Verlagerte Eckzähne und nicht angelegte seitliche Schneidezähne im OK

Der linke Eckzahn ist jetzt schon ca. 2 mm zu sehen und die Spitze ist schon fast mit den Schneidezähnen auf einer Höhe. Beim letzten Aktivieren meinte der KFO, dass bald das Zahnfleisch über dem Eckzahn entfernt werden muss. Ist das schmerzhaft? Macht das der normale Zahnarzt oder der Kieferchirurg? Geht das mit Laser?

Die rechte Seite lässt sich immer noch Zeit. Nächstes Mal kann aber wohl wieder aktiviert werden.

Durch das ganze Aktivieren klagte meine Tochter in der letzten Zeit ziemlich oft über Kopfschmerzen. Ibuprofen 400 brachten nichts und stärkere Tabletten will ich ihr nicht geben. Sie bekommt jetzt manuelle Therapie. Einige Übungen macht sie auch zu Hause täglich und ist seit einigen Tagen schmerzfrei. Hoffentlich bleibt das so.

 

Hallo nanna98, mein Kind hat zwar eine lose Spange, aber durch das gleichzeitige Erscheinen der beiden Eckzähne und der beiden 4er unten plus oben links Eckzahn und 4er hat sie auch eine Weile starke Kopf- und Ohrenschmerzen gehabt. Zum Glück war es dann doch auch recht schnell wieder vorbei (OK, es war schon fast eine Woche), aber das ist wohl normal, wenn sich an den Zähnen so viel tut.

Ich wünsch Deiner Tochter viel Kraft und Durchhaltevermögen.!

 

Gestern war wieder KFO-Tag und es lief super.

Die rechte Seite hat sich erholt und konnte schmerzfrei aktiviert werden. Meine Tochter hatte im Vorfeld tierische Angst davor, danach war sie richtig erleichtert. Schon heute sieht man Fortschritte. Die beiden Milchzähne gehen auseinander, denn der Eckzahn wird mit dem Draht genau zwischen den beiden Zähnen runtergezogen. Scheint jetzt genauso zu verlaufen wie auf der linken Seite. Mal sehen, wo sich die Beule hoffentlich bald zeigt.

Auf der linken Seite wurde auch aktiviert, und heute erkennt man durch das Zahnfleisch schon das Knöpfchen, das auf den Eckzahn geklebt wurde. Das bedeutet, dass der Zahn schon fast ganz nach vorne gezogen wurde. Sobald das Knöpfchen "draußen" ist, soll es durch ein normales Bracket ersetzt werden. Beim nächsten Termin ist unser KFO im Urlaub, aber in 5 Wochen könnte es schon so weit sein. Wenn dieser Schritt erst mal geschafft ist, fällt auch mir eine riesige Last von den Schultern.

Nach dem Aktivieren sieht man die nächsten 3 - 4 Tage die Veränderungen. Ich finde, dass sich die Mittellinie leicht nach rechts verschoben hat. Heute ist ja erst Tag 1, mal sehen, was noch so kommt. Das Aktivieren gestern war so schmerzfrei wie schon lange nicht mehr. Es gab auch keine Kopfschmerzen. Auf den oberen Schneidezähnen ist nur enormer Druck, aber den hält meine Tochter "locker" aus.

Die Sommerferien können beginnen. Hoffentlich wird das Wetter wieder besser.

 

So kann es weitergehen....

Dienstag musste meine Tochter wieder zum Aktivieren. Der linke Eckzahn ist da!!!. Das Knöpfchen ist voll zu sehen und das Zahnfleisch zieht sich zurück. Die KFO war ganz begeistert. In 14 Tagen (dann ist der Chef wieder da) soll das Knöpfchen gegen ein Bracket ausgetauscht werden. Es wurde extra ein langer Termin vereinbart. Dann muss auch der Milchzahn weichen, damit der Zahn an die richtige Stelle gezogen werden kann. Ein kleiner Schritt wäre geschafft!!

Auch rechts zeigen sich Fortschritte. Meine Tochter meint zu spüren, dass dieser Zahn vorn im Oberkiefer rauskommt. Die KFO hat sich das angeschaut und konnte es bestätigen. Der Zahn liegt zwar noch weit oben, aber sie würde eine leichte Beule schon ausmachen. Durch die lange Narbe kann man es nicht so gut spüren. Auch hier tut sich was.

