mit fast 39 Jahren Beginn der Behandlung (festsitzende Apparatur)

Hallo!

Ich hab seit Montag eine festsitzende Apparatur drin, die ich wohl so schnell leider nicht mehr los werde. Aber ich dachte mir, ich schreib hier einfach mal, vielleicht lesen sich das ja noch andere Erwachsene durch.

Zu mir... ich bin fast 39 Jahre alt, habe seither einen leichten Tiefbiss und ein paar Fehlstände der Zähne, aber eben nicht gravierend und ästhetisch ist es kein Problem bislang gewesen. Mein Problem ist, dass ich mir mit den unteren Zähnen die oberen komplett von hinten, also innen, kaputtschleife und nicht um eine Behandlung herum komme ohne, dass in 10 Jahren alle Zähne durch Implantate ersetzt werden. Durch einen immer noch vorhandenen Milch-Eckzahn (43) habe ich keine Führung im Kiefer, so kommt es zu Abrasion an den oberen Zähnen. Mein alter Zahnarzt sagte immer, dass man den Milchzahn einfach so lassen kann bis er irgendwann fertig mit der Welt ist und dann lässt er sich was einfallen.

Vor 3 Jahren habe ich den Zahnarzt gewechselt, da ich a) zu der Zeit privatversichert war und b) mir jemand zu dem Zahnarzt geraten hat. Er hat zunächst damit angefangen die paar Füllungen gegen Kompositfüllungen zu tauschen. Bei einer DVT-Aufnahme meiner Zähne fiel dann auf, dass ich Zysten in den Kieferhöhlen habe, da die Zähne 16 und 26 wurzelbehandelt wurden (das waren überhaupt meine ersten Probleme im Alter von ca. 24 Jahren). Der Zahnarzt riet mir zur Extraktion der beiden Zähne, was ich auch tat. Daraufhin verschwanden die Zysten - nur von einem Start der KfO-Behandlung war ich noch weit entfernt. Es folgte ein fast dreijähriger Streit mit der Krankenversicherung bezüglich Übernahme der Kosten. In der letzten Instanz hab ich den kürzeren gezogen und muss eben alles selber zahlen. In der Zeit war ich bei vier Kieferorthopäden. Für den letzten, in einem Zahnärztehaus nur 5 Gehminuten von zu Hause, fand ich dann den Kieferorthopäden, bei dem ich mich auch behandeln lassen wollte. Ich hatte Angebote zwischen 5500 Euro (vor Erhöhung der GOÄ) und fast 8.000 Euro. Ziemlich blöd ist, dass durch die Verzögerung des Therapiestarts der Knochen im Oberkiefer ganz stark abgenommen hat (an den beiden gezogenen Zähnen 16 und 26), so dass keine Lückenschließung mehr erfolgen kann. Steht auch im Behandlungsplan.

Seit dem 1.1. bin ich wieder gesetzlich Krankenversichert. Da ich eh alles selber zahlen muss ist der versichertenstatus auch egal - bin eben Privatpatient ohne Leistungserbringung einer Versicherung.

Hier mein KfO-Behandlungsplan:

Anamnese:
Extraktion von 16 und 26, retinierter und verlagerter 43

Diagnose:
OK: Inversion der Front, Supraposition der Front, Dreh-, Eng- und Kippstände in der Front, Extraktion von 16 und 26 ohne Lückenschluss, transversale Einengung, palatinal starke Abrasionen der Front

UK: leichte Lücken in der Front, Persistenz von 83, Retention und Verlagerung von 43, Rotationen, Abrasion der Front, Supraposition der Front, Infraposition des SZB

Bisslage: li neutral, re. 3/4 Pb distal, gnatz. MLV nach links, Tiefbiss, Maxilla und Mandibula prognath, distale Dieferlagebeziehung, horizontaler Gesichtsschädelaufbau

