Wie überrede ich meine Eltern?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines Forum" wurde erstellt von Ungabungalauf, 11 Mai 2011.

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  1. Asterix

    Asterix Well-Known Member

    Ich denk mal auch, da hilft nichts anderes, als sie zu fragen und ihnen klar zu machen, dass du in der Zwischenzeit schlauer geworden bist. Und mach ihnen klar, dass du bereit bist, zu tragen, was auch immer du brauchst. Kann ja sein, dass es in der Zwischenzeit Verschiebungen gegeben hat.
    Am besten, du setzt dir selbst eine Deadline, zB Samstag, 20 Uhr, bis wann du mit ihnen geredet haben musst, sonst wird das kaum was :)

    Alles Gute

    A.
     
  2. Ungabungalauf

    Ungabungalauf New Member

    Also du hast was Überlesen es wir NICHTS von der Krankenkasse bezahlt. Leider. Und die Deadline habe ich mir heute scho gesetzt. Mal schauen obs was wird. MfG Unga
     
  3. Asterix

    Asterix Well-Known Member

    Viel Glück, kann ich nur sagen :) Und, wurde es was? Hast du mit ihnen geredet?
     
  4. Bilbo3

    Bilbo3 Member

    Genau, droh Deinen Eltern damit. dass sie das sowieso bezahlen müssen. Sonst verklagst Du sie eben :).

    Reife Reaktion, Trinity. Fast so originell wie die Idee, daß er in seinem Alter "etwas zu der Spange hinzugeben" soll. Klar haben Teenager normalerweise verfügbare Einkommen dieser Art, hm? Ich schlage vor, daß Du mir in den A* trittst, wie Du willst, aber Dritte herausläßt. Okay? Im übrigen hätte ich früher selbst nicht geahnt, wievele Eltern es gibt, die man erst zwingen muß, ihr Geld auch für ihre Kinder auszugeben. Mittlerweile ist mein Toleranzhorizont dabei aus gegebenem Anlaß auf Null geschrumpft.

    Bilbo
     
  5. Ungabungalauf

    Ungabungalauf New Member

    Also ich habe mit ihnen geredet und ich zitiere mal von meiner Mum: Warum? Die sind doch gerade. Ich: Die sind schief und stören mich und tun manchmal weh. Sie: Nein der Zahnarzt hat doch auch gesagt das langt so das langt so. Ich: Mhhh naja aber sie stören mich einfach und shön sieht das auch nicht as mit dem Minimalismus. Sie: Nein wir brauchen da nicht hingehen." Was soll ich den jetzt tun? Wenn sie nicht wollen und ich will auch nicht so weiter rumlaufen da trag ich lieber die spange.
     
  6. Asterix

    Asterix Well-Known Member

    Drei Möglichkeiten: Entweder, du redest stattdessen mal mit deinem Vater, oder du versuchst es bei ihr noch mal, wenn sie in besserer Stimmung ist. Oder du gehst zu deinem Zahnarzt, schilderst ihm das und bittest um eine Empfehlung, da hin zu gehen, dem werden sich deine Eltern wohl nicht verschliessen ...

    Viel Erfolg

    A.
     
  7. Kathi92

    Kathi92 New Member

    Ich würde da Asterix zustimmen. Ich denke es ist auch im Interesse des Zahnarztes, dass ein Engstand behandelt wird, vor allem weil du ja auch Beschwerden beschreibst und es damit kein rein kosmetischer Eingriff wäre. Vielleicht hat der Arzt eine größere Überzeugungskraft :) Dass meine Zähne doch gerade sind haben meine Eltern auch gesagt, der Befund vom KFO sah dann aber ganz anders aus.
     
  8. Ungabungalauf

    Ungabungalauf New Member

    Mein Vater sagt dazu sowieso nichts. Und ich will unbedingt weil was ich damals abgebrochen habe will ich jetzt zu ende führen und die stimmung ist bei meiner mum immer angespannt.
     
