WARNUNG! Zahnspangenpfuscher/betrüger in Österreich

1. Ich bin nicht besserwisserisch tätig geworden. Ich habe nur versucht, auch vielleicht mal einen Blick auf Gegenseite zu lenken.

2. OK, da habe ich daneben gegriffen, tut mir leid.

3. Ich verstehe nicht so recht was Du mir damit sagen willst. Deine Anonymität hast Du selbstgewählt aufgegeben. Und ich wüsste nicht, was ich da zu bedenken hätte. Zumal ich auch nichts Böses gesagt habe.

Da alle Schlichtungsversuche meinerseits ins Leere laufen ist das für mich hiermit auch erledigt. Ich wünsche Dir immernoch viel Erfolg bei Deinem Kampf gegen den KFO...

 

1) Die gesetzliche Lage ist in Österreich ist in diesem Bereich sehr klar definiert. Da gibts keine unterschiedlichen Sichtweisen. Und was du behauptest, nämlich es im Ermessen des Arztes liegt, wie viel er dem Patienten über Risiken sagt, ist wenn wir hier über KFO reden, schlicht falsch.

Welche Schlichtungsversuche denn? -Ich kenn mich nicht aus.

Was ich gemeint habe, ist nur, dass man eben auch im Internet aufpassen sollte, was man zu jemanden sagt und eben ganz besonders dann, wenn derjenige/diejenige nicht anonym ist. Schon mal etwas von übler Nachrede gehört? Wenn du behauptest ich würde hier versuchen jemanden zu diffamieren (also Unwahrheiten über diese Person zu verbreiten), könnte ich das (wäre mir nicht klar gewesen, dass du die Bedeutung des Wortes ebenso wie so die geltenden Gesetze nicht kennst) als Versuch mich zu diffamieren, sehen.

 

Vielleicht darf ich mich hier mal melden.

Es hat sich in diesem Thread nicht jeder ganz glücklich ausgedrückt. Aber es geht doch wohl hier viel mehr um die Darstellung eines Falles der passiert ist, und dessen Ausgang noch nicht klar ist.

Vielleicht könnte man diesen Thread als Sachverhaltsdarstellung sehen und diese verallgemeinert nutzen um über das grundsätzliche Problem von Behandlungsfehlern zu reden.

Meiner Einschätzung nach ist es nicht sinnvoll über einen speziellen Fall zu diskutieren, denn alle anderen kennen diesen ja nur aus Sicht der betroffenen Person also einer subjektiven Schilderung. (Damit will ich dir - Iris - in keiner Weise zu nahe treten, bzw deinen Fall in Frage stellen.)

 

Hallo Iris und Alle!

Endlich mal ein ehrlicher informativer Bericht über Zahnspangen! Und nicht wie so oft, diese beschönten Berichte!
Deine Webseite wie auch orthotropics.com sind sehr informative.
Ich befinde mich in eine ähnliche Situation wie du. Und das sind meine Erfahrung und Schlussfolgerungen:

A) Zahnspangen haben Nachteile wie auch Risiken! Und diese Information muss für jeden leicht zugänglich sein! Genau wie es bei medikamentösen Risiken und Nebenwirkungen der Fall ist!

B) Wenn man sich in den Händen eines geldgierigen Kfo befindet, kann man sich sehr schnell in ein schlechteren Situation als vorher befinden.

Bei der Suche nach dem richtigen Kfo sollte man ein paar Punkte beachten: Manche davon können einem unwichtig erscheinen aber sie sind nicht überall selbstverständlich, sagen aber viel über das aus was der Kfo von dir hält. Sieht er dich in erste Linie als Mensch oder ehe als Objekt und Einkommensresource?
1) Ein Glass Wasser muss wärend der Behandlung zu verfügung stehen.
2) Auf keinen Fall sollte der Patient als Instrumentablage benutzt werden.
3) Das Bracket kleben (ein wichtiger Teil des Erfolg der Behandlung) soll vom Kfo prsönlich gemacht werden.
4) Im Vertrag sollten ausführlich die Ziele der Behandlung beschrieben werden.
5) Der Kfo sollte sich genügend zeit nehmen um Fragen zu beantworten. Vor allem müsste mehr auf die Vor und Nachteile der Behandlung eingegangen werden.

Es empfiehlt sich grundsätzlich, möglichst viele sich in Behandlung befindlichen Patienten zu befragen.
Manchmal kan man die Behandlung mit wenig Aufwand erleichtern:
* Metallteile die nicht mehr direkt gebraucht werden (z.b Befestigungen für Gummis) sollten so bald wie möglich entfernt oder abgeschliffen werden.
Solche Kleinigkeiten tragen entscheident zur Verbesserung der Lebensqualität des Spangenträgers bei.
Dies sollte selbstverständlich sein und nicht vom Patienten erkämpft werden müssen.