Therapie:
OK: Exversion der Front, Intrusion der Front, Beseitigen der Dreh-, Eng- und Kippstände, Beibehalten der Lücken regio 16 und 26 für spätere prothetische Versorgung, konservierender Aufbau der Front palatinal

UK: Lückenschluss in der Front, Intrusion der Front, Extrusion des SZB, Extraktion von 83, Freilegung und Einordnung von 43, Derotationen

Bisslage: Einstellen einer Kl. I-Verzahnung mit korrektem Overbite und Overjet, Heben des tiefen Bisses

Geräte:
MB-Apparatur, TPA, festsitzende Kl. II-Mechanik, OK/UK: Kleberetainer, Retentionsgeräte

Kostenpunkt:
voraussichtliches Honorar für zahnärztliche Leistungen: 5355 Euro
voraussichtliche Material- und Laborkosten: 800 Euro

Somit summiert sich der Behandlungsplan auf 6155 Euro.

Das man sich so etwas nicht zum Spaß antut ist wohl jedem klar. Die Klasse II-Mechanik steht noch aus, da weiß die Kieferorthopädin noch nicht so genau, ob diese wirklich später benötigt wird.

Am 24.03. war ich zum ersten Termin da. Es wurden Brackets geklebt und Bänder installiert. Das Ganze hat gut 2,5 Stunden gedauert und erforderte viel Geduld - war aber zu keiner Zeit unangenehm oder schmerzhaft. Bei Beginn wurden zuerst Gummis eingesetzt, damit später die Bänder gesetzt werden konnten. Danach wurde die Oberfläche behandelt, bevor Brackets geklebt wurden. Als Brackets kamen 3M Unitek Brackets zum Einsatz - das wusste ich vorher nicht. Im vorderen Bereich des Oberkiefers wurden 6 Keramikbrackets geklebt (3M Clarity Advanced Keramikbrackets). Außerdem wurden zwei bläuliche Kunststoff-Aufbisse auf den unteren, hinteren Zähnen gesetzt.

- am Montag musste ich nochmals hin, weil der linke Aufbiss sich gelöst hatte
- am Dienstag musste ich hin, weil sich der Bogen aus dem Band gelöst hatte (habe was gegessen). Das Problem ist, dass ich ja auf 16 und 26 Lücken habe und der Bogen dort frei verläuft. Biegt dieser ein zieht er sich aus dem Bogen und hängt in der Gegend rum. Es wurde versucht, dies mit Silikonröhrchen zu stabilisieren. Außerdem hab ich starke Reizungen in der Mundschleimhaut (dies sei nur angemerkt)
- am Mittwoch musste ich hin, weil sich der linke Aufbiss wieder gelöst hatte und weil ich beim Essen das linke Silikonröhrchen ohne es zu merken mit dem Essen heruntergeschluckt habe und der Draht wieder irgendwo herumschwirrte. Es wurde daraufhin der Draht hinter dem 15 und 25 abgeknipst, quasi die Lücke freigelassen, die Bänder sind nun momentan ohne Funktion. Da ich auf dem Zahn des linken Aufbisses eine Zementfüllung habe lockerte sich diese halt immer wieder - hier wurde nun anders geklebt, soll besser halten.

Gerade dadurch, dass nun kein Bogen mehr stört ist es beim Essen wesentlich angenehmer da ich nicht fürchten muss irgendwelche Schläuche zu schlucken oder mal wieder den Bogen am Mundwinkel habe. Da der Bogen noch recht dünn ist wird man wohl erst wieder die Zähne mit den Bändern versorgen, wenn ein dickerer Bogen rein soll - momentan habe ich wie gesagt einen dünnen Bogen drin, ist ja auch der Start der Behandlung.

Fazit nach 3 überstandenen Tagen?

-Wenn man Lücken hat ist das total ätzend. Vorübergehend hat man mir geholfen, in dem man den Bogen dort enden lässt.

