div. Fragen zu fester Zahnspange

Hallo,

zu den Invisalign Schienen kann ich was erzählen. Bin nämlich derzeit bei Schiene 10 von 29. Alle 2 Wochen wechsel ich die Schiene und unten hat sich schon deutlich was getan. Oben brauche ich wohl mehr Geduld.

Noch bin ich beim Tragen sehr konsequent, was aber nicht schwer fällt, da ich von Anfang an keine Probleme beim Sprechen hatte. Sehr, sehr lästig ist allerdings, dass man nicht mehr zwischendurch was essen kann. Essen bedeutet immer, dass zuerst die Schiene rausgenommen werden muss. Mit dem Ergebnis, dass ich nach wenigen Wochen schon 3 Kilo abgenommen hatte, weil die Zwischenmahlzeiten ausgefallen sind. Mehr Kilos sind es allerdings nicht mehr geworden. Smile.

Mit der Sichtbarkeit ist es sehr unterschiedlich. Die meisten sehen selbst, wenn man was sagt nichts. Je nachdem wie das Licht ist und wie nah die Gesprächsperson war, bin ich dann aber doch von alleine darauf angesprochen worden. Das waren aber nur 2 oder 3 Fälle.

Also der Tragekomfort erhält von mir ein klares Plus. Hoffentlich das Ergebnis auch. Laut Computersimulation wirds toll.

Bei Fragen melde dich!

Steffi

 

Sun
Hi Steffi,

ich hätte gerne gewußt wiviel das bei Dir gekostet hat?

Ich haben einen Kostenvoranschlag von fast 5500Euro und wüßte gerne ob das normal ist.

Gruß Nicole

 

Hallo Nicole,

mein Kostenvoranschlag liegt bei 5057 Euro. 2200 Euro für die Schienen und der Rest für die Arbeit des Kieferorthopäden. Die Rechnung für die Schienen hat aber letztendlich "nur" 1900€ betragen. Dem Kieferorthopäden habe ich bisher knapp 1000€ bezahlt. Habe daher die große Hoffnung, dass das ganze doch preiswerter wird.
Zumindest scheinen unsere Kostenvoranschläge ähnlich zu sein. Weisst du schon, wieviele Schienen geplant sind?

Gruß
Steffi

 

Mit der Sichtbarkeit ist es sehr unterschiedlich. Die meisten sehen selbst, wenn man was sagt nichts. Je nachdem wie das Licht ist und wie nah die Gesprächsperson war, bin ich dann aber doch von alleine darauf angesprochen worden. Das waren aber nur 2 oder 3 Fälle.

und ich habe herkömmliche Metallbrackets und bin in dem einem Jahr noch nie angesprochen worden ;-)

 

aja.. von welchen behandlungszeiträumen spricht ihr bei den preisen überhaupt. ist ja auch wichtig, ob 5000 Euro für ein jahr sind, oder für zwei oder für drei. bei normaler spange zahlt man ja so ca. 1500 euro pro jahr.

 

Hallo Nicole!

Hab Deine Antwort erst heute gesehen - war länger nicht hier!

Na das hört sich ja total klasse bei Dir an!
Ich hab in 3 Wochen meinen ersten Termin bei einem KO der Invisalign anbietet. Bin schon gespannt was er sagt bzw. ob sie bei mir überhaupt möglich sind.
Das einzige was natürlich ein wenig abschreckt, sind die Kosten ....
Aber ich schau mal mir das mal an und lass mir alles erklären ...

Danke für Deinen Erfahrungsbericht!

LG Katrin

 

@ Donna:

Woher genau kommst du? Wohne in Dortmund und habe ziemlich genau das gleiche Problem wie Kathrin und wäge jetzt seit gut nem jahr ab ob ich meine zähne korrigieren lasse oder nich (als Studentin hat man nich so viel Geld übrig) und wenn du mir ne gute Praxis empfehlen könntest wär ich natürlich dankbar...

 

Weil voll viele sagen zu mir du bruahcbst eine und viele sagen du brauchst keine! Und jetzt wollte ich mal fragen: wann ich eine Zahspange brauche?? abe rich will irgend wie eine aber auch nicht!!

 

upps das weil gehört da nicht hin, aber na ja egal! Schon mal danjke an die die mir antworten fals wer mir antwortet!!


viele grüße an alle eure süße milli

 

Du brauchst eine, wenn Dein KFO das sagt . Schau mal beim KFO vorbei.

 

an süße milli: (Anmerkung zu Trinitys Antort) Ja, aber auch wenn du eine brauchst, heißt das nicht, dass du eine haben musst - das bleibt dann deine Entscheidung.