C) Der Erfolg der Behandlung hängt von der aktiven Mitarbeit des Patienten während und nach der Behandlung ab. darauf sollte der Kfo hinweissen.

D) In einer von Gewinn orientierten Welt, mit einem Kapitalistische System, wäre es naive zu erwarten, so behandelt zu werden wie man es wünscht.
Dem zu folge: je weniger der Patient informiert ist desto mehr kann man durch ihn Geld verdienen...
Ein Balance zwischen menschlichem Mitgefühl und Geldverdienst ist wahrscheinlich nicht einfach zu praktizieren.

 

Hallo sigal funke!

Sieht er dich in erste Linie als Mensch oder ehe als Objekt und Einkommensresource? Diese Frage ist durchaus angezeigt. Allerdings weiß man oft erst, wenn es schon zu spät ist. Der Arzt, der mich verpfuscht hat geht übrigens besonders geschickt darin vor, dem Patienten vorzugaukeln, dass man individuell und gut behandelt wird. Die Erstberatung findet in einem seperaten Raum statt. Später wird man dann im Massenabfertigungsraum gemeinsam mit 10 anderen Patienten gleichzeitig von seinen Helferinnen behandelt.

Was ist bei deiner Behandlung genau passiert? Vielleicht möchtest du mir auch verraten, wer dich behandelt hat? Ich würde mich über ein Mail freuen. iris83@gmx.net

lg,
Iris

 

Ich hatte heute wieder einen Termin bei einer KFO. Sie war sehr nett und kompetent. Sie hat mir, wie einige andere Kieferorthopäden auch schon, gesagt, dass es mit einer normalen Spange gar nicht möglich ist den Pfusch zu korrigieren. Es müssten dazu skelettale Verankerung gesetzt werden und selbst dann wäre es noch schwierig. Sie würde nach ihrer ersten Einschätzung zu einer Kiefer-OP raten. Mittlerweile bin ich nervlich schon fast am Ende.

 

Oje!

Das glaub ich dir, dass du da nervlich am Ende bist. Vorallem nachdem dir durch fremdes Verschulden sowas passiert ist und du dich deswegen auch noch quälen musst, dann selbst auch noch schwierige Entscheidungen treffen - sofern einem überhaupt weitere Möglichkeiten angeboten werden - und, und...

 

hm sollten jetzt Zweifwel aufkommen*zitter*

 

ich sehe das so: bei jedem eingriff den man machen lässt kann etwas passieren - dessen muss man sich bewusst sein. die frage ist nur, ob man etwas, das aus gesundheitlichen gründen sein muss rein deswegen nicht macht. wichtig ist, dass man sich vorher informiert und einen zahnarzt/KFO/kieferchirurgen wählt, der etwas von seinem fach versteht bzw. dem man vertrauen kann.
dabei hilft es auch erfahrungen auszutauschen - deshalb finde ich dieses forum hier so gut - man sieht alle seiten der medaille - durchaus auch die schlechten. zweifel schaden nie, seinen KFO zu hinterfragen halte ich auch für zulässig aber letztendlich muss man dann auch vertrauen können.
lg, karin

 

ich will ja nicht pauschal von kieferorthopädie abraten. ziel meines beitrags ist, darauf aufmerksam zu machen, dass die wahl des richtigen arztes entscheidend ist.

>wichtig ist, dass man sich vorher informiert und einen >zahnarzt/KFO/kieferchirurgen wählt, der etwas von seinem fach versteht >bzw. dem man vertrauen kann.
informiert hatte ich mich schon. und der kieferorthopäde, der den schaden verursacht hat, hat auf den ersten blick total seriös gewirkt: 1) 3-jährige ausbildung für KFO absolviert 2) mitgliedschaften bei fachgesellschaften 3) lehrtätigkeit auf einer uniklinik 4) praxis mit dem zertifikat eines qualitätsmanagementsystems

 

iris, sorry, das wollte ich damit auch nicht andeuten ... mehr als sich gründlich informieren und sich dann für den entscheiden, der einem der beste erscheint, kann man bzw. konntest Du ja nicht tun ...

 

dass man sich vorher informiert und einen zahnarzt/KFO/kieferchirurgen wählt, der etwas von seinem fach versteht bzw. dem man vertrauen kann.
Schön und gut. Aber wie soll der Laie das beurteilen ?
Wie man deiner Aussage nach feststellen kann bringt da eine Weiterbildung, Lehrtätigkeit und Seriösität auch nichts.
Was also dann ?