- die Aufbisse nerven, weil ich nicht mehr so beißen kann wie früher. Man kann aber Essen, dauert halt nur länger

- die Mundschleimhaut muss sich erst einmal an alles gewöhnen, ich habe ganz schöne Druckstellen in der Wange, auch die Zunge spielt immer mal wieder an scharfkantigen Ecken herum - insgesamt ist es schon beeinträchtigend, aber auszuhalten.

- der linke obere Eckzahn und einer unten rechts fangen an zu schmerzen, wenn man Druck auf sie ausübt oder mit der elektrischen Zahnbürste ansetzt - anscheinend beginnt hier nun die Korrektur.

So das wars erst einmal... ich werde sicher öfters hier mal was schreiben.

Gruß

Omnia

 

Hallo, wo ist denn der Beitrag von Mac1977 hin?

Kann man irgendetwas auf die spitzen Enden der Bögen machen, die nun palatinal gebogen hinter meinem 15er und 25er sind??

 

Hierhin verschoben:
http://zahnspangen.cc/forum/index.php?threads/einige-fragen-zur-zahnspange.3700/#post-41636

Weil er den Beitrag drei Mal gepostet hatte und es keinen Sinn macht, wenn alle in verschiedenen Threads antworten.

Ja, entweder Du klebst Wachs drauf (hast Du hoffemtlich von deinem KFO mitbekommen) oder Du sprichst mit Deinem KFO,ob er etwas Dauerhafteres draufkleben kann.

 

alles klar, danke. Wachs habe ich. Muss mir wohl noch mehr kaufen. Da ich bis Dienstag im Kurzurlaub bin (welch grandioses Timing...) werde ich wohl mehr Wachs brauchen und danach mal mit ihm sprechen, ob man da was drauf machen kann.

Heute tun einige Zähne ganz schön weh, wenn man mit dem Finger dagegen klopft

 

Das mit den Lücken und dem Draht, der immer rausspringt, kenn ich! Hat sich allerdings gelegt, sobald ein dickerer Draht hineingegeben wurde.
Und bezüglich der Zähne, die weh tun.. Das wirst du noch ein paar Tage lang spüren, aber danach hast du die Eingewöhnungsphase überstanden! Nur Geduld

 

Das mit dem dickeren Draht meinte die Kieferorthopädin auch schon. Allerdings wollte man mir das nun jetzt noch nicht antun... ich soll mich erst einmal generell an die ganze Sache gewöhnen.

Nun geh ich morgen noch einmal hin... obwohl der KfO gar nicht da ist, aber ist ja ein Zahnärztehaus und mir kann ja sicher auch ein Zahnarzt helfen - mich nerven die Drähte so sehr, dass da irgendwas noch gemacht werden muss - und wenn die mit Kleber an den Zahn gekittet werden

Heute habe ich mir mal eine Interdentalbürste gekauft, dazu Zahnseide (die voreingespannte). Vaseline für die Lippen, damit die zumindest Nachts immer eingecremed sind.

Ich hab mir bei Amazon mal eine portable Munddusche von Panasonic bestellt. Mir ist klar, dass auch eine Munddusche keine Zahnseide ersetzt aber ich möchte einfach in der Firma nach einem Essen schneller fertig sein mit Putzen und Essensreste herausfummeln. :/

Was ist denn von den Oral B Ortho OD17 Aufsteckbürsten zu halten? Momentan verwende ich noch meine normalen Oral B-Bürsten aber die Assistentin meinte, dass man ständig eine neue Bürste braucht weil der Verschleiß riesig ist.

Verena... ich hab mir auch erst einmal einen Ticker organisiert. Da ich aber überhaupt keinen Plan habe wie lange es dauert zähle ich mal von Behandlungsstart. Im HKP steht was von 2 Jahren... ich denke es wird länger dauern. Mal schauen.

