So viele Fragen....

Hallo!

Ich würde mich sehr über Tipps, Ratschläge, Erfahreungsberichte freuen Meine Geschichte:
Ich bin 26 (bald 27) Jahre alt und habe ein großes Problem, dass mir bereits seit Jahren sehr auf der Last liegt und meine Psyche angreift. Mein Kiefer ist sowohl oben, als auch unten etwas zu eng, so dass vor allem die Schneidezähne hervorstehen, es also einen deutlichen Hohlraum zwischen Ober- und Unterkiefer gab. Die anderen Zähne waren auch alle etwas schief. Zudem leide ich wohl unter einer Unterkieferrücklage, wenn auch sicher nicht schlimm, mein Kinn ist halt ementsprechend nicht stark ausgeprägt.

Mit 15 Jahren hatte ich bereits für 1,5 Jahre eine fixe Zahnspange, die Zöhne waren danach schön, nicht perfekt, aber schön. Hat leider nicht gehalten - haben sich wieder verschoben, trotz Schiene für die Nacht. Das selbe Spiel noch einmal mit 20 Jahren - fixe Zahnspange über 1,5 Jahre. Wieder Schiene zur Fixierung in der Nacht. Wieder nicht gehalten, Zähne verschieben sich nach wie vor leicht. Mein Zahnarzt meinte, dass es einfach mit Zahnspange nicht besser geht, weil der Kiefer einfach zu eng ist. Vor allem die zwei "kleinen" Zähne neben den Schneidezähnen drücken sich rein und die Schneidezähne nach vor, kann es nicht besser beschreiben.

Ich leide wirklich, will mich nie fotografieren lassen, finde mich unattraktiv, bin einfach todunglücklich mit der Situation, mit meinem Gesicht. Zudem ist manchmal ein leises Knacken im Kiefer zu hören, wenn ich kaue und ich habe mir angewöhnt, den Oberkiefer zurückzuschieben, also versuche, die Fehlstellung optisch selbst auszugleichen, was zur Folge hat, dass die Zähne ständig reiben. Es ist wirklich frustrierend, noch dazu, weil ich Ästhetin bin und mir das Aussehen sehr wichtig ist.

Nun habe ich endlich einen Termin bei einer Kieferorthopädign für kommenden Montag ausgemacht- da möchte ich mich eingehend beraten lassen. Ich möchte mein Kiefer, sowie die Zahnfehlstellung operativ korrigieren lassen.

Meine Fragen dazu, die ich natürlich vor allem der KFO stellen werde, die mich aber jetzt schon interessieren:
- Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?
- Mit was für einem Ausmaß an Schmerzen muss man ungefähr rechnen? (Mir schon klar, dass das jeder anders empfindet...)
- Wie lange wartet man auf einen OP Termin?
- Wie lange bleibt man im Krankenhaus?
- Wie hoch sind die Risiken?
- Wie lange kann man nicht essen, reden, lachen usw?


Ich bin in Wien zu Hause und möchte mich sehr gerne von (Name entfernt ) operieren lassen, kann man das irgendwie beeinflussen?

So, falls mir noch etwas einfällt, ergänze ich dann noch Vielen Dank im Voraus!

 

Also ich würde mich nicht spaßeshalber operieren lassen, man weiß nie, mit welchen Risiken das tatsächlich einhergeht.
Du beschreibst eigentlich einen Engbiss. Den kann man doch mit entsprechenden Geräten korrigieren. Wenn die Zähne genug Platz haben, müsste das Ergebnis eigentlich halten. Nur geht das -nach meinen Erfahrungswerten- wahrscheinlich nicht in 1,5 Jahren, und schon garnicht bei Erwachsenen.
Nach der Behandlung werden bei mir feste Retainer von der Zahninnenseite angebracht. Mit diesen sollte das Ergebnis auch für die Zukunft gesichert sein. Ich wüsste nicht, wie sich die zweier damit hinter die 1er schieben sollten.
Vielleicht lässt du dich noch einmal von ein oder zwei (kompetenteren?) KFO's beraten, anstatt gleich mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.

Mich wollte man auch unbedingt operieren, es wäre nicht anders möglich. Voll fertig holte ich mir eine zweite Meinung ein, mit dem gleichen Ergebnis. Hätte ich da aufgegeben, wäre ich unters Messer gekommen.
Ich holte mir weitere Meinungen ein. Der dritte, vierte und fünfte KFO hielt eine OP auf einmal für unnötig.