Wir waren vor 4 Wochen wegen der Kopfschmerzen bei unserer Hausärztin. Sie war ganz besorgt, es könnte von Verspannungen in den Kopf-und Kiefergelenken kommen. Bei den Zahnbewegungen ist das ja kein Wunder. Meine Tochter bekommt jetzt manuelle Therapie. 5 Termine hatte sie schon und sie fühlt sich besser. Die Kopfschmerzen sind seltener und nicht mehr so stark als dass sie sie mit Tabletten stoppen müsste. Auch hier zeigt sich ein Erfolg.

Im Moment sind wir sehr zufrieden. Auch wenn es noch ein langer Weg sein wird, geht es in kleinen Schritten voran. Und dazu lacht noch die Sonne.

 

Erfolgsmeldung:
Der linke Eckzahn hat es geschafft. Das Zahnfleisch hat sich gut zurückgebildet und das Bracket konnte geklebt werden!! Und es gab ein Lob vom KFO. Er meinte, er müsse mal ehrlich sein. So schnell habe er nicht mit dem Eingliedern gerechnet. 1,5 bis 2 Jahre habe er eingeplant, eher noch mehr. Tja, das ist dann eben mal eine positive Entwicklung.

Das Entfernen des Knöpfchens war ziemlich schwierig. Es war so fest geklebt, dass der KFO echt Mühe hatte, es abzukriegen. Auch das Abwickeln des Aktivierungsdrahtes vom Bracketdraht war mühsam und etwas schmerzhaft. Es musste ganz vorsichtig Stück für Stück abgewickelt werden, da der Draht der rechten Seite ja noch am Bogen dranhängt und sich dort im Zahnfleisch schön bewegt hat. Aber es ist geschafft. Das Knöpfchen haben wir zur Erinnerung an all die Schmerzen mitgenommen. Es hat gerade mal 3 mm Durchmesser, die Platte ist nicht mal 1 mm hoch. Es erinnert an einen Nagelkopf. Nur die Öse für den Draht ist 1 mm hoch. Schon Wahnsinn, was man mit so einem kleinen Teil schaffen kann.

Der rechte Eckzahn ist auch schon spürbar. Er kommt tatsächlich vorn runter. Da jetzt nur noch auf einer Seite aktiviert wird, neigen sich die vorderen Schneidezähne etwas nach rechts. Dadurch wirkt die ganze Mittellinie verschoben. Das sieht im Moment schon komisch aus. Wenn man die Entwicklung mit der linken Seite vergleicht, ist die rechte Seite etwa 3 Monate zurück. Meine Tochter hofft jetzt, dass dieser Zahn bis Ende des Jahres "unten" ist. Im Moment ist eine große Erleichterung spürbar.

Die Kopfschmerzen sind auch weg, selbst nach der letzten Aktion. Hoffentlich bleibt das so.

 

Hey nanna98,
Die Geschichte deiner Tochter erinnert mich sehr an meine eigene Erfahrung mit dem KFO. Bei mir sind ebenfalls die oberen 2. Schneidezähne nicht angelegt, dennoch sind meine Eckzähne (zum Glück) nicht verlagert. Bei mir sind die 2er Milchzähne auch normal ausgefallen, was bis zu meinenm ca. 10. Lebensjahr also keinen Verdacht erweckte. Als wir schließlich wegen der immer noch ncht nachkommenden 2er zum KFO gingen nannte er mich einen "Schweren Fall" und schätzte die Behandlung auf 4 Jahre (Und jetzt bin ich schon fast 7 Jahre in Behandlung).

Ich stellte auch sehr viele Paralellen zu ihrer Tochter fest, denn auch bei mir musste dennoch noch ein Zahn im UK vom Kieferchirogen freigelegt werden (Das wünscht man echt niemanden) und schon früherer Kindheit wurde bei mir das Lippenbändchen gekürzt.

Ich hab dennoch eine Frage: Wenn bei ihrer Tochter bereits die die Eckzähne kommen, warum planen sie dann Implantate für die 2er? (Vielleicht hab ich das auch falsch verstanden)
In meinem Oberkiefer ist jetzt schon fast die Behandlung abgeschlossen (In 2 Monaten kommt endlich die feste Spange raus) und die Eckzähne wurden bei mir an die Schneidezähne geschoben und die Lücken geschlossen. Damit fällt jetzt kaum auf, dass die 2er fehlen.

 

Hallo Molupa,

7 Jahre ist ja echt eine lange Zeit. Dann hast du es ja bald geschafft. Was hat denn so lange gedauert?

Bei meiner Tochter sind für die 2er keine Implantate geplant. Die Eckzähne sollen,wie bei dir, nach vorn geschoben werden, ebenso die Bäckenzähne. Um die Backenzähne nach vorn ziehen zu können, benötigt man die Minischraubimplantate. Da hast du sicherlich gedacht, dass die Implantate für die 2er sind, oder?