 

Hallo Omnia,

ich lasse mir auf die Drahtenden immer etwas Kunststoff machen, dann gibt es keine Probleme und man hat bis zum nächsten Wechsel Ruhe.

Die OralB Ortho nutze ich auch. Gibt es leider nur im Set zusammen mit einem Interdentalaufsatz (ortho care essentials). Den kann man aber vergessen, da er nichts nutzt. Für die Kauflächen und die Innenseite nehme ich den Trizoneaufsatz. Aber der Verschleiß ist schon recht hoch. Zahnseide ist sehr mühsam und mit der voreingespannten hast Du keine Chance. Da funktioniert die OralB Superfloss recht gut, da sie eine Einfädelhilfe hat. Ist aber sehr mühsam und zeitaufwendig. Mir gefallen da die kleinen Interdentalbürstchen, die man in verschiedenen Dicken bekommt, deutlich besser. Man bekommt aber recht schnell ein Gefühl dafür, wie man am besten putzt. Für unterwegs reicht eigentlich eine Zahnbürste und ein Interdentalbürstchen völlig aus. Mündliche nehme ich nur zu Hause, wenn es nötig ist.

Gruß

joda

 

Ich habe die Aufteckbürsten damals auch genuzt und fand sie ziemlich überflüssig. Ich hatte das Gefühl, dass die Zähne damit nicht richtig sauber wurde. Ich fand auch den Verschleiß der normalen Bürsten nicht wesentlich höher. Da die Bürste eh im 45 Grad Winkel angesetzt wird, verschleißen die m.E. nicht schneller als die Speziellen, wenn die im 90 Grad Winkel über die Drähte und Brackets schrubben.

 

Danke! Ich hab mir das noch mal überlegt mit den Aufsteckbürsten und mir die normalen bestellt, sind günstiger

Eben war ich beim Doc.... spricht auch für die Praxis mal eben einen Patienten dazwischen zu schieben. Da die Kieferorthopädie heute nicht da ist hat der Zahnarzt kurz den Draht gebogen und dann Kunststoff drauf gemacht. Jetzt ist alles erträglich und ich kann das Wochenende an der Nordsee genießen. So langsam gewöhnt sich der Mund an die Apparatur.

 

Wie schon woanders geantwortet - meine Spange habe ich mit 41 bekommen, alles machbar.

Putzen - ich hatte diese Aufstecker für die oral B und habe diese Interdental-Dinger für zwischen den Brackets genutzt bzw dort zum groben Reinigen. Interdentalbürsten hatte ich eh, mit dem Floss bin ich nicht klargekommen, meine Zähne stehen wohl zu eng. Ich habe grad hinten trotz Einfädelhilfe nichts hinbekommen und bin lieber auf die kleinsten Interdental gegangen. Hat super geklappt. Größere Interdentalbürsten für zwischen den Brackets dann, war ein Tipp der Dentalhygienikerin. Damit bin ich gann ganz gut klargekommen so insgesamt.

Übrigens habe ich auch immer hinten an den Bögen so Kunststoff bekommen, jetzt wo ich das so lese fällt es mir wieder ein. War erst ein blöder Geschmack, aber nie offene Stellen. Sehr angenehm.

Gutes Gelingen weiterhin noch und erzähl von Deinen Fortschritten

 

Hallo!

Das Wochenende habe ich überstanden, war ja im Kurzurlaub. Leider ist mir Sonntag der Draht unten links rausgerutscht und bohrte sich ständig in meine Wange. Ich habe es dann mit Wachs fixiert.

Montag wollte ich zum KfO im Urlaubsort, weil ich den Draht nicht wieder einfädeln konnte, da er vorne gebogen war und ich nur eine Pinzette mit hatte habe ich es so gelassen. Nach einer Stunde Warten bin ich dann gegangen und war heute wieder zu Hause beim KfO. Alles wieder gut.

Nerven tut das aber schon mit diesen dünnen Bögen. Auch wenn sich der Kiefer erst einmal dran gewöhnen muss... ich muss so extrem vorsichtig sein...

