Kieferschmerzen durch Fehlbiss

Dieses Thema im Forum "Feste Zahnspangen" wurde erstellt von Imp, 14 Juni 2014.

  1. Omnia

    Omnia Member

    Ja in der Firma gehe ich schon immer aufs hinterletzte Stille Örtchen zum Putzen und selbst da kommt ab- und an mal einer rein. Nun ja die meisten habe ich aufgeklärt aber an meinem Standort sind halt über 500 Leute plus Seminarbesucher ;)

    Ich habe mit dem Schraubenzieher auch nicht direkt auf den Zähnen, sondern unten am Bracket gekratzt, also auf dem Metall. Da war eine harte gelb-weißliche Schicht. Seitdem putze ich da echt genauer. ;)

    Was das Reden mit anderen angeht... ich glaub auch hier macht man sich zuviele Gedanken, die meisten checken das sofort und dann ist auch gut. Die wissen ja nicht, warum ich das gemacht habe aber meistens kommt dann "Gerade Zähne, du hattest doch recht gerade Zähne..." als Grund. Tja das isses aber leider nicht und will man denen dann den gesamten HKP erklären? Ich sag mittlerweile, dass ich massive Kieferprobleme habe und deswegen eine Gesamtkorrektur erforderlich ist (wegen Kopfweh und so). Das ist zwar etwas wie Bildzeitung Headline, aber damit hab ich das Thema schnell abgefrühstückt. ;)

    Was das mit eitel angeht... Es war eine Option, ich fand die +300 Euro nun nicht so viel weil man halt viel Geld für anderen Mist ausgeben kann (halt zum Beispiel beim Auto - und beim Hautarzt dann über 20 Euro Zuzahlung meckern), andere verrauchen 5 Euro am Tag oder kaufen sich unnütze Dinge oder schmeißen jede Woche Lebensmittel im Wert von einigen Euro weg... Ist halt ne Ansichtssache weil ich finde, dass ich recht gut wirtschafte und immer recht kostenoptimiert dabei bin kann ich mir auch mal was gönnen. ;)
     
  2. Imp

    Imp Member

    Davon gehe ich eigentlich auch aus, dass jederzeit jemand reinkommen kann, während man die Zähne putzt. Selbst als ich dort mal vor einem Zahnarzttermin die Zähne geputzt habe, wollte auch genau dann jemand aufs Klo gehen. Aber letztlich ist es unter Kollegen nicht so wild, da man sich ja kennt.

    Auf die Reaktionen bin ich auch gespannt. Aber danke schon mal für den Tipp! Bei mir sind es ja tatsächlich auch die Kiefergelenkbeschwerden. Viele meinen bestimmt, man müsste es von außen deutlich sehen, wenn ein Fehlbiss vorliegt, aber das ist eben nicht zwangsweise so.

    Ja klar, jeder setzt seine Prioritäten eben woanders. Ich kann deine Entscheidung auch durchaus nachvollziehen, obwohl ich mich selber anders entschieden habe.

    Hast du eigentlich diese Klasse II-Mechanik schon bekommen? Bei mir soll ja wahrscheinlich zur Klasse II-Korrektur eine Forsus Apparatur zum Einsatz kommen. Ich habe auch einen Flyer dazu mitbekommen und finde immer noch, dass dieses Ding sehr unkomfortabel aussieht. Es soll aber wohl für das Kiefergelenk schonender sein. Jedenfalls würde mich schon interessieren, wie man mit diesen Dingern zurecht kommt. Der Bio Bite Corrector, den Mac mal erwähnt hat, sieht ja auch nicht wesentlich anders aus.
     
  3. Omnia

    Omnia Member

    Klasse II Mechanik, also so ein Richter-Scharnier, habe ich noch nicht bekommen. Die KFO sagte mir, dass dies nur eventuell eingesetzt werden muss, das kann sie erst zu einem späteren Zeitpunkt beurteilen. Ich glaube dann wird das richtig ätzend. Alles ist ätzend, was beim Kauen aufhält - ist einfach so. Momentan hab ich ja wieder halbwegs Gefallen am Essen gefunden. Es war also weniger meine zu starke Beanspruchung als das der Draht einfach sehr sehr dünn war und leicht verbogen ist.

