Zahnspange macht mich aggressiv

Um nochmal auf das zurückzukommen...

Mich würde es generell interessieren, welcher Nutzer welche Motivation hatte sich eine feste Zahnspange zuzulegen.

Ich befürchte bei mir war es tatsächlich nur der Wunsch einem gesellschaftlichem Ideal zu entsprechen und das wirkt inzwischen irgendwie so banal für mich.
Denn wie Trinity schon sagte

möchte ich hier nicht darum buhlen wem es schlechter geht.

Aber, dass eine feste Zahnspange die Lebensqualität negativ beeinträchtigt darin scheinen wir uns ja wohl alle einig zu sein.
Und da ich Schmerzen auf den Tod nicht ausstehen kann und eben schon seit 1 1/2 Jahren mit einer rapiden Beeinträchtigung meiner Lebensqualität durchhalten muss, hat es mich persönlich stark getroffen, als da noch was draufgesetzt wurde.

Deshalb würde es mich einfach interessieren, welche Motivation dahinter stecken kann sich sowas freiwillig anzutun.
Meine ursprüngliche Motivation ist mir jedenfalls nicht mehr Begründung genug.
Mir ging es nicht darum mir selbst zu gefallen, sondern anderen zu gefallen.
Und diese oberflächliche Einstellung nervt mich, was neben dem andauernden angespannt sein eine zusätzliche Belastung ist.
Denn auf andere wütend zu sein ist eine Sache, auf sich selbst wütend zu sein eine ganz andere.
Schließlich ist man für seine eigenen Entscheidungen selbst verantwortlich.


@Arthur
Danke für die heimliche Antwort. ^^
Hab diesen Beitrag gerade verfasst als du geantwortet hast.

Nun, die Zahnspange dient bestimmt nicht als Projektionsfläche, da ich eigentlich immer ein sehr ausgelassener Mensch bin, der weiß was ihm Spaß macht.
Und genau darauf konzentriere ich mich in meiner Freizeit: Auf meinen Spaß.
In der Arbeit läuft auch alles super, deshalb ärgert mich mein emotional negativer Zustand auch sehr.

 

Noch ein Post, da Bearbeitungszeit abgelaufen.

@Arthur
Was meine Motivation betrifft wenn ich zurückblicke, merke ich, dass ich sie tatsächlich nur einbauen ließ, weil ich anderen gefallen wollte.
Damals war ich etwas zerrütted, aufgrund einer Beziehung mit einer sehr oberflächlichen Person, die in die Brüche ging.
Manchmal hinterlässt eine Freundin einen Teddybären, manchmal sogar eine echte Katze und manchmal nur eine Zahnbürste.

Mir kommt es so vor, als wäre die Hinterlassenschaft dieses Lebensabschnitts die Zahnspange. XD

Nun, irgendwie ist dieser Gedankengang alles andere als aufbauend, oder?

Ich meine ich hatte nie den Gedanken, dass ich sie mit schönen Zähnen zurückkriege.
Küssen war trotz Vampirgebiss kein Problem.
Und erst vor kurzem hatte ich eine Dame kennen gelernt, die mich trotz Zahnspange möchte und meinte ihr wären Zähne nicht so wichtig.
So einen Typ Frau hatte ich bisher nicht getroffen und inzwischen interessieren mich auch solche oberflächlichen Tussen nicht mehr, für die ich mir die Zähne schön machen wollte.

Alles in allem, nach wie vor nicht sehr aufbauende Gedankengänge.
Für mich selbst sehe ich jedenfalls nicht wirklich mehr einen Gewinn in der ganzen Angelegenheit.

 

Man könnte hier

einen Grund sehen, der deinen Widerwillen gegen die Spange verstärkt, weil sie dir eine ständige Erinnerung an eine Seite an dir ist, die dir nicht (mehr) passt.
Das ist etwas unprofessionelle und sehr populäre Psychologie ;-) aber ich bin nun mal kein Psychologe.
Wie gesagt, überlege wie du weiter machst. Du musst das entscheiden, kein anderer kann dir das abnehmen.