Wollen wir mal hoffen, dass alles im Soll-Verlauf bleibt.

 

@Omnia: was hattest du denn gegessen das dir der Bogen raus ist?

Ich stehe vor einem ähnlichen Problem wie du... bin ja Ende 30ig, habe zum Teil Kronen verbaut wo die Brackets wohl nicht ganz so gut haften/kleben wie auf normalen Zähnen die mir am 14.05. eingesetzt werden (bin etwas nervös und habe auch Vorfreude... ein Gefühl ähnlich wie Lampenfieber) und am 28.05. fliege ich 14 Tage in den Urlaub ?!?!?!
Was tun wenn dann was ist?!
Welche Brackets hast du denn genommen... wie kann der Draht heraus rutschen, ich dachte der wird mit dem Bracket verriegelt?

VG

 

Na sei froh, wenn überhaupt was haftet. Ich hab ja keinen 16er und auch keinen 26er mehr (wird später per Implantat versorgt) und von daher läuft wie oben beschrieben da der Bogen durch. Bei mir ist das jetzt 8 Tage her und so langsam gewöhne ich mich dran. Wenn Du in den Urlaub fliegst würde ich im Vorfeld schon mal für den Notfall eine Praxis raussuchen, die Dir helfen kann - und die Auslandsreisekrankenversicherung nicht vergessen - letztendlich hast Du ja 2 Wochen und die sollten fürs "Grundlegende" reichen. Ich weiß jetzt in etwa, was ich essen kann, was nicht und wie ich aufpassen muss. Da ich zur Zeit ja einen ultraelastischen und sehr dünnen Bogen habe (der rund ist) kann das schon mal passieren. Wird ja irgendwann gegen einen stärkeren getauscht. Nur hätten die den gleich eingesetzt hätte ich wahrscheinlich vor Schmerzen nicht schlafen können...

Na der Bogen (Draht) ist ja hinter dem letzten Bracket locker und wurde bei mir etwas palatinal (zum Gaumen, nach "innen") gebogen, damit die Wange nicht gepiekt wird. Du musst Dir noch einmal ganz genau vereinheitlichen, wie das mit der Behandlung überhaupt funktioniert. Da sitzt nichts fest - mein Bogen ist komplett locker. Es ist einzig und alleine der stetige Druck des Bogens, der Wunder bewirkt um es mal ganz platt und einfach zu beschreiben. Im Vorwege hatte ich mich ja noch nach verschiedenen Bracket-Systemen erkundigt. Es gibt ja noch andere Firmen als meine (ich hab 3M drin) - zum Beispiel Damon oder Speed - nur das alles ist so wie mit Versicherungsvertretern... die bekommen für "ihre" Versicherung natürlich eine Provision - da würde ich dann auch eher Brackets empfehlen, die mir mehr Geld einbringen.

Wie oben Beschrieben habe ich 3M Unitek Kreamikbrackets (3M Clarity Advanced Keramikbrackets) drin und der Rest ist 3M Unitek REF 600-210 - einfach mal nach Googeln.

Ich habe eine Drahtligatur, also der Bogen ist mit verzwirbelten Draht am Bracket fest gemacht. Im Keramikbereich hat man weißen Draht genommen.

 

Die Bögen werden in den Brackets zwar geführt, können aber frei in ihnen gleiten. Das ist auch erwünscht und z.B. der Vorteil der selbstlegierenden Brackets, da so weniger Kraft wirkt. Hinter dem letzten Bracket bzw. Band wird der Bogen abgekniffen und am besten mit Kunststoff abgedeckt, damit er nicht piekt. Wenn es ungünstig läuft bzw. man auf den Draht zwischen zwei hinteren Brackets beißt, dann kann er aus dem letzten rausspringen. Gerade bei den Anfangs weichen Bögen passiert das gerne. Wenn später dickere Bögen verwendet werden, passiert das nicht mehr so leicht. Problem ist auch, daß man die anfangs oft eingesetzten thermoelastischen Bögen nicht biegen kann. Die noch später eingesetzten Stahlbögen können hinter dem letzten Bracket einfach umgebogen werden und rutschen dann nicht mehr raus.