    Morgen 09:30 gehts weiter, werde berichten!

    Ach so: wenn jemand überhaupt nicht in der Materie steckt kannst Du den sonstwas erzählen warum Du eine Zahnspange trägst, das ist mir schon klar geworden. Die meisten interessiert das ja auch gar nicht, die wollen dir nur durch die Blume sagen, dass das total sch... ausschaut! :) Aber da steht man halt drüber, ist ja nicht für ewig!
     
  4. Imp

    Imp Member

    An das Kauen habe ich noch nicht mal gedacht. Allein schon, dass es den Eindruck erweckt, als könnte sich darin alles mögliche prima festsetzen, löst bei mir ein gewissen Unbehagen aus. Putzen wird dadurch sicher nicht leichter.

    :D Na toll! Im Gegensatz zu manch anderen, nicht medizinischen Eingriffen am Körper ist es aber nicht für immer und behebt Beschwerden anstatt sie auszulösen. ;)

    Da fällt mir gerade ein, dass ich diese Woche erst von zwei Jugendlichen um elf Jahre jünger geschätzt wurde - und das noch vor der Behandlung. Ich bin ja mal gespannt, wie das dann erst mit Spange ist. Grundsätzlich hätte ich ja nichts dagegen, wieder zum Studententarif ins Kino gehen zu können. ;)
     
  5. Imp

    Imp Member

    Ist sie neidisch? ;)

    Nach drei Tagen ist es immer noch nicht besser geworden? Ich glaube, den Übeltäter muss ich mir merken! Aber verhindern kann ich ihn dann wohl auch nicht. Klingt nach back to the roots und wieder Brei essen wie am Anfang des Lebens.

    Also sind bei dir auch zwei Jahre veranschlagt worden. Ich warte immer noch auf eine Antwort meiner Versicherung. Die scheinen es nicht besonders eilig zu haben. Für mich wäre es hingegen besser, möglichst früh anzufangen, damit sich die Kosten aufgrund der jährlichen Höchstgrenzen besser verteilen. Hoffentlich spielen die nicht auf Zeit... :(
     
  6. joda

    joda Well-Known Member

    Hallo lmp!

    Das wird Dir leider zumindest in der einen oder anderen Form nicht erspart bleiben. Den Bogen mußt Du Dir nicht merken. Die werden eh immer dicker und die Auswirkungen sind dann oft entsprechend. Richtig Spaß machen dann ohnehin erst die Vierkantbögen aus Stahl...

    Und, noch als kleine Anmerkung. Eine Spange ist nicht schlimm, bringt aber gewisse Beeinträchtigungen und ab und an auch Schmerzen mit sich. Essen wird zumindest zeitweise unschön und je nachdem, welche Zusatzgeräte Du vielleicht noch im Zungen- oder Gaumenbereich bekommst, wird auch Deine Aussprache anfänglich leiden. Das reicht von Lispeln und Nuscheln, bis dahin, daß gewisse Laute Probleme machen könnten. Wie gesagt, nicht wirklich schlimm und abhängig vom Gerät und Patienten, aber richte Dich darauf ein.

    Die zwei Jahre sind eigentlich Standard, wenn es nicht gerade eine sehr heftige oder sehr leichte Fehlstellung ist. Wie lange es dann real dauert, wird man sehen...

