juni 2011 heiraten werde und ich hoffe schon schwer, dass ich bis dahin mit der Behandlung fertig bin. Oder habe ich den Hochzeitstermin zu optimistisch angesetzt?

Lg
Alexandra

 

Trine, was genau wird bei dir eigentlich gemacht? Wo befindet sich der Eckzahn, den du am richtigen Platz haben willst?

Mein Eckzahn 13 stand direkt neben 11, also an der Stelle von 12, der bei mir nicht angelegt ist. Dort, wo der Eckzahn eigentlich hätte sein müssen, hatte ich einen persistierenden Milcheckzahn.
Jetzt ist der Michzahn draußen, der Eckzahn an seinem Platz und für den nicht angelegten seitlichen Schneidezahn wurde ein Pontexzahn in die Spange integriert.
Das Schlimmste ist also erstmal überstanden

Meine ehemalige Zahnärztin hat immer meine an sich sehr guten Zähne gelobt und mir freigestellt, das machen zu lassen. Hat "ein bisschen" länger gedauert, bis ich mich dazu überwinden konnte..
Dass so ein Milchzahn u.U. nicht ewig hält und mein Biss nicht stimmt, was auch gesundheitliche Probleme nach sich ziehen kann, wusste ich bis vor 1 1/2 Jahren gar nicht.

Das mit dem Zeitdruck kenne ich auch, weil ich eigentlich im Februar 2011 ins Lehramtsreferendariat will - OHNE feste Spange.
Ich hab mich deshalb in den letzten Wochen ziemlich verrückt gemacht und andauernd rumgerechnet, ob es hinkommen kann. Jetzt hab ich beschlossen, wenigstens zu versuchen, es einfach auf mich zukommen zu lassen. Denn ich bin sowieso schon so ungeduldig, mache mir ohnehin schon genug Gedanken wegen des Frontzahnimplantats am Ende und werde sonst echt noch wahnsinnig..

Wenn aber deine Eckzähne bald durchbrechen, geht alles doch ein bisschen schneller, oder?
Naja, man kann es ja leider nicht beeinflussen, aber ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass es klappt mit Hochzeitsbildern ohne Spange!

 

Würdest du sagen, es ging bei dir eher schneller oder langsamer?
Bei mir ist während der Behandlung nicht geröntgt worden. Ich kenne also nur Vorher-Nachher-Bilder. Mein Eckzahn lag meines Erachtens wesentlich waagerechter als Deiner und ich hatte ja nur einen halben Tag zum Runterziehen, da ich den größten Teil der Behandlung mit der losen Spange und Gummis den Zahn 'bearbeiten' musste und das während der Arbeit nicht ging.

Ich kann also schlecht einschätzen ob das bei mir schneller oder langsamer ging als bei Dir. Rein gefühlsmäßig(!) scheint es mir, dass es bei mir schneller ging. Das kann aber auch daran liegen, dass eben viel mehr Zug auf dem Zahn war durch das tägliche Wechseln der Gummis, während bei Dir mit Drähten gearbeitet wird, die natürlich schnell 'nichts' mehr tun, weil sie starr sind. Auf der anderen Seite hast Du eben die längere Wirkungsdauer...

So oder so ist es halt jedem unterschiedlich und man muss geduldig sein .

 

Danke für deine Einschätzung, Trinity!

Ich hoffe, es zieht sich nicht doch noch ewig hin. Manchmal denke ich mir, es wird wohl so kommen, dass wir die Hochzeit verschieben müssen. Aber wann der Zeitpunkt ist, das zu entscheiden, weiss ich echt nicht. Weil es kann ja dann auch auf einmal total schnell gehen. Aber wenn die Zähne nicht beide bis spätestens im Sommer durchgebrochen sind, kann ich wohl alles abblasen :-(

Übrigens wird bei mir nicht nur mit Drähten gearbeitet, an den Drahtenden hängen ja die elastischen Nylonfäden. Und meistens merke ich in den Tagen nach dem Nachspannen und dann nach 2 Wochen nochmal eine Bewegung. Öfter als alle 4 Wochen will mein KFO mich nicht sehen, da er meint, es geht dann auch nicht schneller, im Gegenteil, die Belastung wird dann zu groß und die Zähne könnten statt des Knochens resorbieren.