 

Danke für die Antwort! Ich kenn mich da nicht so aus, mein Kinn ist auch leicht fliehend (so vermute ich), also nicht stark ausgeprägt und nicht markant. Nur mit Zahnkorrektur ist es wohl nicht getan, das Kiefer beißt nicht richtig aufeinander, es ist versetzt... Mir wäre eine OP mittlerweile sehr recht, weil ich einfach durch die 2 fixen Zahnspangen über 3 Jahre gesamt, die letztendlich nichts gebracht haben, sehr frustriert bin...Montag bin ich bei der KFO, bin gespannt, was sie mir rät und vermutlich werde ich mir dann auch noch eine zweite Meinung einholen.

 

Da Nennen der Namen von KFOs ist hier nicht erlaubt, deswegen habe ich diesen mal entfernt .

 

Verzeihung, wusste nicht, dass man den KFC nicht nennen darf - ich würde mich gerne im (Bereich entfernt) operieren lassen, dann ist es vielen sicher klar, zu wem genau ich gerne möchte

 

Genau darum geht es. Es soll im Forum keine eindeutige Rückführung zum KFO möglich sein. Danke. Falls Dich die Begründung interessiert, kannst Du Dich gerne mal durch die Forenregeln lesen - so viele sind es nicht .

http://zahnspangen.cc/forum/index.php?forums/informationen-und-regeln.18/

 

Hallo litschi,

das sind gleich eine ganze Reihe an Fragen und Punkten. Zuvor aber meiner Frage nach den drei Vorausgehenden Behandlungen. Hast Du diese bei Deinen Zahnarzt oder bei einem Kieferorthopäden durchführen lassen und war es immer der selbe oder verschiedene? Mich macht Deine Aussage etwas stutzig, daß Dein Zahnarzt meint, daß es nicht besser ginge und Du einen ersten Beratungstermin bei einem KFO hast.

Offenbar ist bei Dir leider in Sachen Retention mehrfach der selbe Fehler gemacht worden. Eine Schiene für die Nacht ist sicher eine gute Lösung, sollte aber, gerade, wenn die Gefahr eines Rezidivs so groß ist, durch feste Retainer in UK und OK ergänzt werden. Diese wirken nämlich 24 Stunden, wobei wir beim nächsten Punkt sind. Hast Du die Schienen nur nachts getragen? Wenn ja, dann können die erreichten vielleicht 8-10 Stunden auch nicht reichen. Und wie hat sich die erneute Verschiebung gezeigt, die Schienen können dann ja nicht mehr gepasst haben oder sie waren einfach zu weich. Spätestens dann hätte man noch gut gegensteuern können. Sei es durch festere Schienen, längere Tragezeiten und/oder feste Retainer.

Ich kenne Deinen Befund natürlich nicht und bin auch kein Arzt, aber eine OP ist kein Allheilmittel und sollte immer der letzte Ausweg sein. Was genau soll die OP, zu der Dir offenbar noch kein Arzt geraten hat, und die Deine Idee ist, denn bringen? Die Zahnstellung kann damit nicht beeinflußt werden. Allenfalls Breite und Positionen der Kiefer kann man verändern. Ob das in Deinem Fall aber überhaupt notwendig bzw. zielführende ist, muß ein KFO beurteilen.

Zudem ist eine solche OP keine Kleinigkeit und birgt erhebliche Risiken. Neben den üblichen OP-Risiken kann z.B. Ein Kiefernerv geschädigt werden. Zudem gibt es unzählige Berichte, in denen die Kieferstellung später alles andere als stimmig war. Du wirst in jedem Fall mit einem mehrtägigen Klinikaufenthalt und erheblichen Folgeproblemen rechnen müssen. Ein solch massiver Eingriff sollte immer gut überlegt sein und man sollte immer abwägen, ob es weniger belastende und weniger risikobehaftete Möglchkeiten gibt.

Wie schon geschrieben, sehe ich das Problem eher in der bisherigen Arztwahl und der mangelhaften Retention. Lass Dich bei einem guten KFO beraten. Auch ohne OP, sofern die Stellung nicht gravierend falsch ist, gibt es einige Möglichkeiten. Verbreitern kann man mittels GNE (Gaumennahterweiterung), leichte Umpositionierungen gehen mit Headgear, Scharnieren, Gummizüge , etc. und Engstände kann man mit ASR (Schmelzreduktion) oder notfalls Extraktion beheben.

Wenn Du mit dem Ergebnis nach der Entnahme der Spange jeweils zufrieden warst, dann geht es also doch mit Spange. Es muß dann lediglich dafür gesorgt werden, daß das Ergebnis stabil bleibt. Hier ist, wie schon geschrieben, offenbar einiges schief gelaufen, was man aber auch dem Arzt ankreiden muß, der offenbar falsch retiniert hat. Vorausgesetzt, Du hast es so gemacht, wie er gesagt hat (Tragezeiten). Ist es Dir nie komisch vorgekommen, daß das Ergebnis nie hält?