  9. Blauesgift

    Blauesgift New Member

    Mach deinen Eltern klar wie wichtig dir das ist.

    Verdeutliche ihnen das du dich mit deinen Zähnen nicht wohl fühlst und das du teilweise Zahnschmerzen hast.

    Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht ob ich sofort sagen würde "klar lass uns zum KFO gehen" wenn ich weiß das eine Behandlung wegen "kein Bock mehr" abgebrochen wurde. Ich würde mich auch erst überzeugen wollen das das ernst gemeint ist.

    Zeige denen, dass du es wirklich erst meinst und das du diesmal die Behandlung bis zum Ende durchführen wirst, auch wenn es unangenehm wird und du eig. am liebsten hinschmeißen willst.

    Als du die erste Behandlung abgebrochen hast werden deine Eltern ja auch nicht sofort gesagt haben, ja, ok, wir brechen das ganze ab nachdem du das erste mal gesagt hast du willst die Behandlung abbrechen. Da hast du dich ja anscheinend auch durchgesetzt und deine Eltern überredet. Dann versuchst du es jetzt anders rum.

    Ansonsten red auch mit deinem Zahnarzt, vlt. unterstützt der dich dann ja auch.


    Ob alleine zum KFO gehen so viel bringt finde ich fraglich, da in deinem Alter ja die Eltern der Behandlung zustimmen müssen und auch über die Behandlung informiert werden müssen. Von meinem KFO weiß ich, das er auch beim ersten Beratungsgespräch bei unter 18 jährigen immer mindestens einen Erziehungsberechtigten dabei haben will. (Ich war ca. 1 monat vor meinem 18. geb da und musste auch meine mutter mitbringen)

    Geb nicht so schnell auf, nur weil einmal "nein" gesagt wurde.
     
  10. Masi

    Masi Moderator Mitarbeiter

    Hallo Ungabungalauf,

    um zu zeigen, dass es dir wichtig ist, könntest du die Adressen der KFO heraussuchen, bei denen du dich Beraten lassen möchtest und ggf. schon mal einen Termin ausmachen, dann dann sieht deine Mutter, dass es dir wirklich wichtig ist. Mit der Unterstützung des Zahnarztes, wird es hoffentlich etwas.

    Ich hoffe für dich und drücke dir die Daumen, dass es was wird.

    Masi
     
  11. Bilbo3

    Bilbo3 Member

    Lieber Ungabungalauf und liebe Symphatisanten,

    es geht wohl längst nicht mehr darum, ob Du vor Jahren in kindgemäßer Unreife eine Behandlung abgebrochen hast. Jetzt lese ich aber:

    >>Also ich habe mit ihnen geredet und ich zitiere mal von meiner Mum: Warum? Die sind doch gerade. Ich: Die sind schief und stören mich und tun manchmal weh. Sie: Nein der Zahnarzt hat doch auch gesagt das langt so das langt so. Ich: Mhhh naja aber sie stören mich einfach und shön sieht das auch nicht as mit dem Minimalismus. Sie: Nein wir brauchen da nicht hingehen." Was soll ich den jetzt tun?<<<

    Für Dich selbst einstehen, Ungabungalauf. Das sollst Du. Wenn Du es nicht tust, tut es offenkundig auch kein anderer in Deiner Familie. Immer vorausgesetzt, daß Du die Wahrheit sagst!

    Ich hatte, offen gesagt, bei meinen letzten Postings nicht gedacht, daß es bei Dir zum Äußersten kommt. Aber dieses Desinteresse Deiner Mutter läßt nicht viel Deutungsspielraum zu. Es könnte ja ein paar Euro Zuzahlung kosten- die sie dann nicht anderweitig ausgeben kann. -.((

    Personen, die sich so verhalten, wie Deine Mutter schilderst, sind erfahrungsgemäß auch sonst nicht an ihren Kindern interessiert. Ich entnehme dem verzweifelten Unterton Deiner Postings, daß Du damit bereits die Erfahrungen hast, die an dieser Stelle zu erwarten sind. Die Forumsmitglieder, die Dir nahelegen, Deine "Eltern doch noch zu überzeugen", handeln aus dem Erfahrungshorizont halbwegs "normal" funktionierender Familien heraus. Das ist sympathisch, sie wissen aber zum Glück nicht, wie viele Menschen es gibt, die anders aufwachsen müssen.

