Fragen zum Behandlungsplan - In-Ovation C

Hallo zusammen,

als erstes möchte ich mich kurz vorstellen: Mein Name ist Claudia, bin 26 und habe mich jetzt endlich dazu durchgerungen auch das Thema "Zahnspange" in Angriff zu nehmen.

Habe heute meine
Diagnose und Kosten mitgeteilt bekommen, hierzu habe ich paar Fragen:

Im Oberkiefer habe ich o.a. zwei Zähne die statt nebeneinander mehr oder weniger hintereinander stehen. Ich habe im Netz bereits gegooglt aber irgendwie nur Lösungen mit anderen Techniken als NUR In-ovation gesehen. (Zahn ziehen, implantante und lauter so ein horror zeugs). Meine Frage: Kann man mit der Zahnspange wirklich jedes Gebiss ohne weitere Maßnahmen (Bsp zahn ziehen, head gear) korrigieren (Aussage des KFO)? Ich habe nämlich die Befürchtung, dass die Behandlung ein Fass ohne Boden wird und immer wieder neue Hürden während der Behandlung auf mich zu kommen (ala "wir haben geglaubt es würde gehen, aber...")

Ich hab mich bewusst kurz gefasst, weiß nicht in wie weit man in eurem Forum ins Detail gehen darf Gerne gebe ich die genaue Diagnose bekannt (inkl der Fachsprache *zwinker*)

 

Zwei hintereinander stehende Zähne sind nun wirklich kein Problem. Im Grunde kann man fast alles korrigieren schwierig wird manchmaldie Sicherung des Ergebnisses aber mit viel Konsequenz geht da auch fast alles. Ggfls muss dafür dann mal ein Zahn gezogen werden oder externe Geräte benutzt, aber das sollte ja nicht das Problem sein.

Du kannst sosehr ins Detail gehen wie Du möchtest, solang Du keine Namen von KFOs nennst .

 

Super, dann leg ich mal los:

OK: Frontmittenverschiebung um 1mm (meiner Meinung sind das mindestens 2mm) Frontengstand; ant. Zahnbogenenge; Steilstand der Front; diverse Zahndrehungen und -kippungen; Eckzahnaußenstand;
Palatinalstand von 22; Platzmangel für die permanenten Canini 23 (<-- ich geh davon aus, dass damit die zwei Zähne "hintereinander" gemeint sind?!) Aufwanderung der Seitenzahnreihe links

UK: Frontengstand; ant. Zahnbogenenge; Eckzahnaussenstand rechts; Platzmangel für die permanenten Canini rechts.

Bisslage: Mittellinienverschiebung; Distalokklusion um 1/2 Pb bei M1 rechts und links.


Therapie: Auflösen der Engstände; Dehnen; Protrustion der Front (Was heißt das?); Einordnen von 22; Beseitigung der Dreh- und Kippstänge; Distalisierung der Seitenzähne links; Luckenverschluss von distal und einordnung von 17 anstelle von 16 (wurde vor kurzem gezogen, da nicht erhaltungswürdig); Mitteneinstellung


System: In-Ovation C komplett ober und Unterkiefer (mischen der Syteme wäre nicht möglich) #Habe allerdings von In-ov. R gehört - also Mischung zw. IO_C und IO_R möglich? Was würde das am Preis ausmachen? Mit welchen zusätzlichen Kosten muss/kann ich noch rechnen?

Kosten laut Plan: 5300 EUR - angemessen?


Bin gespannt auf eure Kommentare!

Lieben Gruß

 

Habe gerade nicht viel Zeit, deswegen nur die kurze Frage: für welche Zeit ist die Behandlung angesetzt? Wie sieht es mit der Retention nach der Behandlung aus?

 

Es steht dort weder was von der Behandlungsdauer (habe vergessen zu fragen) noch von Retention.

Lediglich finde ich dieses Wort unter "Verwendete Geräte". Dort steht:
FKO, OK-MB, UK-MB, Retentionsgeräte


Kann man anhand von dem Kostenplan sagen, ob der Preis gerechtfertigt ist?

 

Für den Preis entscheidend ist die Behandlungsdauer und die Retentionsgeräte.

Ich habe gerade immernoch nicht mehr Zeit. Falls sich nieman anders meldet, melde ich mich morgen noch mal.