Wie wurden denn bei dir die Zähne verschoben? Hast du einen vollständigen Lückenschluss?
Muss der Eckzahn abgeschliffen oder modelliert werden, damit er einem Schneidezahn ähnelt?

 

Hallo nanna98, die lange Behandlungszeit kam bei mir zustande, weil meine restlichen Zähne im Kiefer ebenfalls kreuz und guer lagen, sodass ich sehr lange auch nur eine lose spange tragen, vorallem auch, weil mein Kiefer sehr klein ist. Andererseits machte bei mir der verlagerte Backenzahn sehr viel Ärger, weil 1. Das Knöpfchen, dass dere Kieferchirog angebracht hatte, nach 2 wochen wieder abgebrochen ist (glücklicherweise bewegte er sich dann soweit alleine, dass mein KFO selbst ein Knöpchen zum Hochziehen anbringen konnte) und 2. es sehr schwierig war den verlagerten Zahn in die Zahnreihe einzugliedern. Er war nämlich kleiner, als alle anderen Zähne und sank immer öfterst wieder ab und viel nach vorne und hinten, solange er nich aktiv von der Zahnspange hochgezogen wurde.

Soweit ich weiß wurden meine Backenzähne im OK durch Knöpchen auf der Hinterseite der Zähne, die durch Gummis miteinander verbunden waren, in richtung Schneidezähne gezogen. Zum Thema der Lücken lade ich ein aktuelles Foto hoch. Ich finde, dass das Schließen gut gelungen ist, aber eine kleine Lücke ist kaum auszuschließen allein wegen der Spitzen Form der Eckzähne.
Mein KFO war beim letzten Termin sehr zufrieden mit meinen Zähnen und will übrigens auch die Eckzähne noch abschleifen, was allerdings der "letzte Schritt" meiner Behandlung wäre.

 

Fortsetzung:
Es geht voran.
Heute war meine Tochter wieder zum Aktivieren. Der KFO meinte, dass auf der rechten Seite wohl bald die beiden Milchzähne gezogen werden müssen, da der neue Eckzahn genau darüber steht und so nicht weiter runterkommen kann. Das ist jetzt für Anfang September geplant. Das wird dann erst einmal eine große Lücke geben, aber wenn der neue Zahn darüber steht, wird er hoffentlich schnell runterkommen.

Wir hatten heute auch unsere jüngere Tochter dabei, da bei ihr jetzt die Behandlung beginnen soll. Es soll laut früherer Aussagen des KFO lange nicht so aufwändig werden, da sie weder eine Nichtanlage noch eine Verlagerung hat. Aber........ Oben links will ein Milchbackenzahn einfach nicht rausfallen. Nach dem Röntgen erklärte uns der KFO auch den Grund. Der nachkommende bleibende Backenzahn ist verlagert und drückt nicht auf den Milchzahn. Jetzt soll der Milchbackenzahn gezogen werden, damit der nachfolgende Platz hat, doch noch an der richtigen Stelle runterzukommen. Ich hoffe nur, dass die ganze Behandlung wirklich einfacher wird. Noch mal so viel Aufregungen wie bei unserer großen verkrafte ich echt nicht.

Hallo Molupa:
ich habe noch eine Frage an dich: Was waren das für Knöpfchen hinter den Zähnen? Hatten alle Backenzähne Bänder oder waren das auch Minischraubimplantate?
Übrigens sieht das Foto super aus. Es fällt nicht auf, dass die Eckzähne an zweiter Stelle stehen. Da haben sich die vielen Jahre gelohnt.

 

Und die Milchzähne sind draußen........... Der rechte Eckzahn will einfach nicht so, wie er soll. Jetzt müsste ausreichend Platz da sein und er kann sich schnell auf den Weg machen....... Es soll weiterhin alle 14 Tage aktiviert werden.

 

Schon wieder sind 4 Wochen vergangen und der Zahn ist immer noch nicht zu sehen. Gerade gestern wurde wieder aktiviert. Meine Tochter spürt zwar schon eine dicke Beule, aber die ist noch ziemlich weit oben im Zahnfleisch.