Wenn sich meine Zähne in Zukunft genauso schnell bzw. langsam bewegen wie bisher (also ca. 1mm pro Monat), dann müsste das Attachment des einen Zahnes ca. Ende April durchbrechen und im September müsste der Zahn vollkommen gerade stehen und auch schon ein Stück herausschauen (das Kettchen wäre dann ganz herausgezogen).

Der andere Zahn dürfte etwa im Juni durchbrechen und müsste dann so Ende November halb draußen und gerade stehen.

Das ist natürlich eine dumme Rechnung, schon deshalb, weil nach dem Durchbruch vielleicht die Zugrichtung und die Zugmechanismen (z.B. Hebel) geändert werden. Aber ich hab das trotzdem so berechnet, um zu sehen, wie mobil die Zähne "wären". Wenn es so hinhauen würde, dann müsste doch alles noch rechtzeitig zu schaffen sein, denn wenn die Zähne am richtigen Platz und senkrecht sind, müsste es dann doch ziemlich schnell gehen.

Müsste, würde, wäre...mir ist schon klar, dass ich mir da über etwas Gedanken mache, was ich sowieso nicht beeinflussen kann. Aber ich wünsche mir so sehr, nächstes Jahr im Juni zu heiraten...

Alles Gute, Trine, dass es auch für dich klappt!

 

die Belastung wird dann zu groß und die Zähne könnten statt des Knochens resorbieren.
Ja, aber das stimmt wirklich. Ich hatte auch etwas Angst um meinen Zahn... wenn's zu schnell geht, ist's wieder schädlich. Bei mir hat's nicht länger als ein halbes Jahr gedauert... Dafür war mein Zahn nicht über den Schneidezähnen, sondern schon über der Lücke, ist aber nicht rausgekommen (wollte einfach nicht)

Aber ich wünsche mir so sehr, nächstes Jahr im Juni zu heiraten...
Also aus meiner Sicht wäre das zu schaffen, schließlich hast du noch das ganze Jahr (dieses Jahr) und den Anfang vom nächsten. Und da deine Zähne sich ja auch recht "gut" bewegen lassen...mmh abwarten.. wenn deine Rechnung stimmt, müsstest du ja den ersten Zahn im April/Mai begrüßen dürfen...

 

Naja, mehr als Warten kann ich jetzt sowieso nicht tun. Nächste Woche ist wieder KFO-Termin, darauf freue ich mich immer, denn da sehe ich immer, wie das Kettchen weiter herauskommt. Irgenwie habe ich das Gefühl, die Kettchen kommen weiter, weiter und immer weiter heraus, nur die Zähne gehen nicht weiter...:-/ Ist natürlich Quatsch.

Gestern seit 5 Monaten wird an den Kettchen gezogen! (Die Freilegung ist jetzt 5,5 Monate her).

 

Update:

Heute war ich wieder beim KFO. Zuerst bekam ich im UK den 16er Bogen heraus und einen Vierkantbogen hinein. Dann wurden die Eckzähne wieder nachgezogen.

Und dann hab ich meinen KFO gefragt, wie lange meine Behandlung wohl noch dauern wird. Wie erwartet ließ er sich erstmal nicht zu einer Antwort hinreißen, aber als ich ihm dann von meinen Hochzeitsplänen im Juni 2011 erzählt habe und von meiner Angst, bis dahin nicht spangenfrei zu sein, hat er mich gleich beruhigt. Er ist überzeugt davon, dass wir das problemlos schaffen und ich könne gleich mit den Hochzeitsvorbereitungen beginnen

Mein KFO hat gesagt, dass meine Zähne längst durch den Knochen durchgebrochen sind, aber dass eine dicke Schicht Mundschleimhaut darüber liegt, die die Zähne am Durchbrechen behindert. Auf meine Frage, was man machen könnte, um das Ganze zu beschleunigen, meinte er, ich könne meinen KFC fragen, was dieser davon halten würde, die Zähne noch einmal freizulegen, aber diesmal mit der offenen Freilegungsmethode. Das heisst, dass man diesmal nur etwas Mundschleimhaut entfernen würde. Nach dem Abheilen der Wunde würde immer noch ein bisschen Zahn oder wenigstens die Attachments aus der Mundschleimhaut herausschauen. Kein Knochengefräse und Herumgestemme mehr. Trotzdem ist es eine Freilegung und mit Schmerzen verbunden.