 

Die Behandlungsdauer sollte eigentlich auch im Behandlungsplan erwähnt sein und wird normalerweise in Quartalen angegeben.
Auch bei den Retentionsgeräte gibt es unterschiedliches, zum Einen lose Spangen oder Tiefziehschienen (eines von beidem bekommt man immer), zum Anderen - und das ist das eigentlich Teurere, aber extrem Wichtige - geklebte Retainer auf den vorderen 6 Zähnen im OK und UK, die dauerhat ein erneutes Verschieben verhindern sollen.

OK-MB und UK-MB sind die MultiBand-Behandlungen, das ist die Bezeichnung für die feste Spange. Ob Innovation C und R in deinem Fall gemischt werden können kann alleine dein KFO entscheiden, bzw. wirst du ihn kaum davon überzeugen können, wenn er es aus irgendwelchen Gründen nicht machen möchte.

 

Ok, dann werde ich beim nächsten Termin nochmal nach
1.) Retentionsgeräte (lose Spange / geklebte Retainer) sowie
2.) nach der Behandlungsdauer fragen.

Bzgl. der Innovation R Sache: Er hatte diese Möglichkeit nicht erwähnt, dies beruht auf meinen Recharchen im Internet. Ich hatte ihn nur gefragt, ob eine Mischung verschiedener Brackets (damit meinte ich auffällige, mit weniger auffälligen) möglich wäre. Er sagte dies wäre möglich, allerdings macht man das nicht so gerne (er sprach dann von einer Mischung zwischen zwei Systemen, also OK Innovation UK Damon 3).

 

;-) - genau !

 

@fruityshooty
Hat Dich das selber denn nicht interessiert? Ich meine, die erste Frage ist doch bei fast allen: Wie lange muss ich die Spange tragen?

 

Natürlich ist das auch etwas was mich interessiert, wenn auch nicht primär. In erster Linie wollte ich wissen, ob eine Behandlung möglich ist und vorallem ob das Ergebnis dann auch zufriedenstellend ist!

Beim aller ersten Termin haben wir kurz darüber gesprochen. Da meinte der KFO die Behandlungszeit würde so zwischen 12-18 Monaten liegen (allerdings meinte er da auch, dass die Kosten zw. 3500 - 5000 liegen, die nun um 300 EUR weiter oben liegen). Vondaher, vertraue ich da auch nicht so wirklich auf die dort gesagte Behandlungszeit.

 

Vondaher, vertraue ich da auch nicht so wirklich auf die dort gesagte Behandlungszeit.
Ok - verständlich. Alleine die Spanne von 1500€ würde mich schon stutzig machen, Falls die Behandlungszeit bei 18 Monaten liegen sollte (was ziemlicher Standard ist), wäre der Preis eigentlich zu hoch. Du kannst so ganz grob mit 1500-max. 2000€ pro Behandlungsjahr rechnen.

Vielleicht noch zusätzlich: InovationC und R zu mischen sollte meines Erachtens mglich sein - allein um Kosten zu sparen. Das ist bei allen anderen Systemen auch möglich und üblich nicht überall Keramik zu kleben.

Protrusion der Front bedeutet, dass sie nach vorne gekippt wird.

 

wäre es eigtl rechtens, wenn ich bis zum nächsten Behandlungstermin eine zweite Meinung einholen würde? Also mit dem Kostenplan und den ganzen Bildern etc.? Mein jetziger KFO verlangt von mir bei Ablehnung des Kostenplans eine Aufwandentschädigung (was ich nachvollziehen kann). Also sind die Unterlagen ja eigtl noch nicht in meinem Besitz. (Ich hoffe ich drücke mich verständlich aus)

 

Rechtens ist natürlich alles. Was heißt "Aufwandsentschädigung"? Die Erstunterlagen musst Du ja eh bezahlen. Was will er denn da noch entschädigt haben? Den Kostenvoranschlag? Naja, ist eigentlich auch nicht üblich. Wieviel soll das denn kosten?<br /><br />Es ist zum Teil schwierig die Unterlagen vom KFo zu bekommen. Wenn Du sie bekommst, kannst Du es sicherlich versuchen (den Kostenplan würde ich aber zuhause lassen). Zur Not geht's auch ohne Unterlagen, wenn auch nicht so präzise aber es ist immer wichtig sich eine zweite Meinun einzuholen.

 

Ich meine dafür das er mit mir gesprochen + mir in den Mund geschaut hat.
Zudem wurden digitale Aufnahmen der Zähne gemacht. Abdrücke sowie Röntgenaufnahmen. Diese Sachen müsste ich zahlen, selbst wenn ich nicht bei Ihm in Behandlung gehen würde (was ich aber, wie bereits erwähnt, als i.O. empfinde) Das ganze soll 300,00 EUR kosten (zu teuer?)