 

@ Katrin

Hallo Katrin,

ich habe seit 4 Monaten eine feste Klammer. Am Anfang wollte ich auch unbedingt etwas "Durchsichtiges", habe mich aber zu einer "normalen" Klammer überreden lassen. Ich hatte große Sorge insbesonere im Beruf nicht mehr ernstgenommen zu werden.

Im OK habe ich Keramikbrackets, im UK Metall. Viele Leute laufen so betriebsblind durch die Gegend, dass sie die Klammer nicht sehen, selbst, wenn ich total breit grinse ;-).

Heute würde ich überall normalgroße Metallbrackets nehmen. Ich stehe zu der Klammer und bin deswegen auch noch nie schief angeguckt oder nicht ernstgenommen worden.

Viel Glück bei der Suche nach dem besten KFO

 

@ Melli: Ich kann mich den anderen nur anschließen. Ob Du eine brauchst oder nicht, kann Dir ein KFO sagen. Ob Du Dich schlussendlich für oder gegen eine Spange entscheidest, liegt allein bei Dir.
Wie siehst Du es eigentlich? Hast Du eine "extreme" Fehlstellung oder ist es nicht so schlimm?

@ Gast: Schön, dass Du mit Deiner Spange zufrieden bist. Ich habe nun schon von vielen Seiten gehört, dass den meisten eine Spange gar nicht auffällt (meiner Freundin gings genauso). Außerdem ist es ja nicht so, dass man ein Leben lang damit rumläuft. Naja, mal schauen, was es bei mir wird!

LG Katrin ;-)

 

Also ich habe mir hier schon einiges durchgelesen und mich auch persönlich - aufgrund einer eher geringfügigen Zahnverschiebung im UK und einer noch geringeren im OK - mit der Thematik kieferorthopädische Behandlung intensiv auseinandergesetzt.

Da ich in einem Unterforum betreffend fester Zahnspangen bin (und die wohl bei erwachsenen Menschen wie mir in den meisten Fällen zum Einsatz kommen) möchte ich meinen Beitrag auch nur auf solche beziehen.

Zunächst einmal ist festzuhalten, dass jeder kieferorthopädische Eingriff, einen erlaubten und konsensuellen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit darstellt. Schon alleine aus diesem Grund ergeben sich psychologische Problematiken, die von jedem Menschen - aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur und somit auch seines Lebensalters - unterschiedlich bewertet werden.

Dazu kommt noch die Tatsache, dass eine labial angebrachte feste Zahnspange - egal ob sie nun mit Keramik (quasi unsichtbar, was ich für den größten Witz halte) oder mit Metall ... sichtbar ist und somit auch das soziale Umfeld, in dem sich der Betroffene befindet, mit in die Bewertung mit einbezogen werden muss.

Bei Jugendlichen und Kindern ist Letzteres wesentlich unproblematischer, da es gesellschaftlich schon immer üblich war, in dem Alter Zahnkorrekturen durchzuführen. Zahnspangen sind dort also wesentlich akzeptierter - auch wenn ein paar Hänseleien vielleicht stattfinden (die ich bei Betroffenen während meiner 13 jährigen Schulzeit eigentlich nicht bemerkte).
Ich denke bei Jugendlichen und Kindern kommt der Aspekt des körperlichen Eingriffs und die damit verbundenen "Nebenwirkungen" stärker Gewicht. Nicht zuletzt würde ich deswegen ethische Verpflichtung eines jeden Kieferorthopäden darin sehen, dass er eine möglichst schmerzfreie Behandlung ggf. auch einer schmerzvolleren kürzeren Behandlung vorzieht, denn gerade die Auseinandersetzung mit dem "Fremden" in der Mundhöhle und den damit verbundenen Schmerzerfahrungen kann bei einer sich noch entwickelnden Persönlichkeit zu einem nicht unerheblichen Leidensdruck führen und eben auch diese Entwicklung einschränken. Kann bedeutet, dass - wie ich schon erwähnte - jeder Mensch unterschiedlich ist und eine diesbezügliche unterschiedliche "Vulnerabilität" besitzt.

Im späteren Lebensalter spielt die Schmerzerfahrung auch eine wichtige Rolle, denn - wenn die Schmerzen so immens sind (und das las ich hier auch schon das eine oder andere Mal) - dass man sich quasi fast permanent mit sich selbst beschäftigen muss, dann besteht doch durchaus eine Gefahr depressiver Verstimmung und psychologischer Effekte, die man durchaus sehr kritisch mit der Zahnkorrektur abwägen muss.