    Ich rate Dir ganz konkret: 1. Wende Dich an den/die Vertrauenslehrer(in) Deiner Schule. 2. Wende Dich an den sozialpsychiatrischen Dienst Deiner Stadt/Deines Landkreises. Das klingt vielleicht erst einmal abschreckend, muß aber erst einmal gar nicht heißen, daß jemand vom Amt andere Kompetenzen an sich zieht, als über Deine kieferorthopädische Zukunft zu entscheiden.

    Wieweit eine Mutter, die Du hier geschildert hast, noch imstande ist, Dir als Mutter zu dienen, ist eine völlig andere Frage. Bei alledem lege ich natürlich zugrunde, daß Du uns die Wahrheit geschildert hast! Falls nicht, Dein Problem.

    Gruß,
    Bilbo
     
  12. Asterix

    Asterix Well-Known Member

    Na na, Bilbo, ich fürchte, wir interpretieren hier etwas zu viel rein. Ich kann es natürlich gut verstehen, wenn Eltern keine Lust haben, nochmals Geld in eine Behandlung zu stecken, die dann nur wieder in vermutlich diversem Streit, möglicherweise Tränen und am Ende einem Abbruch endet. Das ist für keine der beteiligten Seiten lustig ...
    Also geht es wohl vor allem um die Frage, wie der oder die Threadstarter die Familie überzeugen kann. Am besten ist dazu wohl, würde ich sagen, wenn du zeigst, dass du es ernst meinst und auch bereit bist, etwas dafür zu tun und vor allem auch eine Spange zu tragen. Eventuell kann professionelle Unterstützung durch den Zahnarzt auch nützlich sein. Also dass der deinen Eltern sagen soll, dass man da was tun muss.

    Grüße

    A.
     
  13. Ungabungalauf

    Ungabungalauf New Member

    Okay das mit der vertrauenslehrerin habe ich schon mal wegen meinen schlechten Noten aber ist das wirklich notwendig für Zahnspangen? Naja ich frag meine Mutter Montag nochmal und werde ihr meine Meinung dazu sagen. Danke für die vielen Antworten!

    Werde weiter berichten!
     
  14. Asterix

    Asterix Well-Known Member

    Na dann viel Glück dabei .... Lass vor allem nicht so schnell locker, das beweist ihr, dass du es ernst meinst. Und die Idee, dir einen Nebenjob zu suchen, ist auch sehr gut. Natürlich wird das gemessen am Gesamtbetrag wenig bringen, aber es zeigt deiner Mutter zumindest, dass du es ernst meinst ....

    Alles Gute

    A.
     
  15. Ungabungalauf

    Ungabungalauf New Member

    Okay ich berichte Montag mal.
     