Gruß

joda

 

Danke, Joda für deine ausführliche Rückmeldung! Ich bin heute schon etwas schlauer, war bei einer sehr sympathischen und meines Erachstens kompetenten Kieferorthopädin in Wien, die mir nun einen Behandlungsvoranschlag geschickt hat, hier steht:

Diagnose:
Kl. II, 1/2 Pb, bialveoläre engstehende Protrusion, Uk Rücklage

Therapie:
Extr. von 4 Prämolaren, Ok, Uk Multiband, DysgnathieOP evt. bialveolär, Retentionsplatten, Uk Kleberetrainer

Sie empfiehlt, dass ich mir 4 Zähne ziehen lasse, 1- 1,5 Jahren fixe Zahnspange, dann OP (evt. Bimax, entscheidet der Chirurg), dann nochmal 6 Monate Zahnspange

Ich soll es mir durch den Kopf gehen lassen, sie meint aber, dass es ohne OP kein zufriedenstellendes Ergebnis geben wird...

Was sagt ihr Profis dazu? ;-) Ich bin zu 99,9 % sicher, dass ich das machen werde. Die KFO war auch sehr genau und hat auf alle meine Fragen sehr ruhig und kompetent geantwortet - sie ist sehr ruhig geblieben, obwohl ich wirklich nervig war

Danke!
Lg

 

Achja, die OP würde zu 100 % von der Krankenkasse übernommen, was mich wirklich überrascht hat - Kieferorthopädische Maßnahmen muss ich natürlich selbst zahlen... Da erhält man aber, sofern zeitgerecht eingereicht, einen Zuschuss von der Krankenkassa...

 

Zu dem Thema Risiken bei OP's hat Joda ja bereits alles geschrieben.
Ich habe mich selber auch mit diesem Thema beschäftigt, und es abgelehnt, obwohl mir die OP zwei verschiedene KFO's als unumgänglich nahe gelegt haben.
Auch das Thema "Zähne entfernen" wurd hier bereits heiß ausdiskutiert, letztlich in meinem Thread. Mir sollten sogar die Eckzähne entfernt werden!
Dank den Zusprüchen von Joda und anderen habe ich mir weitere Meinungen eingeholt, obwohl ich mich von den ersten auch sehr gut beraten gefühlt habe.
Inzwischen habe ich zwei Praxen gefunden, die die OP als völlig unnötig ansehen. Selbst das Entfernen der Zähne wird wahrscheinlich nicht nötig.
Morgen wird mir statt dessen eine GNE eingebaut, wie Joda es dir ja auch geschrieben hatte.

 

Wie Mario schon schrieb, ist zum Thema OP und Extraktion schon viel geschrieben worden. Meiner Meinung nach wird von KFOs viel zu schnell zu diesen Maßnahmen gegriffen. Sicher gibt es auch Fälle, wo es notwendig ist, aber sicher geht es häufig auch ohne.

Die angedachten Maßnahmen bei Dir sind schon recht massiv. Immerhin sollen Dir 4 gesunde Zähne gezogen und der Kiefer anschließend noch umpositioniert werden. Ersteres ist schade um die Zähne und sollte, sofern möglich, vermieden werden, letzteres ist ein sehr massiver Eingriff mit erheblichen Risiken und Auswirkungen. Ich glaube, daß Du es Dir in diesem Punkt etwas zu einfach machst, weil Du vielleicht nur auf ein schnelles und perfektes Ergebnis aus bist. Gerade in Deinem Fall würde ich mir noch (mindestens) zwei weitere Meinungen einholen, auch, wenn diese KFO jetzt schon optimal gewirkt hat. Es ist Deine Gesundheit und da kommt es auf ein paar Tage und Wochen ja nicht an.

Leider bist Du auf meine anderen Punkte zur früheren Arztwahl nicht eingegangen. Da es damals nach Entnahme der Spange ja gepasst hat, kann ich mir nicht vorstellen, was zwischenzeitlich passiert sein soll, daß der Platz nun derart gering ist, das 4 Zähne gezogen werden sollen und eine OP notwendig ist.

Nur ein guter Rat, geht noch zu zwei anderen KFOs und hol Dir weitere Meinungen ein. Wenn alle dazu raten, dann kannst Du es mit ruhigem Gewissen so machen, wenn Du das 100%ige Ergebnis wünschst. Frag aber auch nach, was ohne die Maßnahmen möglich ist, denn KFOs sind oft Perfektionisten und der Patient kann auch gut mit 90% leben...

