Hab jetzt Crozats

Foto

 

Hallo Ophelia kannst du das Foto jetzt sehen?Bei mir hat sich ja nun innerhalb von 3 wochen noch nicht so viel getan.aber das ist ja normal,aber wenn ich sehe was sich bei dir innerhalb von 3 monaten getan hat ist das echt wahnsinn und sehr motivierend

 

Ja, kann ich sehen. ja, komisch, dass da schon die Bügel hinter den Schneidezähnen dran sind. Wie kommst du denn zurecht? Hat schon jemand was gesehen? Merkst du etwas an den Zähnen?

LG

 

hallo ophelia,
ich komm ganz gut zu recht,der bügel hinter den schneidezähnen wurde schon nach dem ersten monat aktiviert und deshalb ist er einfach schon dran.
wie schon gesagt hab ich grössere probleme mit dem sprechen,aber das liegt daran,da ich schon immer ein wenig gelisspelt habe das ist nun noch verstärkt.
gesehen hat es natürlich noch keiner,ist ja auch gut versteckt,aber eine kollegin hat mich letztens auf mein stärkeres lisspeln angesprochen.das ist auch das einzige was mich anstrengt und ich nehme das crozat zwischendurch auf arbeit auch mal für eine stunde raus,da ich ja immer viel mit kunden reden muss. , das ist natürlich auch ein vorteil einer herausnehmbaren spange ,dass man wirlich auch mal sagen kann `jetzt nicht`
ich muss mal wieder ein foto machen und vergleichen,denn so sehe ich natürlich noch keine veränderung.
wie sieht denn dein fortschritt aus?
LG

 

hallo ophelia, kannst du mir noch angaben machen zu den selbsterstellten abdrücken? danke. leider kann ich dir noch keine PN schicken/antworten, da ich noch keine 15 posts habe.

 

Klar. Man benötigt
- je einen Abdrucklöffel für OK und UK, die sehen verschieden aus, Größe muss auf deinen Zahnbogen passen (schätzen), ca 5-10€
- Alginat (Zahnlabor/Dentalalginat, vorsicht: kleine Menge reicht, für einen Abdruck eines Zahnbogens braucht man nur 16g höchstens 20g. Also nicht die Praxismengen anschaffen ca. 5-20 €
- Modellgips (Stichworte Dentalgips/Modelliergips/Alabaster, je feiner und höher die Härte, um so präsizer das Ergebnis und die Schrumpfung) ca. 3-15€

Die Preise nur mal so als Orientierung, Porto schon mit eingerechnet, die Tüten reichen dann für 30-40 Abdrücke, also auch genug zum Üben
All das kann man u. a. im Internet kaufen, mal vergleichen, ob es da Shops gibt, die das anbieten, oder ob das große Internetauktionshaus am günstigsten ist.

Zu Hause braucht man noch einen Joghurtbecher und Teelöffel zum Anrühren, eine Briefwaage zum Alginat abmessen, Messbecher zum Milliliter abmessen, beim Ausgipsen sind Zahnstocher o. ä. hilfreich. Mit ein bisschen Übung kann man dann einen Abdruck in 10-15 min herstellen, der dann trocknen/aushärten muss.
Viel Erfolg!

 

dankeschön für deine anleitung. hab mal im netz nach abrucklöffel geschaut, leider ist das angebot nicht wirklich übersichtlich, da die hersteller z.t. eigene größenangeaben verwenden, die ich ja erstmal ermitteln muss. wie bist du an deine löffel gekommen?

 

hab gerade noch mal überlegt, wo ich die gekauft habe. Sie sind aus Kunststoff. Stichworte beim Auktionshaus
Abformlöffel Safetray. Da gibt es ein 4-teiliges Set, aus denen man im Wechsel einen UK-Löffel und einen OK-Löffel zusammenstecken kann. Sehr gute Verarbeitung, allerdings ist das Ablösen ein bisschen schwierig. Die Größe kommt mir etwas klein vor, passt für mich aber, vielleicht auch für alle?, da keine besondere Größe angegeben ist.