  16. Bilbo3

    Bilbo3 Member

    <em>Okay das mit der vertrauenslehrerin habe ich schon mal wegen meinen schlechten Noten aber ist das wirklich notwendig für Zahnspangen? Naja ich frag meine Mutter Montag nochmal</em><br /><br />Das könnte klären, ob meine (zugegeben) pessimistische Sicht recht behält oder Asterix' optimistische. Laß uns wissen, was bei dem Gespräch herauskommt.<br /><br />@Asterix: "Na na, Bilbo, ich fürchte, wir interpretieren hier etwas zu viel rein."<br /><br />Entschuldigung, das glaube ich nicht. Dein "na, na" überhöre ich wohlwollend. Offenbar ahnen nur wenige, was für Geisteskranke in Mitteleuropa herumlaufen und sogar Macht über Kinder ausüben dürfen. Gut, solche Fälle sind sehr selten . Das heißt aber nicht, daß sie nicht vorkommen. Aus gegebenem Anlaß sehe ich lieber dreifach zu scharf hin, als nur noch einmal zu luschig zu sein.<br /><br />>>>Ich kann es natürlich gut verstehen, wenn Eltern keine Lust haben, nochmals Geld in eine Behandlung zu stecken, die dann nur wieder in vermutlich diversem Streit, möglicherweise Tränen und am Ende einem Abbruch endet. Das ist für keine der beteiligten Seiten lustig ...<<<<br /><br />Bei allem Respekt, Asterix, das ist großer Mist. Es geht also darum, wieviel Geld Eltern hineinstecken? Klar, dann brauchen wir auch nicht mehr die eigentlich Betroffenen zu fragen, dann brauchen wir ihnen auch kein Forum mehr zu bieten, in dem sie trotzdem posten und fragen können. Back into the fifties.<br /><br />Nein, im Ernst: Von Eltern erwarte ich persönlich nicht mehr und nicht weniger, als weit über die Schmerzgrenze hinaus alles, aber auch alles für ihre Kinder zu tun. Wer dazu nicht bereit ist und gar noch mit Geld argumentiert, wo er nicht einmal zahlen muß, disqualifiziert sich. Zu dieser Aussage stehe ich.<br /><br />@Unga: ja, berichte uns bitte Montag.<br /><br />vg,<br />Bilbo
     
  17. Asterix

    Asterix Well-Known Member

    Bilbo: Ja, meiner Ansicht nach geht es vor allem darum, wie viel Geld Eltern bereit sind, in eine Behandlung zu investieren. Denn die eigentliche Behandlung sollen Fachleute, also Kieferorthopäden, übernehmen.
    Sowohl als gelegentlicher Reiseführer wie auch Nachhilfelehrer hatte ich schon öfters mit einmischungswilligen Leuten zu tun, und das ist etwas, was wirklich nicht sein muss, vor allem, wenn jedes Hintergrundwissen fehlt.
    In so fern sollen Eltern in Gesundheitsfragen ihre Kinder mit allen Mitteln unterstützen, da stimme ich dir vorbehaltslos zu, aber die Arbeit bitte die Fachleute machen lassen. Das schließt natürlich nicht ein, dass Eltern nicht gelegentlich zu Terminen mitkommen und beispielsweise nachfragen können, wenn ihnen etwas seltsam vorkommt.
    So lange nicht jeder Arzt zufriedene, wenig "leidende" Patienten als seine beste Werbung betrachtet, ist so etwas leider nötig. Dann können Eltern auch ggf auf einem Behandlerwechsel bestehen.
    Ansonsten stellst du dir vielleicht mal vor, wie begeistert du wärst, wenn du versuchst, ein Kind zu behandeln und die Eltern alles besser wissen. Bei einer Reisegruppe ist das schlimm, auf dem Praxisstuhl eines Kieferorthopäden sicher auch.
    Im Übrigen müssen Ungabungalaufs Eltern ja bezahlen, weil eine Behandlung schon mal abgebrochen wurde. Damit ist für die Krankenkasse die Sache erledigt.

    Aber nun zurück zum Thema: Wie war es denn bei der ersten Behandlung, Ungabungalauf, hast du damals die Spange anfangs zwar nicht begeistert, aber doch irgendwie getragen, oder warst du von Anfang an auf Abbrechen eingestellt und hattest keine Lust? Denn deine Eltern werden sich daran ja sicher noch erinnern, und ich kann mir vorstellen, dass du es schwer haben könntest, sie davon zu überzeugen, dass es jetzt anders ist.

    Alles Gute dafür

    A.
     