Gruß

joda

 

Da kann ich Joda nur zustimmen! Es lohnt sich auf jeden Fall, mehrere Meinungen einzuholen. Oftmals gibt es nämlich unterschiedliche Wege zum gewünschten Ergebnis. Gerade wenn sogar eine OP gemacht werden soll, verstehe ich nicht ganz, warum trotzdem Zähne geopfert werden sollen. Eine OP kann Platzmangel nämlich auch kompensieren.

Darüber hinaus gibt es in vielen Fällen auch ohne OP noch alternative Möglichkeiten zur Extraktion, wie z.B. approximale Schmelzreduktion oder Distalisierung der Seitenzähne. Letztlich haben alle Zähne auch ihre eigene Funktion und tragen zum harmonischen Gesamtbild bei. Da sollte eine Extraktion wirklich nur die letzte Wahl sein. Daher folge ich Jodas Empfehlung, dir noch alternative Vorschläge einzuholen. Zu deinem jetzigen Behandlungsvorschlag kannst du ja immer noch zurückkehren, falls die Alternativen auch nicht besser sein sollten. Du hast also nichts zu verlieren.

 

Danke euch für eure Ratschläge und Anregungen! Ich habe mir bis jetzt 2 Meinungen eingeholt - beide mit dem selben Ergebnis. Kommenden Mittwoch habe ich noch einen 3. Termin beim Kieferorthopäden und dann wird entschieden, wobei ich eigentlich schon fast sicher bin Also so wie es aussieht, wird eine Bimax OP Ok und Uk gemacht, die Zahnspange begradigt die Zähne, die Op dann vor allem Unterkieferrücklage, wobei mein Ok auch nicht richtig sitzt. Die KFO meinte, dass ich auf keiner Seite richtig zubeiße.

Und Joda, danke auch dir für die vielen Tipps! Bei mir ist das anders, ich kann nicht mit 99 % leben, ich bin nämlich ein perfektionistischer Ästhet

Wie läuft das denn nun weiter ab nach Mittwoch? Bespreche ich dann auch mit dem Kieferchirurg? Oder mach ich das erst, wenn ich die Zahsnpange schon habe?

Die KFO meinten beide, dass man in meinem Fall auch mit der KFC sprechen könnte wegen Kinnplastik? Wird das auch von der Kasse übernommen? (Österreich)
Eventuell würde ich mir dann auch das Jochbein aufpolstern - habe gelesen, dass das einige machen, mich diesbezüglich aber noch nicht informiert.... Mache ich dann natürlich mit der KFC, aber vielleicht kann mir trotzdem vorher schon jemand etwas dazu sagen? Zahlt das auch die Kasse, oder ist das dann privat zu zahlen?

Das einzige, was mich jetzt wirklich nervt ist die 3. Zahnspange Aber ja, das schaffe ich auch noch...

 

Dann solltest Du das ganze Projekt ganz schnell wieder vergessen , da Du vermutlich ein 3. Mal enttäuscht wirst. 100% sind nie möglich. Du möchtest eine perfekte Optik und der KFO eine perfekte Bisssituation. Das kann z.B. voneinander abweichen. Zudem wirst Du, wenn Du all die geschilderten Maßnahmen durchführen lässt, sicher sehr verändert aussehen. Gerade im Gesicht sind kleine Änderungen oft sehr gravierend. Das der Biss behandlungsbedürftig ist, scheint sicher, aber bezieh auch ein, daß Dir das Ergebnis vielleicht nur zu 90% gefällt.

Wenn die Bimax notwendig ist, dann mußt Du da wohl durch, aber auch hier passt es anschließend häufig auch nicht richtig... Wie gesagt, 100%... Sicher Nein!

 

Danke, Joda! Was ist schon perfekt? Ich will, dass mein Profil harmonisch aussieht, dass ich schöne Zähne habe und ich mir gefalle. Dass das abweichen kann, ist mir durchaus bewusst. Ich hoffe auf eine Simulation, wo mir vielleicht gezeigt wird, wie es ungefähr aussehen kann. Das Projekt werde ich ganz sicher nicht vergessen, denn es kann nur besser werden als jetzt. Ich WILL ja anders aussehen und bin davon überzeugt, dass ich mir nachher nur besser gefallen kann, weil es mir jetzt nämlich überhaupt nicht gefällt. Ich will die gravierende Änderung, mir ist aber durchaus bewusst, dass sich das jetzt leicht sagt, wenn man keine Ahnung hat, was einen wirklich erwartet... Ich denke, wenn es getan ist, bin ich wohl auch mit 100 % zufrieden.. Ich muss mich einfach weiter informieren.
Ich danke dir jedenfalls für eine Ratschläge und die Hilfestellung, ich weiß das zu schätzen. Und ich finde es wirklich nett, dass du mir hilft, das Ganze vielleicht etwas realistischer zu sehen, ich neige tatsächlich dazu, sehr euphorisch zu träumen und hohe Erwartungen zu stellen...