    Ich kann Dir nur raten, gerade, wenn es Dir eilt, mal bei der Versicherung anzurufen. Bei denen gehen die Anträge an den hausinternen medizinischen Dienst. Dort begutachten KFOs die HKPs. Wie schon mal geschrieben, werden dazu sicher noch Modelle und Röntgenbilder angefordert. Das geschieht dann auf Anweisung der Gutachter und verzögert alles noch mal. Zum einen mußt Du dann in die zweite Runde bei den Gutachtern und zum anderen werden die Sachen bei Dir als Versicherungsnehmer angefordert. Du mußt dann erst wieder zum KFO und ihn bitten, ggf. Kopien anzufertigen und die Sachen an die Versicherung zu schicken. Mitgeben wird er die Dir nicht. Und wenn es ganz toll läuft, dann fordert die Versicherung auch erst noch eine Genehmigung bei Dir an, die Unterlagen an die Gutachter weiterreichen zu dürfen (Datenschutz)... Das kann alles recht lange dauern, also frag am besten mal nach.

    Wie lange wartest Du denn schon? Ich dachte Dein Tarif hat keine Höchstgrenzen? Solltest Du dann mit dem KFO ggf. klären, da die Rechnungsbeträge sehr stark schwanken. Das können mal wenige hundert Euro sein, wenn nicht viel gemacht wurde, aber auch gerne mal einige Tausend, wenn die Apparaturen eingesetzt werden.

    Gruß

    joda
     
  7. Imp

    Imp Member

    Hallo Joda!

    Das war jetzt vermutlich wieder ironisch, oder? o_O

    Da ist eigentlich "nur" der Transpalatinalbogen geplant. Die Forsus Apparatur wird ja an der Außenseite angebracht. Beim Tragen der Schiene lisple ich leider auch etwas, aber da befindet sich auch recht viel Kunststoff im vorderen Gaumenbereich. Immerhin ist es im Laufe der Zeit besser geworden.

    Warum fordern die das nicht direkt beim Arzt an? Das wäre doch viel einfacher. Eine Entbindung der Schweigepflicht musste man ja sowieso bei Vertragsabschluss abgeben. Aber wenn das wirklich so kompliziert ist, sollte ich vielleicht wirklich mal dort anrufen.

    Doch, es gibt eine Erstattungshöchstgrenze pro Kalenderjahr in Höhe von 1.280 € - das entspricht dann 2.560 € Rechnungsbetrag. Aber die ist unabhängig davon, wie lange man schon versichert ist. Ich habe auch beim KFO schon nachgefragt, wie viel voraussichtlich dieses Jahr noch anfallen wird. Da sich die Behandlung ja über drei Kalenderjahre verteilt, müsste der Betrag eigentlich ausreichen. Aber da nächstes Jahr der größte Batzen kommen wird, wäre es gut, dieses Jahr noch möglichst viel unterzubekommen.
     
  8. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    Bei mir waren die größten Kosten direkt am Anfang der Behandlung. Analyse, Einsetzen der Spange, Materialien für Spange, Abdrücken, Röntgenbilder etc. Das war am Anfang schon fast ein Drittel der Kosten. Zum Schluss kam noch mal ein ordentlicher Betrag, weil ja noch mal fast das Gleiche gemacht wird. Während der Behandlung kam erstaunlich wenig zusammen.
     
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  9. Imp

    Imp Member

    So, der Anruf erübrigt sich erst mal. Heute kam ein Schreiben von der Versicherung, in dem sie mich um die Entbindung von der Schweigepflicht meines Zahnarztes und meiner KFO bitten. Nur wenn ich die nicht erteile läuft alles über mich. Sonst wenden die sich direkt an den Arzt. Darüber hinaus soll ich noch einen Fragebogen ausfüllen zum erstmaligen Auftreten der Beschwerden und zu Untersuchungen bis fünf Jahre vor Versicherungsbeginn. Nun ja, die wollen wohl sichergehen, dass die Diagnose nicht schon vor Versicherungsbeginn gestellt wurde. Das kann ich sogar nachvollziehen. Ich hoffe eben nur, dass sich das alles nicht ewig hinzieht.

    Das dachte ich bei mir auch erst, aber da bei mir die Behandlung mit nur sechs Brackets vorne im Oberkiefer zum Heben des Deckbisses und dem Gaumenbogen mit Bändern auf den 6ern beginnt, verteilt es sich etwas besser. Der Unterkiefer und Zusatzgeräte kommen erst später dran.
     