  18. Bilbo3

    Bilbo3 Member

    Hallo Asterix,<br /><br /><em>Bilbo: Ja, meiner Ansicht nach geht es vor allem darum, wie viel Geld Eltern bereit sind, in eine Behandlung zu investieren.</em><br /><br />So leid's mir tut, aber für mich ist immer noch die erste und wichtigste Frage, wieviel jemand selbst für sich und seine Zahn-/Kiefergesundheit auf sich zu nehmen bereit ist. Hohe Achtung vor denen, die den Spaß bezahlen (ich wiederhole mich). Allerdings sind weder heutige Patienten noch deren Eltern dafür verantwortlich, daß Kieferorthopädie nicht mehr oder nur noch unter lachhaften Einschränkungen ("2 mm zu wenig Überbiß") als gesellschaftliche Solidaritätsaufgabe gilt. Ich bin sonst kein Sozialist, aber es ärgert mich sehr, daß nachkommende Generationen als Luxusproblem selbst bezahlen sollen, was ich noch als Selbstverständlichkeit bezahlt bekam.<br /><br />Ob meine Eltern die Weisheit besessen hätten, nach der ersten Behandlung, die laut Akten an der Unreife meiner 11 Jahre gescheitert war (aber auch an den völlig untauglichen Mitteln eines unfähigen Behandlers, wie ich erst viel später beurteilen konnte), noch ein zweites Mal in die Tasche zu greifen, weiß ich nämlich ebensowenig wie Ungabungalauf.<br /><br />>>>Denn die eigentliche Behandlung sollen Fachleute, also Kieferorthopäden, übernehmen.<<<<br /><br />Natürlich. Und keine Feld-, Wald- und Wiesen-Zahnärzte wie bei meinem ersten Anlauf, womit sich meine damalige Problemstellung schon zur Hälfte erklärt.<br /><br />>>>Sowohl als gelegentlicher Reiseführer wie auch Nachhilfelehrer hatte ich schon öfters mit einmischungswilligen Leuten zu tun, und das ist etwas, was wirklich nicht sein muss, vor allem, wenn jedes Hintergrundwissen fehlt.<<<<br /><br />Ich widerstehe dem renitenten Impuls, die letzten Worte persönlich zu nehmen. Vielmehr hat wohl jeder von uns eine gewisse Hintergrundprägung. Du magst in beiden Funktionen erlebt haben, daß Leute sich zu viel einmischen wollten. Ich aber bin nachhaltig durch einen Fall geprägt, in dem sie sich zu wenig eingemischt haben - eindeutig zu wenig.<br /><br />>>>In so fern sollen Eltern in Gesundheitsfragen ihre Kinder mit allen Mitteln unterstützen, da stimme ich dir vorbehaltslos zu, aber die Arbeit bitte die Fachleute machen lassen.<<<<br /><br />Im Lichte des eben Gesagten bitte ich Dich um Verständnis dafür, daß der gesellschaftlich wieder zunehmende Glaube an Expertentum seine Grenzen haben muß. Ein junger Mensch, der vor Aushungerung nur noch herumtorkelt, weil längst über die Grenzen des Hunger-Empfindens hinweg, und sich bei späterer Behandlung mit Wachstumshormonen so entwöhnt davon erweist, daß sein Immunsystem sie angreift, hat eindeutig zuwenig Aufmerksamkeit alerter Mitmenschen mitbekommen und nicht etwa genug Aufmerksamkeit der eigenen Eltern, die sogar noch als Fachleute firmierten, aber im Gegensatz zu uns beiden bösen Willens waren. Das ist keine leichtfertige Behauptung von mir, sondern durch eine Große Strafkammer rechtskräftig mit jeweils zweistelligen Haftstrafen geahndet worden (u.a. wegen versuchten Mordes). Der junge Mensch, von dem ich spreche, konnte nur noch durch eine ebenso fast unglaubliche Abfolge glücklicher Zufälle gerettet und überhaupt am Leben gehalten werden.<br /><br />Diesen Fall mitzuerleben, hat mich wohl mindestens so nachhaltig geprägt wie Dich Deine Erlebnisse als Reiseführer und Nachhilfelehrer. Ich bitte um Nachsicht, daß ich Dich ein bißchen scharf angegriffen hatte. Ich bleibe aber eisern entschlossen, solchem Wahnsinn rechtzeitig entgegenzutreten, wo immer ich ihm auch nur im Ansatz begegne. Daß ich dabei manchmal über das Ziel hinausschieße, ist mir klar. Ich nehme es in Kauf, wenn auch nur die geringste Chance besteht, eine Kinderseele zu retten!!! Ob ich mich dabei blamiere oder nicht, ist mir von Herzen sch*-egal.<br /><br />Damit schließe ich für heute, weil es mir diesmal nur darum ging, um Verständnis für meine Verve zu werben. Auf Ungabungalaufs Rückmeldung bleibe ich neugierig.<br /><br />Herzliche Grüße an alle, <br /><br />Bilbo
     