Momentan bin ich mir nicht sicher, was ich machen soll. Ich denke, ich werde demnächst das Gespräch mit meinem KFC suchen. Aber ob ich die Freilegung dann mache, weiss ich noch nicht. Vielleicht sollte ich meinen Zähnen einfach noch etwas Zeit geben, es allein zu schaffen. Andererseits verschwende ich vielleicht unnötig Zeit und ich ärgere mich im Nachhinein, dass ich es nicht gleich hab machen lassen.

Auf alle Fälle werde ich meinen KFC fragen, ob er auch die Lasermethode anwendet. Von dieser Methode habe ich inzwischen schon mehrfach gelesen und sie scheint doch etwas weniger blutig zu sein.

Übrigens, ich wollte ja heute auch noch nachfragen, warum mein Gesicht so mager und die Wangenknochen so dominant geworden sind, aber das habe ich dann vergessen, weil mich der Rest ziemlich beschäftigt hat.

Alexandra

 

Ich würde das nicht machen. Meiner Erfahrung nach verzeiht gerade der Gaumen solche Schnitte nur schwer. Die Stelle an der mein Gaumen damals aufgemacht wurde und die nun wieder an den Zähnen anliegt, ist nicht mehr so geworden wie vorher, das Zahnfleisch schließt einfach nicht mehr sauber ab.

Das bisschen Zahnfleisch kann auch meines Erachtens nicht so viel ausmachen und ich würde mir auch die Schmerzen nicht unnötigerweise noch mal antun. Aber letztlich musst Du das natürlich wissen.

 

Die Stelle an der mein Gaumen damals aufgemacht wurde und die nun wieder an den Zähnen anliegt, ist nicht mehr so geworden wie vorher, das Zahnfleisch schließt einfach nicht mehr sauber ab.

Wurde bei dir auch eine offene Freilegung gemacht? Diesmal würde bei mir das Zahnfleisch nicht mehr entlang der Zähne aufgeschnitten, sondern nur zwei kleine Fenster über den Zähnen. Von der geschlossenen Freilegung mit dem Schnitt entlang des Zahnfleischrandes sind bei mir keine Folgen mehr zu sehen.

Ich weiss nicht, inwieweit das Zahnfleisch die Bewegung der Eckzähne verlangsamt. Mein KFO ist davon überzeugt, dass es viel ausmacht und nach seiner Einschätzung liegt bei mir ein richtig dicker Lappen darüber. Ich spüre ja die Form der Zähne schon ziemlich gut durch, aber das Gewebe darüber scheint auch mir sehr dick zu sein. Eine Bekannte aus einem anderen Forum hatte auch ziemliche Schwierigkeiten mit der Mundschleimhaut, als der Eckzahn durchbrach (Entzündungen, geschwollene, schmerzhafte Stellen). Sie ist gerade noch so dem Lasern entkommen.

Hätte ich keine Angst, vor der Hochzeit nicht mehr fertig zu werden, würde ich es wahrscheinlich nicht machen. Aber jetzt höre ich mir doch mal an, was der KFC dazu sagt. Am 19. März habe ich den Termin. Ich traue ihm schon zu, dass er mich gut berät.

Wie war das bei dir, Trinity? Wieviele Tage/Wochen vorher hast du mit Sicherheit gewusst, dass der Durchbruch kurz bevorsteht und woran hast du es erkannt?

Alexandra

 

Hallo zusammen.
Ich lese hier schon einige Monate mit, da ich ganz genau das gleiche Problem mit einem Eckzahn habe wie Alexandra83.