 

stimmt schon, du kannst Dich nur infomieren, wie es mit der aubildung/weiterbildung des jeweiligen KFO steht, versuchen dich umzuhören, was andere für erfahrungen mit diesem KFO gemacht haben und dich auf dein eigenes gefühl/eindruck verlassen (wie geht der KFO an die behandlung heran, werden fernröngten, abdrücke, fotos etc. gemacht, was für ein gefühl hat man bei der beratung). ich sehe nicht, was iris hätte anders machen können - und trotzdem ist sie in falsche hände geraten. das ist das risiko das bleibt. garantien gibt es nicht.

 

>Was also dann ?
was mich vielleicht stutzig hätte machen können, ist, dass ein arzt in einer einzelpraxis ein so gigantisch großes wartezimmer hat ebenso wie, dass sehr viele assistentinnen angestellt sind. (das ganze ausmaß der "massenabfertigung" hab ich aber am anfang noch nicht so mitbekommen) was mir auch zu denken geben hätte sollen, war, dass der arzt mir niemals schriflich eine diagnose oder einen behandlungsplan ausgehändigt hat. -damals wusste ich nur leider nicht, dass es bei kfo-behandlungen sehr wohl üblich ist, dem patienten einen schriftlichen behandlungsplan zu geben.

 

Für alle, die es interessiert: Meine Seite <a href="http://www.bracket.at" target="_blank" rel="nofollow">www.bracket.at</a> wurde jetzt upgedated. Auf den Vorher-Nachher Bildern <a href="http://www.bracket.at/vorher_nachher.htm" target="_blank" rel="nofollow">http://www.bracket.at/vorher_nachher.htm,</a> kann man sehr gut die freiliegenden Zahnhälse sehen.
Zahlreiche weitere Gesichts und Bissfotos werden folgen, wenn mein Webmaster mehr Zeit hat und sich der werte Herr AoProf.Drr. dazu herabgelassen haben wird endlich alle Behandlungsunterlagen herzugeben. (Sollte letzteres nicht bald passieren, werde ich außerdem den Konsumentenschutz einschalten...)

lg,
Iris

 

Iris, ich hab mir Deine Seite durchgelesen, die mich doch einigermaßen zum nachdenken gebracht hat. Weißt Du eigentlich schon, was Du tun wirst - abgesehen vom kieferorthopädischen Aspekt? Wirst Du Dir einen Anwalt suchen?
lG, Karin

 

Hi Karin!
Anwalt ist längst gefunden. Noch diese Woche wird der sehr geehrte Dr.J. einen Brief von meinen Anwälten bekommen. Ich hoffe, dass er dann endlich mit den Befunden meiner Schwester rausrückt!
Einen Gutachter hab ich auch schon im Auge. Leider ist so ein Gutachten nicht gerade billig. Das kann bis zu 3000 € kosten! :/
Kieferorthopädisch trage ich nach wie vor die Retainer und bin gerade bei einem recht kompetenten KFO. Am 23.03 hab ich den nächsten Termin, bei dem ich erfahre, was mit KFO noch möglich ist oder ob man eine Kieferumstellungsoperation durchführen sollte.

lg,
Iris

 

Hallo Iris! Kann Dir aus eigener Erfahrung berichten, dass sich die meisten Leute von einem Anwaltsschreiben beeindrucken lassen - auf jeden Fall muss er dann irgendwie reagieren. Ich wünsch Dir jedenfalls alles Gute! lG, Karin

 

@iris: könntest du mir den namen des pfuschers vllt mailen ich komme nämlich auch aus wien und bin schon früher an einen ziemlich netten zahnarzt geraten der nebenbei auch kieferorthopäde war aber mir die zähne ur vermasselt hat.ich bin jetz ab dem 4.5. bei wem andren und krieg eine gne
meine mail: isi(punkt)edi(at)ist(strich)einmailig(punkt)de
und naja ich hab jetz grad etwas angst gekriegt^^
aber sagen wir mal die praxis von meiner is etwas kleiner als was du da bschriebn hast mails mir halt mal pls
liebe grüße

edit: wenn man schon ne zahnspange rbaucht sollte man zu nem nur kifi gehn weil man immer nur in eienr sache echt super sein kann entweder in kieferorthopädie doer als zahnarzt habs am eigenen leib erlebt -.-

DU BIST NICHT ALLEIN IRIS!!!!

 

also das macht mir auch angst dieser Beitrag und die Bilder auf der Seite hab ich gesehen . Finde das sehr schlimm und traurig. Ausserdem hab ich mich gestern im spiegel angeschaut und irgendwie sieht man bei mir auch einbisschen das zahnfleisch was früher nicht so war. Ich hab seit einem halbem Jahr eine Spange.

Meine Ärztin hat aber viele Kunden man muss immer lange warten und symphatisch ist sie auch aber auch bei mir ist viel Zahnfleisch jetzt wo ich es beobachte. Ich weiss nicht was ich jetzt machen soll.