Der KFO hat wieder das Thema Micropins angesprochen. Ich habe jetzt einen Beratungstermin bei einem Kieferchirurgen gemacht, um das weitere Vorgehen abzusprechen und einen Heil- und Kostenplan zu bekommen. Laut KFO sind Micropins keine Kassenleistung, habe aber mit der Beihilfe und Kasse telefoniert und andere Aussagen bekommen. Aber der KFO wollte auch, dass wir wieder zum Kieferchirurgen seines Vertrauens gehen, aber da weigert sich meine Tochter nach den Erfahrungen der OP im Januar. Er hat nur seinen Kieferchirurgen schön geredet und sehr negativ über andere Kollegen gesprochen. Muss ehrlich sein, kam bei mir nicht gut an. Laut Aussage von Beihilfe und Kasse werden Micropins gezahlt, wenn diese zum kieferorthopädischen Lückenschluss und nicht aus ästhetischen Gründen benötigt werden.

Hat jemand Erfahrungen mit Micropins? Welche Micropins wurden verwendet? Laut KFO möchte er gern das Benefit-System haben.

 

Hey Masi.
Da bin ich nicht deiner Meinung, denn dann dürfte man auch keine Implantate setzen. Ist meiner Meinung eher abhängig von der Mundhygiene eines Patienten, ob man diese verwenden soll oder nicht!
Gruß

 

Es ist meiner Meinung nach schon ein Unterschied, ob man für eine prothetische Dauerversorgung die Risiken auf sich nimmt oder temporär, weil es vermeintlich einfacher ist, es aber meist gute Alternativen gibt. Dabei darf man aber auch nicht vergessen, dass es sich meist um Jugendliche handelt, deren Mundhygiene oft eben auch nicht so gut ist.

Auf der ersten Seite dieses Threads hatte ich ja schon einiges dazu gepostet. Die verlinkte Abhandlung ist immernoch interessant ..

 

Hallo Masi, Michael und Trinity,

wir sind über jede Antwort, Tipp... dankbar.

Als ich den KFO nach Alternativen gefragt habe, hat er gesagt, dass es in diesem Fall keine geben würde. Das Problem ist der Eckzahn. Da er wegen der Aktivierung nicht so verankert ist, fällt er als Zugzahn aus. Außerdem muss er ja auch noch verschoben werden. Somit müsste der Zug über die Schneidezähne erfolgen. Das wäre gefährlich, da man die Wurzeln beschädigen könnte. Die Micropins wären in diesem Fall die schonenste Methode. Außerdem wäre der Erfolg schneller sichtbar. Ich hoffe, ihr versteht was ich sagen will. Außerdem ist meine Tochter nicht bereit, einen Headgear oder ähnliches zu tragen. Für zu Hause könnte man sie vielleicht überreden, aber sie geht damit nicht vor die Tür.
Masi, man hat uns gesagt, dass es ein kleiner Eingriff unter örtlicher Betäubung wäre. Dauer max. 10. Minuten pro Seite. Im Vergleich zur OP im Januar und den Schmerzen beim Aktivieren wurde das als Klacks abgetan. Oder wurde uns das falsch erklärt. Ich werde da beim Beratungsgespräch in 14 Tagen auf jeden Fall noch nachfragen.
Bzgl. Mundhygiene mache ich mir keine Sorgen. Das hat meine Tochter gut im Griff. Bei der vierteljährlichen Prophylaxe bekommt sie immer Lob.

Eigentlich haben wir uns schon für die Micropins entschieden. Meine Tochter hat im Moment nur ein Ziel, dass endlich mal richtig Bewegung in die Zähne kommt und ein Ende absehbar ist. Sie möchte im Juni 2016 fertig sein und zur Schulentlassung ohne Brackets gehen. Ich kann sie verstehen. Neulich wurde sie gefragt, ob ihr jemand Zähne ausgeschlagen habe, weil sie so eine große Lücke habe. Alle haben gelacht. Mit 15 Jahren ist das nicht ganz einfach. Da sind Mädchen ganz schön eitel.

 

Wir haben diese Ferienwoche mal wieder für Zahnarztbesuche genutzt.

Zuerst hatten wir einen Termin beim Kieferchirurgen wegen der Micropins. Der Kieferchirurg muss jetzt mit dem KFO das genaue Verfahren besprechen, dass heißt, wo der KFO der Micropins ganz genau hingaben will. Der Eingriff soll nur 5 - 10 Minuten pro Seite dauern. Bei dem, was meine Tochter an Schmerzen schon ertragen musste, wäre dies ein Klacks. Der Kieferchirurg hat uns gut gefallen. Er ist aber nicht der Wunsch-Kieferchirurg unseres KFO. Da muss er aber mit leben. Wir warten jetzt auf den Kostenvoranschlag, damit wir ihn genehmigen lassen können. Scheinbar ist es ja gar nicht mehr solange, bis die Pins gesetzt werden können...

