Bitte um Ihre Tipps - Kosten für eine feste UK Zahnspange

Dieses Thema im Forum "Allgemeines Forum" wurde erstellt von sunny4u, 27 Juni 2007.

  1. sunny4u

    sunny4u New Member

    Hallo,

    ich suche dringend einen Rat und habe im Internet dieses Forum gefunden.
    Es gehr um die .
    Bei mir haben sich jetzt 3 Zähne im Unterkiefer ein bisschen verschoben und es wurde auch eine Parodontitis festgestellt. Es sieht nicht schön aus, mir springen durch die Spannung die Plomben in diesem Bereich aus, und es heisst - mit der Zeit wird es noch schlimmer sein. Laut meinem Zahnarzt werde ich eine Zahnspange brauchen. Da ich schon über 18 bin, muss ich die Behandlungskosten selbst bezahlen. Ich habe schon in mehrere KO Praxis angerufen, um mich nach den Kosten, Termin usw zu informieren.

    Als erste höre ich immer, dass ich alles selbst bezahlen muss. Und dass wir ein Beratungsgespräch durchführen werden. Aber ich erfahre nicht mal Kosten für diesen Beratungsgespräch. Da wurde mir gesagt, dass diese Kosten für diesen Beratungsgespräch meine Krankenkasse übernimmt.

    Der nächste Schritt war - meine Krankenkasse anrufen und fragen, ob es wirklich so wäre, dass die Kosten mindestens für den Beratungsgespräch von ihr übernommen wurden. Nee, hiess es, auf keinen Fall, die muss ich selbst bezahlen, und die haben keine Ahnung, wie hoch es ausfallen wird. Na ja, ein kleiner Trost, dann spare ich mindestens die 10 € "Eintrittsgebühr", aber richtig beruhigen kann mich das ganze irgendwie nicht..
    Man hat das Gefühl, man dreht sich im Kreis, und weiter kommt man überhaupt nicht.
    Wahrscheinlich haben viele von Ihnen das gleiche auch durchgemacht.

    Jetzt kommt meine Frage - wie ich gelesen habe, wird es in den Ausnahmefällen sogar bei den Über-18 - jährigen möglich sein, dass die gesetzliche Krankenkasse zumindest ein Teil den Behandlungskosten übernimmt? Wie muss ich da vorgehen?
    Bei der gesetzlichen Krankenkasse habe ich natürlich als erste nachgefragt, nur soll die zuständige Person gerade abwesend sein und die anderen wissen nicht Bescheid..

    Gibt es da irgendwelche links usw, wo man alles nachlesen kann? Bezählt die Krankenkasse nur bei schwierigeren Fällen, oder ist es auch keine Regel?
    Gibt es hier jemand über 18, der gesetzlich versichert ist und hat mindestens ein Teil von Kosten erstatten bekommen?
    Läuft es dann folgendenmassen:

    1. Beratungsgespräch, dabei Heil- und Kostenplan erstellen lassen - dafür wahrscheinlich Geld bezahlen müssen?
    2. An die BKK weiterleiten, dann abwarten, ob sie es bewilligt oder nicht?
    3. Falls ja, muss man dann zu einem Gutachter?

    Wie unterscheiden sich die ganze Stufen (Schwierigkeitsgrad..) usw?

    Tja, Fragen über Fragen...

    Für alle Ratschläge, Tipps, Hinweise bedanke ich mich im voraus.

    sunny4u
     
  2. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    Der nächste Schritt war - meine Krankenkasse anrufen und fragen, ob es wirklich so wäre, dass die Kosten mindestens für den Beratungsgespräch von ihr übernommen wurden.

    Quatsch. Der KFO rechnet das über die KK ab, wenn Du da bist. Die KK sagt natürlich sie bezahlen das nicht, tun sie auch nicht, aber der KFO kann das über tausend Ecken irgendwie abrechnen - wenn er will.

    Über-18 - jährigen möglich sein, dass die gesetzliche Krankenkasse zumindest ein Teil den Behandlungskosten übernimmt? Wie muss ich da vorgehen?

    Ja, aber da hast Du keine Chance. Die KK übernimmt nur dann die Kosten, wenn eine Kiefer-OP anliegt, also bei extremen Über- oder Unterbissen mit anschließender Vorverlagerung.

    Gibt es hier jemand über 18, der gesetzlich versichert ist und hat mindestens ein Teil von Kosten erstatten bekommen?

    Nein, entweder alles oder gar nichts (ich nehme mal an, Du bist aus Deutschland?).

    1. Beratungsgespräch, dabei Heil- und Kostenplan erstellen lassen - dafür wahrscheinlich Geld bezahlen müssen?
    2. An die BKK weiterleiten, dann abwarten, ob sie es bewilligt oder nicht?
    3. Falls ja, muss man dann zu einem Gutachter?