  19. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    Ob ich mich dabei blamiere oder nicht, ist mir von Herzen sch*-egal.
    Je öfter Du Dich blamierst, desto weniger wirst Du allerdings ernst genommen.

    Daß ich dabei manchmal über das Ziel hinausschieße, ist mir klar.
    Wieviel Du dabei aber erst kaputt machst, ist Dir leider nicht bewusst. Ich verstehe, dass Du durch einige Ereignisse stark traumatisiert bist. Aber Du kannst deswegen nicht alle Eltern unter Generalverdacht des Missbrauchs stellen, wenn sie nicht sofort springen, wenn der Nachwuchs etwas möchte.

    Ich verstehe nicht, warum Du Dir nicht die Zeit nimmst mal eine Situation zu analysieren statt sofort drauf los zu hauen. Denn dadurch schürst Du Misstrauen und Unsicherheit. Ich kann aus eigener Erfahrung berichten wie es ist, wenn jemand Dein Leben schlecht redet und Dein Drumherum und Du irgendwann anfängst zu glauben, was derjenige sagt und wie schwierig es ist da wieder herauszukommen. Wenn sich das alles dann in Wohlgefallen auflöst, hört man nur ein "Oh, tut mir leid, da habe ich mich wohl verschätzt" und man selbst steht da in Misstrauen und Zweifeln sich selbst und anderen Gegenüber, denn irgendwas bleibt immer zurück. Das naturgemäß oft schon ohnehin angegriffene Verhältnis zwischen Pubertierenden und deren Eltern muss nicht noch von aussen verschlechtert werden, wenn kein Grund dafür besteht. Ob ein Grund besteht, kann man zur Zeit wirklich noch nicht sagen.

    So, jetzt kannst Du mich wieder beleidigen :).
     
  20. Bilbo3

    Bilbo3 Member

    <em>So, jetzt kannst Du mich wieder beleidigen :).</em><br /><br />Den Teufel werde ich tun, Trinity. Schade, daß Du das nicht anders kannst. Dies ist jetzt die vierte oder fünfte Gelegenheit, ich zähle längst nicht mehr mit, bei der Du mir in voller Öffentlichkeit so richtig in die Mitte trittst. Dabei hatte das, was ich im letzten Beitrag mit Asterix zu besprechen hatte, nicht einmal am Rande mit Dir zu tun.<br /><br />Was soll's, Du bist die Königin des Platzes, und ich brauche mich nicht darüber zu wundern. Melde ich mich für eine Zeitlang ab, um die Wogen zu glätten, zeihst Du mich der Feigheit. Schreibe ich weiter, werde ich so angegiftet wie jetzt. Habe ich Meinungsverschiedenheiten mit Dritten, die Dich gar nicht berühren, passiert das hier. Mit einem Wort: you win, I lose. Immer. Egal, wie. Zufrieden?<br /><br />Ich habe in meiner Botschaft an Asterix eine Menge Ehrlichkeit aufgebracht und viel über mich offenbart. Dafür erwarte ich keine Orden, aber auch nicht Deine Boshaftigkeiten. Zwischen uns als Menschen funktioniert es offensichtlich nicht, aber den Haß, mit dem Du mich hier flächendeckend überziehst, verstehe ich nicht.<br /><br />Bilbo
     
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