 

okay, ich hab mal die gebissbreite gemessen, unten 6,0 cm, oben 6,5 cm jeweils an der breitesten stelle (backenzähne). kannst du mal prüfen, ob das bei dem abdrucklöffel so in etwas hinkommt? dankeschön.

 

du hast mal in deinem thread über die kosten geschrieben. mich würde interessieren, ob zum ende deiner behandlung auch ein bionator vorgesehen ist?

 

Ich hab gesehen, dass bei den genannten Abformlöffel ein kleines "M" eingeprägt ist. Die breiteste Stelle bei meinen ist 6,5cm , also eher knapp. Nimm also "L", wenn es das gibt.

Behandlungsablauf: Nein, ein Bionator wurde nicht erwähnt. Hab mich auch gewundert.

 

Passt denn dein Biss?

 

da, wo sich die Zähne berühren, ist der Verzahnung in Ordung, allerdings um 1 Zahn versetzt, einige Zähne berühren sich gar nicht, das ist ja so ein Problem. Bin mir inzwischen auch nicht mehr ganz sicher, ob meine begonnene Behandlung vollständig zum Ziel führt.
Ist so eine Sache, eigentlich könnte man damit leben wie es ist, andererseits ist vieles anders als optimal und es bräuchte sehr großen finanziellen und umfangreichen kieferorthopädischen Aufwand, es vernünftig in Regelposition zu bringen...

 

Was bedeutet um einen Zahn versetzt? Vermutlich in Längsrichtung oder?

 

Ja , genau.
3 Zähne im OK (um den Eckzähne drumrum) treffen auf 2 "Mulden" im UK , dadurch sind alle Seitenzähne im OK einen "Höcker" zu weit nach vorne.

 

Also ich könnte mir vorstellen, dass der KFO die Zahnbögen auch mit dem halben Versatz nach vorne entsprechend ausbilden kann. Theoretisch würde sich dann ein Miniüberbiss einstellen um die halbe Zahnbreite zu kompensieren. Was sagt denn dein KFO zu diesem Thema?

 

Hallo Ophelia und Emsebremse,

ich bin total begeistert, dass ich inzwischen (seit meiner letzten Recherche gegen Ende letzten Jahres) aktuelle Erfahrungsberichte zu Crozat finde... denn die sind ja wirklich so dünn gesät wie die Behandler!

Ich stehe nach langem Suchen, Recherchieren und Abklappern mehrere KfOs gerade vor der Entscheidung zwischen Crozat und Kunststoffschienen, deshalb sind eure Erfahrungen für mich Gold wert!

Eigentlich ist mir Crozat immer sympathischer gewesen, in erster Linie verspreche ich mir davon die bessere Alltagstauglichkeit ("zwischendurch" essen/trinken) und Mundhygiene . Allerdings hat der zweite Termin bei der ins Auge gefassten Behandlerin (bei dem ich eigentlich schon "alles klar machen" wollte) meine Entschlossenheit wieder ziemlich in Frage gestellt, da sie mir Crozat mehr oder weniger ausreden wollte. Sie bietet auch Invisalign (Kunststoffschienen) an, und es war deutlich zu merken, dass sie das viel lieber machen würde.

Ich argwöhne zwar, dass dabei vor allem ihre Verdienstmöglichkeiten im Hintergrund stehen, dennoch haben mich einige Gesichtspunkte ins Nachdenken gebracht. Wie ist das zum Beispiel bei euch, wenn das Gerät umgebaut werden muss? Hat eure KfO-Praxis ein Labor angeschlossen? In meinem Fall müsste das Gerät per Post hin und her geschickt werden und wäre eine Woche lang nicht da. Was machen die Zähne in der Zwischenzeit?