Im Urlaub kann man das ggf. selber wieder einfädeln. Braucht aber eine ruhige Hand, Geduld und am besten eine kleine Spitzzange.

Gruß

joda

 

Wenn ich den HKP habe, lasse ich euch wissen was es wird, denn das was mir der KFO an Modellen und via PowerPoint zeigte war schlüssig und sah nicht mal dramatisch aus.

@Omnia: hast du denn schon was bemerkt, dass sich irgend etwas getan hätte bei deinen Zähnen oder ab wann sieht man da was... selbst nimmt man es eh kaum wahr da man sich selbst täglich ein paar Mal im Spiegel sieht.

Allerdings habe ich bis zum Urlaub 14 Tage Zeit aber ob sich in Ägypten was gutes vorab finden lässt, wenn was sein sollte, ich weiß nicht... ich denke da muss ich den KFO mal fragen damit ich Werkzeug mit bei habe ;-) womit ich einen Notbehelf machen kann.


Evtl. könnt ihr mir ja vorab sagen auf was man verzichten soll um den Druck auf die Brackets und Bögen zu minimieren oder so minimal als möglich zu halten?
Dass Dinge wie Apfel, Brot mit Rinde, Nüsse, Kaugummi, harte/klebrige Bonbons, Fleisch etc. nicht von Vorteil sind ist mir klar.

Ich sehe die KFO-Behandlung mit mehreren Augen:
1) gesundheitliche Aspekt (der aller wichtigste!!!)
2) der Ästhetische (der hoffentlich schöne Nachher Effekt, den ich aufgrund meines Alters und der UK-Rücklage mein leben lang nachts mit einer Retentionsphase vollbringen darf, was ich nachts nicht schlimm finde)
3) ein gewissen FDH ("Friss die Hälfte") Effekt damit man seine "Frühlingsrollen" alias "Fettröllchen" weg bekommt

VG an euch und lieben Dank auch

 

Wie beschrieben. Wenn ich gegenklopfe tut es weh, aber irgendwie nicht wirklich. Und wenn ich was hartes beiße tut es weh. Ist aber alles kein Drama.

Das ist alles relativ. Gestern gab es zum Beispiel Milka Schokolade mit Daim Stücken - nicht so zu empfehlen war aber machbar mit Vorsicht. Wichtig ist halt, die Pflege nicht zu vergessen. Fleisch esse ich nicht. Klebrigen Kram sollte man wirklich weglassen - Kaugummi hat man mir aber empfohlen (Zahnpflegekaugummi). Apfel und so in Stücken, auch Karotte eher gerieben oder in Streifen oder gekocht.

1) sehe ich bei mir genau so

2) bei mir ist der ästhetische Effekt nicht so gravierend, da ich zwar nicht ganz gerade, aber doch recht ordentliche Zähne habe

3) das kannst du vergessen. Ich hab zwar ein Kilo weniger auf der Waage, aber letztendlich ist DAS kein Grund dafür, abzunehmen. Bissl Frühlingsrolle hab ich leider auch, da ich seit Oktober einen Schlüsselbeinbruch hatte und echt bis Januar damit beschäftigt war. Da hilft nur Sport und gesundes Essen. Gut ist, dass man irgendwie weniger Hunger hat beziehungsweise sich schon mal überlegt, ob man jetzt was essen muss, weil man den Mist ja wieder Putzen muss. Komischerweise habe ich auf Schokolade fast überhaupt keine Lust mehr - und Brötchen kann ich nicht essen, was aber auch ganz gut ist. Letztendlich gehts bei mir um 5 Kilo, das bekomm ich schon in den Griff

 

Das ist kein Problem, wenn man diszipliniert ist. Bei mir sind es mittlerweile 26 kg weniger .... War aber auch nötig!