    1. Beratungsgespräch im Optimalfall auf Kassenkosten. Dann erstmal nach hause gehen und drüber nachdenken. Am besten einen zweiten KFO fragen. Sich für einen KFO entscheiden und wiederkommen, dann werden Abdrücke, Fotos und Röntgenbilder gemacht und Du bekommst den HKP zugeschickt.

    2.und 3. kannst Du in Deinem Fall vergessen. Keine Chance auf Kostenübernahme. Du bist bei der gesetzlichen BKK, oder privat?
     
  3. sunny4u

    sunny4u New Member

    Ich bin bei einer gesetzlichen Krankenkasse - BKK in Deutschland versichert.

    Also wenn ich es richtig verstehe - da bei mir keine Kiefer - OP vorliegt, habe ich keine Chance.

    Trotzdem danke für super schnelle Antwort.
     
  4. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    Das hast Du leider richtig verstanden. Frag Deinen KFO nochmal danach, aber er wird Dir das gleiche sagen. Willkommen in unserem Gesundheitssystem :-(.
     
  5. Tini

    Tini Member

    man man man da bin ich ja froh dass ichs zum letzten zeitpunkt noch gemacht habe. und erst hab ich sooo lange überlegt ob ich wirklich soll.
    hab ende oktober angefangen und bin im mai 18 geworden.

    Ich find das echt unfair, dass die Kassen nichts bezahlen, denn eine "gesunde" Zahnstellung bewirkt auch, dass spätere Schwierigkeiten ausbleiben. Wie z.B. Zahnausfall, etc.
     
  6. caroline

    caroline New Member

    Ihr könnt froh sein das euch das überhaupt bezahlt wird.

    In der Schweiz wird es nur bei schwerwiegenden Kieferfehlstellungen nach genauen berechnungen bezahlt welche sehr selten sind und auch das nur bis zum 20 Alterjahr. Und nach dem 20 Altejahr ist dann in der Schweiz ganz fertig damit.In der Schweiz ist es keine Pflichtleistung von der Krankenkasse.Und auch wer in der Schweiz nach 20ig so eine abweichende Fehlstellung hat und eine Kiefer OP braucht muss das alles selber berappen, nicht mal ein Beratungsgespräch wird dir bezahlt.

    Wer in der Schweiz als Eltern zum Beispiel kein Geld hat, zum Beispiel Kinder hat die eine Zahnspange brauchen und nicht so abnorme ZahnStellungen haben die haben Pech gehabt.

    Seit froh das Ihr so verwöhnt seit in diesem Bereich, und klagt nicht noch darüber. In der Schweiz müsstet ihr das alles selber berappen.
     
  7. Lala

    Lala New Member

    sunny4u, du könntest bei deiner KK vielleicht anfragen, ob es eine Art Unterstützungsfond gibt. Ich weiß nicht wie das in D ist, aber einige Kassen in Ö haben sowas. Da prüft dann eine Kommission wie deine finanzielle Lage aussieht und gewährt in seltenen Fällen einen - wenn auch kleinen - Zuschuß.
     
  8. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    @Lala
    <br />
    <br />Ne, sowas gibt's hier nicht.
    <br />
    <br />@caroline
    <br />Nur weil's irgendwo schlechter ist, muss an sich nicht mit allem zufrieden geben :). Es gibt immer Leute denen es schlechter geht, aber daran kann man sich ja nicht messen. Davon verwöhnt zu sein, kann man nun wirklich nicht reden, schließlich ist das in den meisten Fällen medizinisch notwendig und keine Schönheitssache.
     
  9. caroline

    caroline New Member

    ja Trinity um so mehr könnt Ihr froh sein das es bei euch bezahlt wird wenn mann sieht das es in der Schweiz nicht bezahlt wird.
     
  10. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    Ja klar, wir können schon froh sein, dass überhaupt etwas übernommen wird. Dennoch ist der Zustand eigentlich nicht akzeptabel. Vor allem sehr kurzsichtig von dem Gesetzgeber, weil lieber Kronen, Brücken, Füllungen und Parotonose Behandlungen bezahlt werden anstatt einmal eine Zahnspange.

    Die Krankenkasse hat damit im übrigen auch gar nichts zu tun, sondern der Gesetzgeber hat verboten, dass KFO-Behandlungen über 18 noch übernommen werden, deswegen hat die KK auch keinen Handlungsspielraum. Selbst HartzIV-Empfänger bekommen keinen Cent, obwohl Zahnersatz bei Kostenbefreiung voll übernommen wird. Das ist Logik :-/.
     