Dann hat sie mir auch ein bisschen mit der Empfindlichkeit der Apparatur Angst gemacht. In der Tat sind es ja nur dünne Drähte - verbiegt man die nicht leicht? Beim Einsetzen oder Herausnehmen, beim Putzen oder wenn man sie gerade mal irgendwo "parken" muss? Ich bin meistens sehr sorgfältig, aber auch mir fällt, wenn es dumm kommt, schon mal die Brille auf die Gläser - die aus Kunststoff sind und das deshalb aushalten. Aber der Gedanke, in einem unachtsamen Moment vielleicht ein mehrere hundert Euro teures Gerät zu zerstören, macht mich doch ein bisschen nervös.

Ophelia, bist du anderswo vielleicht als Frederike99 unterwegs? Dann brauche ich meine Fragen dort nicht auch noch zu posten. (Wenn du es NICHT bist, würde ich die "Mühe" allerdings mit Freuden auf mich nehmen, denn dann hieße das, es gibt noch jemanden, der aktuell über seine Crozat-Behandlung berichten kann.)

Gruß
Nachttier

 

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Wie ist das zum Beispiel bei euch, wenn das Gerät umgebaut werden muss? Hat eure KfO-Praxis ein Labor angeschlossen? In meinem Fall müsste das Gerät per Post hin und her geschickt werden und wäre eine Woche lang nicht da. Was machen die Zähne in der Zwischenzeit?

ja, wird bei mir auch so sein. Wurde noch nicht umgebaut, kommt noch. In einer Woche, vermute ich, tut sich bei Crozat jetzt nicht soo viel. Da die Zähne nicht so unter Spannung stehen, wie bei ner festen Spange. Wenn man sie zum Essen rausnimmt, schnalzen die Zähne ja auch nicht sofort wieder zurück.
Es gibt halt immer wieder die Phasen nach dem Nachstellen des Crozatgerätes, dass die Zähne wackeliger sind, weil sie neuen Druck bekommen, (genau wie nach einem Bogenwechsel bei ner Festen?) und danach stabilisieren sich die Zähne in der neuen Position. Da aber Crozat viel "zarter" mit den Zähnen umgeht und viel langsamer die Bewegungen durchführt, schappt da innerhalb einer Woche nicht so viel zurück. Ein bisschen schon.

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Dann hat sie mir auch ein bisschen mit der Empfindlichkeit der Apparatur Angst gemacht. In der Tat sind es ja nur dünne Drähte - verbiegt man die nicht leicht? Beim Einsetzen oder Herausnehmen, beim Putzen oder wenn man sie gerade mal irgendwo "parken" muss?

ja, die Crozats sind zart, aber ich mute denen manchmal schon was zu.... (lose in die Jackentasche deponiert... - mache ich ab und an, soll man doch nicht... hält aber immer.) Nene, ist schon stabil. Sonst würde das Crozatgerät ja auch gegen die Zähne keine Kraft aufbauen können.
Ich hab sie noch nicht ausversehen verbogen oder so in den 6 Monaten.

 

Vielen Dank, Ophelia, für deine Antworten!

Das leuchtet mir ein. Das mit der geringeren Rezidivneigung bei losen Spangen habe ich heute auch noch einmal anderswo gelesen, das würde ja zusammenpassen. Unabhängig davon würden mich, wenn du den ersten Umbau hinter dir hast, deine Erfahrungen sehr interessieren!

Leuchtet mir auch ein. Und wenn sie bei dir "lose in der Jackentasche" überstanden haben, können sie tatsächlich nicht soo empfindlich sein.
Und das Einsetzen und Rausnehmen dauert bei dir wirklich nur fünf Sekunden? Ist es nicht irgendwie fummelig oder schwierig? Ich habe extrem enge Zahnzwischenräume, kann mir gar nicht vorstellen, wie die Halterungen dazwischenpassen sollen.

Gruß
Judith