  10. joda

    joda Well-Known Member

    Das übliche Procedere. Würde nicht damit rechnen, daß Du in den nächsten Tagen da einen Bescheid bekommst. Das klingt eher nach Wochen... Sorry, meine Erfahrung. Viel entscheidender ist da der Punkt mit dem Fragebogen. Da Du die Versicherung noch nicht lange hast, werden die natürlich hellhörig, wenn so kostspielige Behandlungen anstehen. Da werden jetzt neben Dir dann auch Deine Ärzte befragt. Ich drück Dir die Daumen, daß da nicht irgendwo in den Unterlagen mal ein Hinweis zu finden ist. Da reicht schon der Verdacht eines Arztes, daß irgendwelche Beschwerden mit den Zähnen bzw. der Zahnstellung zusammenhängen könnten. Dann würde sofort jede Leistung ausgeschlossen, da der Versicherungsfall schon vor Abschluß eingetreten ist. Wie gesagt, ich drücke die Daumen. Im schlimmsten Fall müßtest Du dann alles selber zahlen.

    Dann wird das natürlich etwas überschaubarer. Je nach Höchstgrenze kommst Du aber dennoch schnell auf recht hohe Summen pro Jahr.

    Gruß

    joda
     
  11. Imp

    Imp Member

    Na toll! :mad: Die haben ja auch nicht die Beschwerden. Aber da muss ich dann wohl auch noch durch. Bleibt zu hoffen, dass sie ihre Antworten schnell erhalten.

    Vorher hatte ich ja nie Beschwerden. Ich war jährlich zur Untersuchung bei meinem Zahnarzt ohne irgendwelche Beanstandungen, und das war's. Eigentlich dürfte in meiner Akte gar nichts drin stehen. :)

    Ja, mir ist schon bewusst, dass es nächstes Jahr knapp werden kann. Aber ein vollständiges Kalenderjahr habe ich in jedem Fall drin. Wenn allerdings, wie Trinity schreibt, der Anfang und das Ende der Behandlung am teuersten sind, habe ich terminlich vielleicht Glück mit der Verteilung.
     
  12. Omnia

    Omnia Member

    Oh ja vierkantbögen aus Stahl, das hab ich schon von vielen gehört.

    Momentan lass ich mir Tipps von 16jährigen geben :D Aber die leiden genau so wie ich, von daher... alles gut!

    Was die Entbindung der Schweigepflicht angeht: also bei mir war das Voraussetzung, sonst hätten die gar nichts gemacht. Ist mir neu, dass man das auch nicht machen kann und dann die Angaben selber machen muss. Mein alter Zahnarzt bzw. dessen Sprechstundenhilfe war ja so schlau SÄMTLICHE Unterlagen bis in die 80er Jahre der Krankenversicherung zu schicken - maximal 5 Jahre wären von der KV einforderbar. Und das, obwohl ich vorher dort war und mit dem Doc gesprochen habe.

    Ist bei mir halt so gelaufen wie es nicht hätte laufen sollen. Mittlerweile habe ich mich abgefunden und es ist mir echt s... egal - wenn nicht ich, dann gar nicht - also ich. Außerdem konnte ich einen Teil der Kosten (insgesamt über 1000 Euro) mit der KV verrechnen also z.B. die ersten Abdrücke 2011 sowie die zweiten Abdrücke 2013, weil die ersten nicht mehr aktuell genug waren. Der jetzige KFO hat ja eine Auswertung mit einem fremden Modell gemacht.

    Die erste Rechnung seit Start Behandlung, also die mit Brackets eingliedern anfängt, belief sich auf 1.100 Euro und war gerade fällig. Soweit ich mich erinnern kann kostet Abdrücke, Fotos etc. zwischen 270 und 600 Euro je nach KFO und Stylo-Faktor der Arztpraxis, um es mal milde auszudrücken. ;)

    Ich bekomme irgendwie keine Info-Mail mehr, wenn hier ein neuer Beitrag geschrieben wurde, ist das bei Euch auch so? Geändert habe ich nichts und im Spam ist auch nichts gelandet...
     