 

Dass ich die Verantwortung trage ist mir bewusst, keine Sorge.

Nur wie gesagt sehe ich nicht wirklich mehr einen Gewinn.
Ich bin davon überzeugt, dass man soetwas wenn schon dann nur für sich selbst auf sich nehmen sollte, aber nicht für andere.
Und wenn ich daran denke, dass ich täglich angespannte Nerven habe, aufgrund der offenen Stellen im Mund (bei mir ist es leider nicht nur "hin und wieder") und jetzt noch diese BiteTurbos, als Spitze des Eisbergs...
Es betrübt mich einfach, dass ich mir mein Leben negativ beeinträchtige, nur aufgrund von einer oberflächlich bedingten Motivation.

 

In der Tat unerfreulich.
Weiteren Rat oder Sprüche spare ich mir, ich wünsche dir aber, das du eine Entscheidung triffst, die dich langfristig zufrieden stellt, im idealfall auch eine mit der du glücklich bist.

 

Zu Deiner Frage. Ich habe mich für die Spange entschieden, weil meine Zahnstellung in Verbindung mit Knirschen dazu geführt hat, daß meine Zähne ernsthaften Schaden genommen haben oder nehmen könnten. Im Prinzip ist die Motivation aber doch egal. Ob es medizinische oder kosmetische Gründe sind oder waren, die Spange begradigt die Zähne und darauf solltest Du Dich freuen. Es hat Dich bereits viele Nerven und sehr viel Geld gekostet. Abbrechen kannst Du immer, aber warum nicht durchziehen... So wie es klingt, assoziierst Du mit der Spange automatisch die problematische Beziehung bzw. deren Ende. Versuch das für Dich zu trennen, und ab dann wird es für Dich vermutlich deutlich angenehmer. Leicht gesagt, aber ein Versuch ist es wert.

Bedenk aber bitte auch, und das sei der Vollständigkeit halber auch erwähnt, daß ein Abbruch der Behandlung ggf. zu Problemen führen kann, da die Zahnstellung jetzt vielleicht nicht passt.

Wenn Du so unzufrieden bist, wäre vielleicht auch eine Zweitmeinung eines anderen KFO ganz interessant für Dich.

 

Vielen Dank ihr beiden.

@joda
Ich schätze wir (KFO und ich) sind beide unzufrieden miteinander. Möglicherweise kommt das davon, wenn man mit dem KFO perdu ist.
Da wird das wohl schnell persönlicher.
Ein paar der Aussagen meiner KFO waren auch etwas beleidigend, außerdem finde ich es schon etwas nachlässig, dass mir nicht mal eine Ernähungsempfehlung gegeben wurde.

Schätze ich werd mich wohl nach einem weiteren KFO in meiner Heimstadt umsehen. Die Entfernung zur Uniklinik ist mitunter auch ein Grund warum es mich nervt dort hinzugehen, nicht nur das Geplänkel mit meiner KFO.
Wegen dem Essen hab ich gestern schon etwas getrickst. Einfach nur die Schneidezähne verwendet und mein Unterkiefer so vorgeschoben, dass ich mit den Zähnen aufeinander und nicht auf die BiteTurbos beiße.
Hat trotzdem 4 Folgen einer Serie (ala 50 Minuten) gebraucht bis ich fertig war. oO
Noch dazu hat sich ein Stück Salat zwischen Zahn und BiteTurbo eingeklemmt. Hab heute geputzt wie ein Wahnsinniger, aber es einfach nicht rausbekommen und zu spät zur Arbeit wollte ich deshalb auch nicht.
Wird also bis zum Feierabend warten müssen, bevor ich da mit Zahnseide intervenieren kann.