Bis heute Mittag: Der Eckzahn zeigt sich noch nicht, aber die Beule im Zahnfleisch wird immer breiter und kommt immer weiter runter.

Heute 14.00 Uhr: Es war wieder aktivieren angesagt. Jetzt, 5 Stunden später, leuchtet auf einmal das Knöpfchen durchs Zahnfleisch!!! An der Stelle, wo der Draht aus dem Zahnfleisch kommt, geht das Zahnfleisch schon leicht zurück und man sieht das silberfarbige Knöpfchen. Da haben wir heute ja gar nicht mit gerechnet!!!!!
Es war die Vertretung da und sie meinte schon, dass es nicht mehr lange dauern wird. Sie rechnet damit, dass ein Teil Zahn bis zum nächsten Aktivieren sichtbar ist. Die Beule ist so breit, weil der Zahn nicht gerade runterkommt, sondern wohl ziemlich schräg. Wie schräg, kann man erst sehen, wenn er sich zeigt. Der Draht ist jetzt fast aufgebraucht und der Zahn kann nur noch nach vorn gezogen werden. Deshalb kann man jetzt auch schon das silberne Knöpfchen sehen. Das war heute eine große Überraschung.
Sobald genug vom Zahn freiliegt, soll das Bracket geklebt werden. Mit diesem soll der Zahn dann in die richtige Stellung gebracht werden. Das hört sich ganz einfach an. Hoffentlich ist das auch so. Egal, heute überwiegt einfach die Freude.

 

In kleinen Schritten geht es voran:
Das Knöpfchen war zwar sichtbar, aber das war es dann auch erst einmal. Jetzt war wieder Geduld angesagt. Letzte Woche ist endlich die Spitze durchgebrochen. Und da nach dem Entfernen der Milchzähne viel Platz war, hat der KFO den Eckzahn gleich an die richtige Stelle neben den Schneidezahn gezogen. Der Zahn kommt aber trotzdem nicht gerade, sondern leicht verlagert runter, denn nach der Spitze zeigt sich seit gestern eine längere gerade Kante wie bei einem normalen Schneidezahn. Aber das ist wohl die Kante von der Spitze des Eckzahnes bis zu einer Ecke. Ich hoffe, ihr versteht mich. Das heißt, dass der Zahn noch gedreht werden muss. Aber das hatte der KFO schon vermutet.

Meine Tochter ist im Moment sehr zufrieden, weil sie endlich mal wieder einen Fortschritt sehen und nicht nur spüren kann. Die letzte Tage war der Bereich sehr schmerzempfindlich und sie konnte nur weiche Sachen essen. Eis ging am besten. Seitdem der Zahn jetzt durchgebrochen ist, ist die Spannung weg.

Bezüglich der Micropins gibt es nichts Neues. Wir warten noch auf den Kostenvoranschlag. Habe gerade dran erinnert.

 

Seit heute klebt auch auf dem rechten Eckzahn ein Bracket. Juchhu!! Es hat sich in den letzten Tagen zwar kaum was getan, aber das Zahnfleisch ließ sich heute ganz einfach "hoch"schieben, so dass Platz fürs Bracket war. Es gab gleich noch einen neuen Bogen. Das war ein Meilenstein.

Seit der Freilegung sind genau 10 Monate vergangen. Der Zahn muss noch ein Stückchen runtergezogen und gedreht werden. In 14 Tagen muss meine Tochter noch einmal zur Kontrolle, danach werden die Intervalle größer. Ohne Aktivierung werden die Schmerzen sicherlich auch erträglicher sein. Darüber hat sie sich heute am meisten gefreut.

 

hallo nanna! vielen dank für die schilderung der geschichte deiner tochter. ich finde es sehr gut, dass ihr die freilegung und einreihung der 2. zähne bereits in jugendjahren durchführen lässt. ich bin mittlerweile schon 30 jahre alt und bei mir wurde darauf in jugendjahren leider nicht geachtet, sodass ich seit jahren vor dem gleichen problem stehe. mittlerweile hab ich seit gut 1 monat eine zahnspange und werde bald operiert damit der dahinter liegende eckzahn freigelegt wird und über gut 2 jahre! an seine position gezogen wird. habe sogar die befürchtung, dass das noch länger dauert, weshalb ich nun schon seit jahren sehr traurig bin, dass das nicht bereits früher (im teenager-alter) erfolgte. deshalb find ich es von euch eine sehr gute entscheidung, dass ihr das "problem" bereits jetzt löst und nicht jahrzehnte später abwartet. wünsch euch viel erfolg