  13. Imp

    Imp Member

    Hehe, sprichst du die im Wartezimmer an? ;) Da fühle ich mich ja auch oft wie das schwarze Schaf. :rolleyes:

    Ich glaube, das hast du missverstanden. Natürlich will die Versicherung die Angaben vom Arzt. Aber ohne die Entbindung von der Schweigepflicht müsste ich die Auskünfte selber vom Arzt einholen und an die Versicherung weiterleiten. So wüsste ich zwar über den Schriftverkehr Bescheid, aber natürlich dauert das dann auch länger, weil alles erst mal über mich gehen muss. Insofern erteile ich lieber die Erlaubnis.

    Okay, das geht ja noch. Ich hatte ja zunächst die Befürchtung, dass am Anfang gleich ein Drittel oder die Hälfte der Gesamtkosten fällig sein könnte. Aber inzwischen weiß ich, dass es nicht so heftig ist. Bis jetzt, also bis zum HKP, belaufen sich die Kosten bei mir auf ca. 220 €.

    Das ist bei mir genauso. Ich habe mich auch schon gewundert.
     
  14. Omnia

    Omnia Member

    Ja werden keine Mails mehr gesehdet.

    Ich hab das nicht missverstanden... mir hat die Versicherung ja auch eine Entbindung zur Schweigepflicht vorgelegt und ich habe es unterschrieben - heute würde ich das nicht mehr tun und alle Korrespondenz über MICH laufen lassen. Die finden immer was. Das ist halt das Riesenproblem dabei. Natürlich muss man dann auch so ehrlich sein und im Rahmen des gesetzlich verlangten alle Infos rausrücken - aber halt nur in dem Rahmen und nicht wie bei mir von wegen... 1984 hätten Sie ja mal starten können - wir zahlen nix.
     
  15. Imp

    Imp Member

    Ist Trinity hier nicht Admin? Vielleicht weiß sie ja, woran das liegt.

    Ich habe ja schon gelesen, was für ein Pech du gehabt hast, Omnia. Da ich jedoch erst seit 2010 bei meinem Zahnarzt bin, kann mir dasselbe wenigstens nicht passieren. Und im besagten Zeitraum müsste ich sowieso alles weitergeben, um keine Absage zu erhalten. Daher ist es für mich so schon der einfachere und damit vor allem auch der schnellere Weg. Ich wüsste auch nicht, was sie finden sollten, das gegen eine Zusage spricht.
     
  16. joda

    joda Well-Known Member

    Hallo lmp!

    Ich will Dir keine Angst machen, aber Versicherungen sind da etwas anders, als man denkt. Habe da in anderer Richtung in letzter Zeit genügend Erfahrungen sammeln dürfen :(...

    Gerade, wenn Du erst seit 2010 bei Deinem Zahnarzt bist, dann fehlt ein Nachweisjahr und man wird sich ggf. und sofern möglich, an den Vorgänger wenden. Dann wird man genau prüfen, ob Du die Gesundheitsfragen auch in den Punkten, die die jetzige Behandlung vielleicht nicht betreffen, wahrheitsgemäß und vollständig ausgefüllt hast. Auch wenn Du nichts davon weißt, daß Dein Zahnarzt eine entsprechende Diagnose gestellt hat, würde schon ein Kommentar seinerseits in den Unterlagen reichen, den Du nicht kennst. Ich will Dir keine Angst machen, aber so selbstverständlich ist das alles nicht. Letztendlich leben die Versicherer davon, daß sie nicht zahlen müssen. Und wenn ein Vertrag erst so kurz besteht, dann werden die hellhörig und prüfen sehr genau. Am besten Du fragst auch mal bei Deinem Zahnarzt nach und gibts im die Info, daß die Versicherung sich bei ihm melden wird und es Dir eilt.