Ferner spielt im späteren Lebensalter das soziale Umfeld eine wesentlich entscheidenere Rolle. Auch da gibt es Unterschiede. Aber in der Angst leben zu müssen, von anderen irgendwie verspottet zu werden oder in seiner psychischen Attraktivität neu bewertet zu werden, ist bei einigen doch vorhanden. Und auch hier spielt das Eigenerleben eine entscheidene Rolle. Es gibt eben Menschen, die vielleicht eh schon unter einer leichten Sozialphobie leiden, und gerade diese hätten dann genau die Ängste, wie ich sie beschrieb.

Schlussendlich kann ich sehr gut verstehen und im Einzelfall würde ich es demjenigen / derjenigen auch raten, eine "unsichtbare" Zahnspange in Form von Invalisign oder Lingualbrackets zu nehmen bzw. von dem Vorhaben zurückzutreten, wenn die Zahnfehlstellung geringfügig ist und keine zahnmedizinische Indikation für eine dringende Behandlung spricht.

Für mich persönlich steht fest, dass ich wenn, nur eine schonende Behandlung mit einer unsichtbaren Zahnspange antreten werde.

 

hi

 

ich hab mal eine frage..
und zwar ob ich zu einem zahnarzt gehe oder einem kieferortophäden, wenn ich ein erstberatungsgespräch möchte. natürlich würde ich gerne zu mehreren gehen, muss ich da jedes mal die 10 euro bezahlen, also ich meine bei jedem gespräch mit verschiedenen ärzten?
ich habe erst über veneers nachgedacht, mich dann aber doch für eine zahnspange entschieden. ich bin 20 jahre alt und hätte gerne ne spange wo die brackets hinter den zähnen angebracht sind. damals.. mit 14 oder so.. wurde mir gesagt, dass das bei mir nicht in frage käme, da ich einen überbiss habe und die brackets dann abbeißen würde! ich weiss im moment echt nicht weiter und bitte um antworten. Außerdem komm ich auch aus der nähe von dortmund und würde mich freuen, wenn mir jemand eine gute zahnklinik oder nen guten zahnarzt/orthopäden empfehlen könnte! danke!

 

Hallo Gast,

normalerweise kann Dir ein Zahnarzt kein kompetentes Beratungsgespräch für Kieferorthopädie anbieten. Daher solltest Du Dich an einen Kieferorthopäden wenden.

Das erste Beratungsgesräch zahlt die Krankenkasse, nur danach leider nichts mehr. Ich bin mir nicht sicher, ob die Kasse auch mehrere Beratungsgespräche bezahlt, aber fang doch schon mal mit einem an.

Ich komme leider nicht (mehr) aus Dortmund und kenn somit auch keinen Kieferorthopäden dort.

Gruß
Andreas

 

Das erste Gespräch zahlt die Kasse nicht wirklich. Noch kann der KFO das über Umwege über die Kasse abrechnen und tut das auch meistens. Manche machen das aber nicht. Dennoch ist es nur eine Frage der Zeit, bis die KK das herausfindet und auch das vom Patienten selbst bezahlt werden muss.

Ich habe mich damals von mehreren KFOs beraten lassen (noch vor der 10-Euro-Zeit) und das war kein Problem. Wenn Du Dir jedes Mal eine Überweisung vom Zahnarztzum KFO geben lässt oder die Quittung vom Zahnarzt über die 10-Euro mitnimmst, könnte es sein, dass Du ohne weitere Kosten beraten wirst.

 

Hallo Gast,

Ich komme auch aus der nähe von dortmund, bin 19 und habe dasselbe problem wie du. woher genau kommst du?
Ich war bislang bei 2 KFOs, einer in Bochum, einer in DO und habe nächste Woche noch mal einen Termin bei einem 3. KFO. Bei mir gehts allerdings nicht nur um Zähne richten, sondern auch um Kiefergelenksbeschwerden, und damit kennen sich leider nicht alle KFOs aus, wie ich leider feststellen musste. Ich habe dieses Quartal bereits meine Zahnärztin aufgesucht und die Quittung über Entrichtung der Praxisgebühr bei den KFOs vorgelegt und das war nie ein Problem. Denke also, dass auch du nur einmalig die Praxigebühr bezahlen musst..

Wenn du möchtest kannst du dich gerne bei mir unter kanjamar@gmx.de melden, dann kann ich dir die Praxen nennen, die ich aus Empfehlungen kenne bzw die ich selbst schon aufgesucht habe...

 

In Bochum kann ich Dir auch zwei empfehlen. Meinen eigenen und noch einen guten - wenn Dir Bochum nicht zu weit ist.