 

Momentan leg ich es drauf an

Vorgestern gab es eine Zuckerschotensuppe - ihr kennt ja Schoten, darüber habe ich gar nicht nachgedacht - am Ende war mein ganzer Mund voller Fussel von diesen Schoten. Nicht gut.

Heute gab es morgens ein halbes Brötchen, dass ich mehr oder weniger abgerissen als abgebissen habe und heute Mittag war MC Donalds dran. Deren Fraß ist ja eh mit der Zunge zu zerdrücken aber... hey das mit dem FDH geht vielleicht nur solange gut, wie Du die Spange als Fremdkörper empfindest Es ist echt die Disziplin. Dafür bin ich heute Abend noch mal schnell 25 km mit dem Mountainbike gefahren

 

Guten Morgen allerseits,

nun ja, McDonalds ist eh nicht so mein Ding...mit Hunger rein, kurz satt und nach 1Std. wieder hunger... da lieber etwas anderes.
Von daher bin ich aktuell schon dabei in den nächsten Wochen meine Nahrung und deren Aufnahme umzustellen.
Wenn alles klappt und gut geht habe ich am 24.04. meinen Besprechungstermin zweck Behandlungsablauf wobei bei mir zuerst
eine GNE kommen wird.
Da ich, wie Joda schon meinte erst diese 3 Monate hätte, diese hoffentlich Ende April, spätestens Anfang Mai beginnen kann um vor
meinem 14-tägigen Ägypten Urlaub mit der aktiven Verstellphase fertig zu sein... würde Anfang August wohl die Brackets geklebt.

Aktuell wäre es mir lieber ich hätte schon mit der Behandlung begonnen, da ich nicht noch mehr Wochen, Monate verstreichen lassen möchte,
da sich eh alles auf 2-3 Jahre ausdehnen wird, außer ich habe das Glück und wäre einer von wenigen Sonderfällen wo alles gut klappt... was mir
natürlich sehr entgegenkommen würde.

VG

 

Ich steh auch nicht so auf Design-Fraß aber gestern bot sich das einfach an. Alle 3 Monate kann man das ja mal machen. Das mit dem Hunger nach 1 Stunde kenne ich auch - gestern allerdings bin ich 6 Stunden später noch mit dem Mountainbike los und da war alles gut, danach gabs noch ein bissl Toast. Nahrung umstellen ist das erste, die Aufnahme dann das, was Disziplin erfordert.

Was ist denn GNE?

Ich hab das mit der Behandlung bewusst noch im März gemacht. Jetzt hat man sich etwas dran gewöhnt, der Heuschnupfen kann kommen. In meinem Plan steht 2 Jahre Behandlungsdauer, ich hoffe aber, dass das nicht viel länger dauern wird. Aber da steckt man ja nicht drin. Ich sehe nur zu, dass ich so gut es geht mitarbeite und alles dafür tu, dass es schnell geht. Auf diese Klasse II-Mechanik hab ich jetzt schon kein Bock... ich glaub das ist noch mal eine erhebliche Einschränkung.

Apropos:
Heute Morgen gab es 2 halbe Brötchen und ich hab einfach mal abgebissen... die Zähne vorn tun schon alle weh, wenn Druck drauf ausgeübt wird - ist aber ein angenehmer Schmerz, also so einen, den man auch bewusst mal provoizeren kann, wenn man will Das Essen ging ganz gut. Heute Abend gab es ein paar Stücke Baguettebrot mit etwas härterer Kruste - ging auch. Nur der Bogen drückt sich jetzt unten links in die Wange rein - da muss wohl doch etwas Kunststoff drauf.

Ansonsten alles gut, Tag 11 überstanden