  11. Lala

    Lala New Member

    Caroline, dann sei froh, dass du Invalidenrente für's nicht invalid sein bekommst. Da könnte man auch drum streiten, ob das gerecht ist. Aber genug von dir und deinem Gerechtigkeitsinn, zurück zu den Finanzierungsmöglichkeiten einer Zahnspange.
     
  12. caroline

    caroline New Member

    Lala woher anmassest du dir zu wissen ob ich ein nicht Invalid bin ? Beurteilst du das durchs internet... ? Du kannst das nicht im geringsten beurteilen tut mir leid.
    Findest du also dem nach alle Ärtze die Gutachten über mich erstellt haben und die Tatsache das ich seit 12 Jahren mehr oder weniger in Behnadlung bin und ausserdem ja nicht mal mehr rausgehen kann , dann ist das wohl deiner meinung nach alles ne Lüge und alle Ärzte die mich in Behandlung hatten oder haben sind im Unrecht. Eine sehr gewagte und hochgrawiered fahrlässige Theorie oder besser gesagt Unterstellung von Dir.

    Und an Trinity aber Ihr könnt froh sein bekommt Ihr immerhin mehr in der Zahnmedizin als wir in der Schweiz.In der Schweiz ist das Gesetz in der hinsicht noch viel strenger.
     
  13. caroline

    caroline New Member

    Lala du hast in dieser Hinsicht echt keine Ahnung was mich betrifft daher solltest du auch nicht solchen Müll rauslassen wirklich !
     
  14. caroline

    caroline New Member

    ach ja an Trinity ich hab gerade gelesen du schreibst bei euch in Deutschland werden Füllungen, Kronen Brücken und solche Sachen bezahlt . Bei uns wird auch das nicht mal bezahlt sämtliche Zahnarztkosten müssen in der Schweiz selbst getragen werden es sei denn es ist durch einen Unfall enstanden oder einer schwerwiegenden Krankheit.
     
  15. pdh

    pdh New Member

    Hallo caroline!

    Schön dass du dich wieder äusserst - was ist den mit deinem Thema passiert - hast es geschlossen, wolltest nicht mehr antworten?

    Kann es sein dass du schon wieder super bissig drauf bist?

    Schau jedes Land hat sein System - und man muss mit dem leben, es ist sinnlos sich Gedanken darüber zu machen, ob es anderswo besser wäre und es die Leute dort leichter hätten ... wenn man eh bleiben will wo man ist.
     
  16. Lala

    Lala New Member

    Ist vielleicht ein Interpretationsfehler von mir. Wusste nicht, dass "invalide" neben körperlichem auch geistigen Schaden beinhaltet.
     
  17. caroline

    caroline New Member

    pdh ich hab auch gar nicht angefangen mit sich beschweren über die kosten und was übernommen wird oder was nicht ich wollte nur aufzeigen das die Leute es in Deutschland noch gut haben im Bereich der Zähne und sich nicht beschweren sollten das ist alles !

    Lala das sollte man doch eigentlich wissen das es auch psychische Behinderungen oder psychische Krankheiten gibt . Und auch wie du sagst geistige Behinderungen das gibt es auch noch.
     
  18. caroline

    caroline New Member

    pdh wie ich schon mal sagte bitte schau dir einbisschen besser die beiträge an , dann hättest du nähmlich gesehen das ich das Thema nicht angefangen hab und nur aufzeigen wollte das andere Länder schlimmer dran sind in der Hinsicht.
     
  19. pdh

    pdh New Member

    @ caroline

    Ich hab doch gar nicht gesagt, dass du diese Thema angefangen hast - ist mir schon bewusst, das das wer andrer war.

    Ich seh nur, dass du dich immer in der Position siehst dass du es schlecht erwischt hast - und die Leute in Deutschland sich doch so glücklich schätzen können.

    In Österreich wird eine KFO Behandlung in keinem Fall bezahlt wenn man 18 + ist. Kann man auch nichts machen - ist halt so.

    Ach und was ist mit deinem Thema passiert?
     
  20. Lala

    Lala New Member

    Lala das sollte man doch eigentlich wissen das es auch psychische Behinderungen oder psychische Krankheiten gibt

    Ja, dass es das gibt ist ja klar, aber nicht, dass man dafür gleich Invalidenrente kassieren kann.
    Mir war nicht klar wie weit gestreut der Begriff Invalidität ist. Das Wort kommt ursprünglich aus dem Französischen, im Mittelalter bedeutete es verwundet, im 18. Jahrhundert gebrauchte man es für dienstuntauglicher, oder ausgedienter Soldat und heute wird der Begriff scheinbar als die dauernde Beeinträchtigung der körperlichen und/oder geistigen Leistungsfähigkeit aufgrund von Krankheit oder Gebrechen erklärt. Und ich glaube nicht, dass ich die einzige bin, die bei Invalidität überwiegend an die körperliche Beeinträchtigung denkt.
     

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