    Benachrichtigungsmails bekomme ich übrigens auch nicht mehr.

    Gruß

    joda
     
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  17. Imp

    Imp Member

    Das ist leider wahr. Diese Versicherungen sind wirklich ein leidiges Thema. :( Am besten ist, man braucht sie erst gar nicht. Aber für diesen Fall schließt man ja keine ab, sondern genau dass man eine hat, wenn man sich braucht.

    Davor war ich allerdings mehrere Jahre nicht beim Zahnarzt, weil ich mir wegen häufigem Umzugs nicht ständig einen neuen suchen wollte. Beschwerden hatte ich ja sowieso nicht.

    Jetzt machst du mir aber doch irgendwie Angst. Dann rufe ich da doch mal besser an.
     
  18. joda

    joda Well-Known Member

    Das würde ich der Versicherung nicht unbedingt auf die Nase binden ;). Die wollen ja immer lückenlose Kontrollen, wenn möglich. Überleg Dir schon mal eine passende Formulierung, da man ja explizit nach den letzten 5 Jahren gefragt hat.

    Das wollte ich nicht. Keine Angst. Aber es wäre ja möglich, daß sich Dein ZA sich z.B. mal einen Vermerk gemacht hat, um Dich dann mal anzusprechen, was dann nicht erfolgt ist. Reine Vorsichtsmaßnahme. Denn, wenn Du davon nichts wusstest, dann ist es für Dich hinfällig, aber schwierig bzw. unmöglich einer Versicherung klar zu machen. Diese Probleme sollte man im Vorfeld vermeiden.

    Da die Versicherung auch noch keine Modelle oder Röntgenbilder angefordert hat, wir man dort vermutlich überhaupt erst prüfen, ob man Zahlen muß. Würde bei der Versicherung daher mal ansprechen, ob man Modelle und Röntgenbilder benötigt. Klingt nicht so, als wenn das schnell gehen würde bzw. der HKP überhaupt schon in der Prüfung ist... Aber vielleicht irre ich mich ja auch.

    Gruß

    joda
     
  19. Imp

    Imp Member

    Natürlich ist es erwünscht, aber verlangt werden kann es wohl kaum - wie bei allen Vorsorgeuntersuchungen. Da anschließend bei meinem neuen Zahnarzt auch weiterhin kein Behandlungsbedarf bestand - er hat sogar meine Zähne gelobt - dürfte daran eigentlich auch nichts bemängelt werden.

    Verstehe. Ich werde ihn mal anrufen.

    Immerhin wollte die Versicherung diese Entbindung von der Schweigepflicht auf für meine KFO haben. Daher gehe ich schon davon aus, dass man auch sie kontaktieren will. Oder brauchen die für die Modelle und Bilder noch eine separate Einverständniserklärung?
     
  20. joda

    joda Well-Known Member

    Das kommt vermutlich darauf an, wie die Erklärung formuliert ist. Aber ich schätze mal schon.

    Leider hat bei Versicherungen alles seinen ganz strikten Ablauf. Der HuK wird eingereicht, dann fällt auf, daß die Schweigepflichtserklärung notwendig ist, dann wird der Leistungsanspruch geprüft, dann werden Modelle und Röntgenbilder angefordert, nun kommt das Schreiben, in dem Du die Erlaubnis erteilst, daß die Versicherung alles dem medizinischen Dienst vorlegen darf und zu guter letzt wird dann endlich begutachtet. Im folgenden Bescheid teilt man Dir dann mit, welche Positionen überhaupt, welche teilweise und welche nicht zum Tarifprozentsatz übernommen werden... Freu Dich, so kannst Du noch etwas das essenstechnisch freie Sommerleben (Grillen und Co.) genießen und mußt Dich nicht mit offenen Stellen, pieksenden Drahtenden und wackelnden bzw. schmerzenden Zähnen rumärgern... Und die Aussprache ist auch noch klar und deutlich... So schlimm wird es schon nicht, aber anfangs nervt es doch gewaltig...

    Gruß

    joda
     

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