Ich habe jetzt seit 1 1/2 Jahren oben eine Zahnspange und auch bei mir wurde der Eckzahn iwann freigelegt und mit einem Kettchen in Reihe gezogen. Nun bin ich schon soweit, dass heute morgen ein normales Bracket auf den retinierten Eckzahn geklebt werden konnte und mit einer Verblockung wurde gleich alles mit der Spange verbunden. Meine Zahnspange im UK habe ich auch gleich heute bekommen.

Ich hoffe allerdings sehr, dass alles schnell vorbei ist und mein Eckzahn mich nicht mehr all zu lange warten lässt, da ich seit heute morgen ziemlich verzweifelt bin...
Ich kann meine Zähne überhaupt nicht mehr schließen, da ich mit den oberen Backenzähnen auf die Ringe im UK beiße.
Der KFO meinte nur zu mir dass das ziemlich unglücklich, aber normal wäre da ja halt auch eine Fehlstellung vorliegt und man erstmal nichts machen könne. Aber wenn ich daran denke dass ich monatelang jetzt nicht zusammenbeißen kann werd ich ziemlich unglücklich und würd am liebsten alles abbrechen (mach ich natürlich nicht ;-) ).
Hat einer vllt das gleiche Problem auch gehabt?

Naja, ich lese hier jedenfalls auch weiter fleißig mit. Ist schon witzig wenns noch mehrere Leute mit gleichem Problem gibt und hilft irgendwie auch

Liebe Grüße

 

@Alexandra
Nein, bei mir wurde eine geschlossene Freilegung gemacht. Mein Zahn war schon nach wenigen Wochen sichtbar und kam am Zahnfleischrand heraus, dort wo auch der KC den Schnitt gemacht hatte.

 

Willkommen Kiwitraubenbaum! Und Glückwunsch zum Endstadium der Behandlung! Zu deinem Mundschließproblem kann ich nichts sagen, nur, dass ich für ein paar Tage mal kaum mehr Zahnkontakt hatte, aber das ging schnell vorbei.

@Trinity:

Wenn deine Zähne so schnell durchgebrochen sind, lagen sie bestimmt von Anfang an schon sehr tief. Meine werden nun erstmal im Verborgenen aufgerichtet. Sie werden also momentan fast nur waagrecht gezogen, noch nicht nach unten. Auch wenn das jetzt frustrierend ist, mein KFO meint, dafür geht es danach umso schneller, wenn sie nur mehr gerade herunter gezogen werden müssen. Da muss ja dann auch kaum noch Knochen abgebaut werden. So tröstet er mich eben

Mein KFC hat gesagt, nach der Freilegung dauert es meistens 1/2 bis 3/4 Jahr, bis die Zähne durchbrechen und dann nochmal etwa genauso lange, bis sie in der Reihe stehen.

Trinity, ich glaube, irgendwo gelesen zu haben, dass es bei dir etwa ein 3/4 Jahr bis zum Durchbruch dauerte und dann nochmal fast so lange bis fertig war. Hab ich das falsch in Erinnerung oder hab ich das falsch verstanden?

Lg
Alexandra

 

Wenn deine Zähne so schnell durchgebrochen sind, lagen sie bestimmt von Anfang an schon sehr tief.
Es war nur einer . Der lag irgendwie merkwürdig Krone und Wurzel waren auch ziemlich verknickt, also der Zahn war nicht gerade, wie man ihn sich vorstellt.

Hab ich das falsch in Erinnerung oder hab ich das falsch verstanden?
Beides .Die Frage ist halt, wie man Durchbrechen definiert. Für mich bedeutet das, wenn der Zahn sichtbar ist - das war er nach ein paar Wochen. Bis der Zahn aber soweit rausgeholt und aufgerichtet war, dass er in die feste Spange integriert werden konnte, also nicht weiter mit dem Gummi und der losen Spange behandelt wurde, dauerte es ein dreiviertel Jahr.