 

Also ich kann dem Satz, dass die Zahnspange die Lebensqualität negativ beeinflusst, absolut nicht zustimmen.
Vor der Spange konnte ich auf den Backenzähnen absolut nicht aufeinanderbeissen, ich hatte seitlich einen offenen Biss. Der hat sich mittlerweile komplett geschlossen. Ansonsten zwickts mal hier und mal da im Mund-was man aber als Spangenträger vorher weiss. Auch das beeinträchtigt mich in keiner Weise.

Warum ich mich für die Zahnspange entschieden habe ist ganz einfach: nach dem dritten kaputtgeknirschten Zahn meinte mein Zahnarzt, wenn man jetzt nicht handelt, hab ich in 10 Jahren keine eigenen Zähne mehr und meine Kiefergelenke sind bis dahin komplett hinüber. Dass die Zähne jetzt wunderbar un Reih und Glied stehen ist ein toller Nebeneffekt.

Ich sehe die Zahnspange als Mittel, um mir auf Dauer ein normales Leben zu ermöglichen: ohne Kopfschmerzen, ohne Nackenschmerzen, ohne kaputte Kiefergelenke und Zähne, endlich die Asymetrie und die damit verbundenen Probleme wie Beckenschiefstand, Herzrhythmusstörungen etc loswerden. Dafür nehme ich die kleinen Beeinträchtigungen gerne in Kauf.

 

Ein KFO sollte nie weit ernfernt sein. Bei der Häufigkeit selbst der normalen Termine wird eine weitere Entfernung schnell zu Belastung. Das sollte man bedenken, bevor man sich für einen Behandler entscheidet. Warum es Nachlässigkeit sein soll, wenn man keine Ernährungstipps bekommt, kann ich nicht nachvollziehen. Nach dem Einsetzen der Spange zu Beginn der Behandlung hat man Dir sicher gesagt, daß harte und klebrige Nahrung besser zu meiden ist. Was Du wie essen kannst, findest Du doch schnell selber raus. Wenn Du nicht richtig Kauen kannst, dann iss eben Dinge, die weich sind oder such Dir eine neue Kauhaltung. Das mussten wir alle herausfinden und auf manche Dinge eben länger verzichten. Vielleicht erwartest Du einfach etwas zu viel. Wenn es Dich so stört, dann hol Dir einfach eine Zweitmeinung eines anderen KFO. Du kannst hier auch gerne mal ein Album erstellen, damit man sich mal ein Bild Deiner "Horrorspange" machen kann. So ist das alles etwas schwierig. Ein Album kannst Du übrigens jeder Zeit wieder löschen, im Gegensatz zu Bildern hier direkt im Text.

 

@nk78
Ja, dann hattest du sie ja aus gesundheitlichen Gründen nötig.
Allerdings sind bei mir Herzrythmusstörungen erst aufgetreten seitdem ich die Spange habe. Was wohl an dem Stress liegt, den ich durch sie empfinde.
Ich persönlich hatte keinerlei körperliche Beschwerden zuvor und auch keine mit meinen Zähnen.
Aber du dichtest deiner Spange Dinge an, die ich zum Beispiel absolut nicht nachvollziehen kann.
Ich hatte zuvor weder Probleme mit Aggressionen noch körperliche Beschwerden.
Es freut mich, dass du deine Spange als Segen ansiehst, allerdings solltest du die individuelle Erfahrung von anderen Menschen auch respektieren können.

@joda
Über Nahrung haben wir nicht wirklich gesprochen.
Dass ich keinen Kaugummi mehr kauen soll, war mir zwar selbst bewusst aber der Umstieg auf die BiteTurbos...
Sagen wir mal so, in Punkto Essen verstehe ich keinen Spaß.
Weiters scheinst du ja der Überzeugung zu sein, dass die BiteTurbos für etwas anderes notwendig sind, als ich von meiner KFO erfahren habe.
Wieder ein Grund, warum mich das Ganze stutzig macht.