Bekommen habe ich bei meinem zweiten Termin:
- den Kostenplan
- CD mit Röntgenbilder (Ponorama + Seitenaufnahme)
- digitale Fotos von den Zähnen aus jeglicher Perspektive

Wenn ich nun zu einem zweiten KFO gehen würde, dann müsste ich doch diese Sachen mitbringen damit eine präzise Info erfolgen kann, oder nicht? Kostenplan nicht mitnehmen, weil? Ich könnte ja nur die Aufstellung kopieren?

Mein KFO hat schliesslich beim ersten Termin einen Preis von 3500 - 5000 und eine Behandlungszeit von 12 - 18 Monaten angegeben.

Ich schätze einfach, dass bei mir wirklich ein hoher Umfang besteht, der evtl nicht beim "ersten Blick" ersichtlich ist. Die Behandlungszeit empfand ich bereits beim ersten Termin als VIEL zu niedrig eingeschätzt.

 

<em>Diese Sachen müsste ich zahlen, selbst wenn ich nicht bei Ihm in Behandlung gehen würde (was ich aber, wie bereits erwähnt, als i.O. empfinde) Das ganze soll 300,00 EUR kosten (zu teuer?)</em><br />Das ganze musst Du so oder so zahlen, auch wenn Du bei ihm in Behandlung bist . 300€ sind aber ok.<br /><br />Dass er Dir die Unterlagen schon mitgegeben hat ist allerdings sehr ungewöhnlich und würde ich nutzen . Ja, die solltest Du dann mitnehmen und dem anderen KFO zeigen. Allerdings braucht der sicherlich auch seine Zeit um einen präzisen Kostenvoranschlag zu machen. In den Mund schauen und mit Dir sprechen ist bei den meisten KFOs kostenlos bzw. wird irgendwie über die KK abgerechnet.<br /><br />Dass Du keine Adbrücke hast, ist natürlich nicht so toll und ohne die wird's wohl auch keine richtige Diagnose geben. Aber es geht auch nur mal um das "Gefühl" und eine Kurzberatung.<br /><br />Ich würde den HKP nicht mitnehmen, weil der andere KFO unvoreingenommen an die ganze Sache rangehen soll. Und was soll er mit dem HKP des anderen KFOs? Er wird Dir kaum sagen, was der andere KFO falsch macht. <br /><br /><em>Die Behandlungszeit empfand ich bereits beim ersten Termin als VIEL zu niedrig eingeschätzt.<br /></em><br />Sowas muss ein KFO aber besser einschätzen können. Solche riesen Überraschungen haben sich ja jetzt bei Dir nicht aufgetan nach der Diagnose mit Abdrücken und Co.

 

owas muss ein KFO aber besser einschätzen können. Solche riesen Überraschungen haben sich ja jetzt bei Dir nicht aufgetan nach der Diagnose mit Abdrücken und Co.

- Da muss ich Dir widersprechen: Allein preislich ist er ja 300 über seinem erst genannten Limit gegangen (angesetzt 3500-5000 - laut KP 5300). PLUS das er mir im KP keine Behandlungsdauer angeben hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass er "vergessen" hat das Feld "Behandlungszeit" (da ist nur ein unterstrich, was für mich darauf hindeutet das er dies handschriftlich ausgefüllt werden muss) auszufüllen. Wahrscheinlich ist die Behandlungsdauer deswegen auch höher als 18 Monate und der Kostenplan deswegen "so hoch" (zumindest wäre das aktuell die einzig verständliche Erklärung für mich).

 

Ich meinte mir "riesen Überraschung", dass da jetzt nichts großes dabei ist, was man nicht auch schon hätte SEHEN können und wofür er die Abdrücke zwingend brauchte. Um so merkwürdiger, dass der die Behandlungszeit so angesetzt hat bzw. nun gar keine mehr draufschreibt und sich so im Preis verschätzt hat...

 

Meinst Du, ich kann auch einfach nochmal anrufen und nachfragen? Ich meine, wegen der Zeit muss ich ja nicht extra bis zum nächsten Termin warten, oder?

 

Mmh, weiß nicht ob sowas die Helferinnen wissen und ob Du bis zum Doc durchkommst...? Aber das kostet nichts, wenn Du es einfach versuchst .