Sind diese Simulationen beim KFC eigentlich üblich? Wie gesagt, momentan tendiere ich zu Bimax Ok und Uk, Kinnplastik inkl. Jochbeinaufpolsterung (gibt es dafür auch einen Fachbegriff?) - das wird aber alles noch genau mit dem KFC besprochen!

 

Ich würde eher vermuten, dass es beim KFC keine Simulation gibt. Dafür wäre schon einiges an Bildbearbeitung notwendig, von der ich mir nicht vorstellen kann, dass sie ein KFC anbietet. Ich würde mal eher auf den guten alten Edding auf dem Profil-Foto tippen... Aber ich kann mich auch irren. Ich glaube nicht, dass Du wie aus einem Katalog wählen kannst...

 

Dass ich wie aus einem Katalog wählen kann, habe ich auch nicht erwartet Aber zumindest eine ungefähre Vorstellung wird mir der KFC wohl geben können? Ich bin jedenfalls sehr gespannt..

 

Ich habe schon gehört, dass manche vor ihrer OP eine Art Simulation bekommen haben. Wie die allerdings genau aussah, kann ich dir leider nicht sagen, da mich das Thema nicht weiter beschäftigt hat. Aber da gibt es schon Möglichkeiten.

 

litschi da hast du Recht, das habe ich tatsächlich auch schon einmal bei einer TV-Reportage gesehen.
Allerdings bleibt immer die Frage, wie wahrscheinlich es ist, ob die Realität dann am Ende auch so aussieht wie es der Computer geplant hat.
Bei mir soll beispielsweise gerade per GNE der Kiefer gedehnt werden, was auch auf die Gesichtsform auswirkungen hat. Ob die gewünschten und geplanten mm jedoch tatsächlich erreicht werden, wissen wir erst hinterher. Eine PC-Simulation wäre also bereits hier ungenau.
Wir wissen noch nicht einmal, ob die Zähne hinterher wieder eine schöne, lückenlose, harmonische Einheit bilden.
In einem anderen Forum schreibe ich mir gerade mit jemand, wo genau das Gegenteil passiert ist, und die ursprünglich sehr schönen Schneidezähne stehen jetzt leicht verschachtelt hintereinander und die 1er sind auf einmal viel zu lang.
Die Spange wird nächsten Monat ausgebaut, die Patientin ist absolut unglücklich.

Warum schreibe ich dir das alles?
Selbst wenn dir die Simulation irgendwo angeboten wird, bleibt die Frage, ob es überhaupt das Geld Wert ist, da sich viele Faktoren einfach nicht genau kalkulieren lassen, und so eine Simulation halt nur eine Theorie ist, ähnlich wie die Evolutionstheorie, was ja auch nur so viel bedeutet wie: "wie können es zwar nicht mal ansatzweise beweisen, aber bevor jemand an einen Gott glaubt, könnte es rein theoretisch sein, daß..."

 

Ja, Mario- ein Risiko bleibt wohl immer, so oder so... Du scheinst ja auch noch Einiges vor dir zu haben... :-/
Ich hole mir jetzt am Mittwoch meine 3. Meinung beim KFO ein, gehe davon aus, dass auch hier die selbe Diagnose mit dem selben Behandlungsplan gestellt wird. Werde mir dann ein paar Fragen aufschreiben, die ich dem KFC stellen möchte. Momentan graut es mir vor dem Zähne ziehen, hat das bei euch weh getan?
Wurzelbehandlung hatte ich schon mal, die habe ich gar nicht gespürt. Zwischenzeitlich lese ich mir diverse OP Erfahrungsthreads durch, habe aber auch den Fehler gemacht, mir Videos auf Youtube von diversen Kiefer OPS anzusehen, oh Mann... Ich habe gar nicht so Angst vor Der OP selber, man ist ja eh vollgepumpt mit Schmerzmitteln, ich abe Angst vor den Schläuchen in der Nase, Magensonde, dass ich nach der OP kotzen muss, aber mein Mund zu ist (bei mir geht immer alles gleich auf den Magen)... Und das, wo nicht mal Näheres feststeht Das wird ein spannendes Jahr!