 

Bis der Zahn aber soweit rausgeholt und aufgerichtet war, dass er in die feste Spange integriert werden konnte, also nicht weiter mit dem Gummi und der losen Spange behandelt wurde, dauerte es ein dreiviertel

Aha, jetzt hab ichs kapiert. Dass du nur einen Zahn hattest, weiß ich ja auch, ist eben die Macht der Gewohnheit, im Plural zu schreiben ;-)

 

Heute war ich also beim KFC, um wegen einer erneuten Freilegung oder Schleimhautentfernung zu reden. Resultat: es wird erstmal nichts gemacht. Laut KFC würde sich gar nichts verschnellern. Die Zähne sind immer noch dabei, aufgerichtet zu werden, sie müssen in erster Linie noch Knochen seitlich resorbieren. Erst wenn sie ganz senkrecht stehen und es beim Herunterziehen Probleme mit der Schleimhaut gibt, dann kann man nochmal chirurgisch was machen. Er findet, es läuft alles bestens und ich brauche mir überhaupt keine Sorgen machen, dass ich die Spange im Juni 2011 noch habe.

Im Juni soll ich, wenn ich will, mal vorbeikommen, ein Röntgenbild machen. Ich:" Waaas, bis dahin sind die Zähne doch bestimmt längst durchgebrochen?!" Er: "Nein, muss gar nicht sein. Es geht ja auch gar nicht darum, dass sie so schnell wie möglich durchbrechen. Sobald sie senkrecht stehen, geht es meist ganz schnell. Bei einigen dauert es nach dem Durchbruch noch viele Monate oder auch ein Jahr, bis fertig ist, aber auch nur deshalb, weil die Zähne da beim Durchbruch noch schräg standen. Also: Keine Sorge."

Er meinte dann noch, dass es für den Patienten bestimmt angenehmer ist, das Knöpfchen beim Wandern zu sehen, aber Behandlungsvorteil bringt es keinen.

Also heisst es mal wieder: warten, warten, warten...

 

Heute war wieder Nachspanntermin und diesmal hatte ich Gelegenheit, ein bisschen länger mit "meiner" KFO-Helferin zu quatschen. Sie findet, dass man die Zähne inzwischen schon sehr gut ertasten kann, aber ihrer Einschätzung nach dauert es doch noch ein paar Wochen bis Monate, bis die Zähne durchbrechen werden. Trotzdem ist sie zuversichtlich, dass wir in etwa einem Jahr abschließen können. Voraussetzung ist allerdings, dass die Zähne halbwegs gerade herauskommen und nicht um 180 Grad gedreht, wie sie es manchmal schon erlebt hat. Das kann man nicht auf dem Röntgenbild feststellen, aber sobald die Zähne sichtbar sind und man es sieht, kann ich dann schlimmstenfalls die Hochzeit noch rechtzeitig (wenn auch deprimiert) verschieben.

Beim nächsten KFO-Termin am 5. Mai bekomme ich noch ein Röntgenbild, darauf freue ich mich schon. Wenn ich es auch lieber gesehen hätte, wenn die Zähne bis dahin in echt sichtbar sind. Es ist schon komisch, da wird an dem Kettchen gezogen und gezogen und es kommt immer weiter heraus, aber es scheint fast, als hätte das Kettchen gar kein Ende!

 

hallihallo,

meine güte, ist das eine masse von schilderungen und erläuterungen hier! eine stunde lesezeit...

ich habe genau das gleiche problem, allerdings nur bei einem zähnchen. ich bin zwar erst in dem (schon manchmal hier genannten) "traumalter" 15, doch ich finde die zahnspange schon sehr belastend. vor ein paar tagen hatte ich die freilegungs-OP und es tat bei mir sehr weh, doch am nächsten tag habe ich schon wieder etwas stückigeres ohne probleme essen können.
da mein milchzahn schon ende oktober gezogen wurde, lebe ich nun schon sechs monate mit zahnlücke und lasse mir die fette "lache" aber nicht nehmen.
wenn ich fröhlich bin, kann mich nicht diese apparatur und auch nicht einen lücke daran hindern, hehe.

hoffentlich verheilt die wunde gut.