Fest Zahnspanne medizinisch notwendig - Kosten selbst tragen???

Dieses Thema im Forum "Feste Zahnspangen" wurde erstellt von Guest, 21 Juni 2006.

  1. Guest

    Guest Guest

    Ich habe da mal eine Frage:

    Unser Sohn (10 Jahre) war beim Zahnarzt. Auf Grund einer Schiefstellung der Backenzähne hat dieser uns an einen Kieferorthopäden verwiesen. Dort haben wir erfahren, dass unser Sohn eine Schiefstellung von ca. 4mm hat, was man unbedingt mit einer festen Spange korrigieren sollte.
    Aber nun kommt der Hammer:
    Kosten hierfür ca. 3.000,- Euro und die Krankenkasse übernimmt diese Kosten anscheinend nicht!
    Warum? – Die Krankenkasse zahlt laut dem Kieferorthopäden erst bei einer Schiefstellung von min. 6 mm.

    Was nun – notwendig – aber keine doch nicht notwendig genug für eine Kostenübernahme?!

    Woher soll ein normal verdienender Angestellter 3.000,- Euro nehmen?!

    Kennt sich jemand mit dieser Thematik aus?
    Gibt es Alternativbehandlungen?

    Oder heißt es hier – zahlen – oder schiefe Zähne?

    Für Infos und Hilfe wäre ich echt dankbar.
     
  2. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    Hier heißt es zahlen oder schiefe Zähne. Die Krankenkassen sind leider so und da kannst Du nicht viel machen. Du kannst so lange warten, bis sich die Situation bei Deinem Sohn verschlimmert und er die 6mm erreicht. Auch keine tolle Alternative.
    <br />
    <br />Du hast leider keine weiteren Möglichkeiten. Leider bezahlt die Krankenkasse auch bei Kindern inzwischen nicht mehr alles - bei Erwachsenen zahlen sie gar nichts mehr. Das ist nunmal unsere Gesundheitspoilitik im Moment :-(.
    <br />
    <br />Als normal verdienender Angestellter muss man aber auch 'nur' die Raten zahlen im Moment, 100€ solltest Du rechnen.
     
  3. Lala

    Lala New Member

    Kann man da mit dem KFO nicht reden, dass er 6 statt 4mm in den Befund schreibt? :)
     
  4. Guest

    Guest Guest

    @Lala: Halte ich für unklug. Wenn der Plan zum Gutachter geht gibts Probleme, manchmal hilft abwarten da sich die Fehlstellung oft verschlechtert während dem Wachstum
     
  5. Guest

    Guest Guest

    wieso unklug? wenn der plan zum gutachter geht hat das kind die spange schon längst im mund und da hat die spange die zähne schon von "6mm" auf weniger verbessert.

    die kassen verarschen uns sowieso schon so viel, da kann man die doch auch mal ein wenig verarschen.

    tina
     
  6. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    Kein KFO wird seine Praxis für einen Patienten riskieren. Wenn das rauskommt gibt's mächtig Ärger.
    <br />
    <br />Wenn das Kind die Spange schon im Mund hätte, bräuchte man das nicht mehr von der KK genehmigen lassen. Ich halte das auch für unklug.
    <br />
    <br />Verarschen mit verarschen zu kontern ist sicher auch nicht die richtige Lösung.
     
  7. Luke

    Luke Member

    Finde ich auch... so sehr "verarschen" tun die Kk gar nicht... jedenfalls nicht dass ich wüsste. Das liegt viel mehr an der leider notwendigen Gesundheitsreform, an die sich die Kk halten müssen.
    Und dann zu verarschen ist Blödsinn... lieber nach dem Motto handeln: Der Klügere gibt nach!

    Grüßle Luke

    P.S: Ich rate übrigens auch, noch ein wenig zu warten. Ihr Kind hat noch 1-2 Jahre Zeit, bis es die Kfo-Behandlung spätestens beginnen sollte.

    Grüßle Luke
     

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