Positioner ein- oder zweiteilig?

Dieses Thema im Forum "Retention" wurde erstellt von joda, 11 März 2015.

  1. joda

    joda Well-Known Member

    Hallo zusammen,

    die Tage meiner festen Spange sind gezählt. Auch wenn noch kein definitiver Entnahmetermin feststeht, so gab es schon erste Infos und Gespräche, wie es danach weiter geht. Später sind feste Retainer und Schienen für UK und OK geplant, zuvor geht es aber noch an die Feinjustierung. Da meine Backenzähne, wie hier schon geschrieben, keine 100%ig passende Okklusion haben und sich dies mit der festen Spange wohl nur schwer beheben lässt (meine knöcherne Basis ist offenbar doch recht stabil und es fehlt etwas an OK-Breite), soll ein Positioner zum Einsatz kommen. Ich kenne dieses Gerät aus meiner Jugendbehandlung recht gut und habe es leider in recht unangenehmer Erfahrung. Es trägt sich alles anderen als schön, da quasi alles blockiert wird. Sprechen geht gar nicht und sogar Atmen ist durch die kleinen Luftlöcher für einen Mundatmer wie mich, sehr ungewohnt und anstrengend. Auch die Tragezeiten sind mit anfänglich 24/7 nicht wirklich alltagstauglich. Aber ich weiß auch noch, daß er sehr gut geholfen hat und in Sachen Feineinstellung eigentlich das non plus ultra darstellt. Auf die Mundatmung angesprochen hat mein KFO von der Möglichkeit eines zweiteiligen Positioners gesprochen. Das es so etwas gibt, war mir neu. Im Internet findet man nicht wirklich viel dazu. Bilder überhaupt nicht. Auch wenn diese Option natürlich verlockend klingt, frage ich mich, ob ein zweiteiliger Positioner ähnlich effektiv, wie ein einteiliger ist, wenn es um die Okklusionseinstellung geht. Auch im Hinblick auf die Positionierung der Kiefer zueinander (war bei mir ja einhin und her zwischen Klasse III und Klasse II), erscheint er weniger effektiv bzw. geeignet zu sein, als der einteilige Block. Die Position stimmt zwar aktuell, sollte aber bitte auch so bleiben. Hier stellt sich auch die Frage, ob das dauerhaft so bleibt oder ggf., wie auch immer, retiniert werden sollte.

    Lange Rede, kurzer Sinn, kenn jemand den zweiteiligen Positioner oder hat ihn sogar schon gehabt? Möchte da einfach kein Risiko eingehen, nachdem sogar mein KFO inzwischen keine genauen Prognosen mehr wagt, nachdem er erkannt hat, daß es in Zahndingen bei mir leider nicht so voraussehbar läuft und meine Zähne da irgendwie anders sind.

    Gruß

    joda
     
  2. Trinity

    Trinity Well-Known Member

  3. joda

    joda Well-Known Member

    Hallo Trinity,

    ganz herzlichen Dank. So wie dort beschrieben, kenne ich den Positioner auch, nur daß bei mir damals noch die Brackets auf den Zähnen waren. Wenn man das so liest, dann scheint wohl doch der einteilige Positioner die bessere Wahl zu sein, auch wenn er deutlich unangenehmer zu tragen ist. Über die zweiteilige Version findet man so gut wie gar nichts, was vermuten lässt, daß sie eben nur ein Kompromiss ist, wenn der einteilige nicht toleriert wird.

    Werde beim nächsten Termin einfach nochmal nachfragen.

    Gruß

    joda
     
  4. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    Hallo Joda,

    ich sehe gerade, dass ich den Link wohl selbst falsch verstanden habe. Der Satz "Die VDP besteht aus zwei getrennten, herausnehmbaren aktiven Platten für den Ober- und Unterkiefer." hat mich in der Frühe wohl in die Irre geführt. Sorry.

    Schwer zu sagen. Vielleicht hat sich der zweiteilige Positioner auch aus anderen Gründen nicht durchgesetzt. Bpsw. ist er vielleicht ausserhalb des Mundes instabil ist und ist deswegen bei Kindern öfter kaputt gegangen. Die Gründe warum manche Dinge sich nicht durchsetzen, sind ja vielfältig und haben nicht zwangsläufig etwas mit der Wirkungsweise zu tun.
     
  5. joda

    joda Well-Known Member

    Das hat mich auch etwas verwirrt, aber die Herstellungsbeschreibung finde ich sehr interessant.
     

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