Die Anfahrt habe ich bisher immer gerne in Kauf genommen, da mir diese Institution empfohlen wurde.
Hab dort auch meine Zähne überprüfen lassen, bevor ich mir die Spange einsetzen ließ.
Gab ein paar kleine Löcher, die mir aber nicht weg getan haben.
Nichts desto trotz wurden sie fachgerecht verschlossen und noch dazu mit guter Arbeit.
Hat mich überhaupt nicht gestört, als der Zahnarzt (war eine andere Abteilung, meine KFO-Frau war dort nicht stationiert) da mit dem Bohrer rumhantiert hat.
Der machte das echt gut.
Wie erwähnt bin ich bei ihm am Tisch sogar manchmal eingeschlafen. Das Geräusch des Bohrers hatte irgendwie was beruhigendes, ähnlich wie meine elektrische Zahnbürste. Ich ging da immer von einer "Massage" in der Mundhöhle aus.
Wenn er mal Nerven treffen könnte, hat er mich zuvor gewarnt und mir eine Spritze angeboten, so wie ich mir das von einem guten Arzt vorstelle.
Die haben nicht im Sinn, dass der Patient leidet.

Nur mit dem jetzigen Zustand bin ich nicht wirklich einverstanden, was aber eben auf den vielen bereits genannten Motiven beruht.

 

Einfach mal interessehalber: was dichte ich denn an, was du absolut nicht nachvollziehen kannst ?

 

Keine Sorge, mir gings am Anfang auch nicht viel anders...
Bei CMD treten etliche Symptome auf, die man nie und nimmer den Zähnen zugeschrieben hätte. Befasst man sich ein wenig intensiver mit dieser Materie, ist es dann einleuchtend. Leider musste ich erst jahrelang vergeblich von Arzt zu Arzt rennen...
CMD lässt sich in manchen Fällen nur mit einer Dysgnathie-OP beheben, Schadensbegrenzung halt- meine angeschlagenen Kiefergelenke werden nicht mehr heile.


Zum Kaugummikauen: mir wurde empfoglen, Kaugummi zu kauen, falls ich mal keine Zahnbprste zur Hand habe. Allerdings nur zuckerfreies, das klebt sich nicht fest (und funktioniert wunderbar)
Ich muss nur auf Mentos udgl verzichten, Plombenzieher halt.

 

Viele Punkte aus deinem letzten Absatz deines letzten Posts.

Kopfschmerzen habe ich nun vermehrt, vor allem Krämpfe in der Kiefermuskulatur.
Solche Beschwerden hatte ich früher eigentlich nicht.
Das ganze zieht sich als dumpfer, pochender Schmerz auf die Schläfe.
Nacken- und Rückenschmerzen sind bei mir auch ohne Zahnspange vorprogrammiert. Ich bin Angestellter und sitze viel.
Über einen Beckentiefstand kann ich wohl auch nur durch meine vermehrt sitzende Haltung klagen.
Herzrythmusstörungen hatte ich noch keine. Allerdings klopft es in letzter Zeit sehr wild, wenn ich gerade am verzweifeln bin, weil sich schon wieder eine Wunde im Mund entzündet hat und deshalb furchtbar brennt.

Meine Erinnerung sagt mir einfach, dass ich vor der Spange weniger Probleme hatte.
Scheint so als würde ich mich körperlich und psychisch in unterbewussten Kurzschlussreaktionen gegen diese Tortur wehren.


Du kaust Kaugummis? :O
Mir wurde wie gesagt nicht wirklich irgendwas empfohlen, aber ich hatte immer Angst davor, dass mir irgendwelche Reste picken bleiben. Darum hab ich es gar nicht versucht.

 

Kopfschmerzen können bei dir jetzt vorkommen, da sich durch die Zahnbewegung auch die komplette Muskulatur, also auch die Kiefermuskulatur ändert. Da könnte Physiotherapie und Fango helfen.

Nacken-und Rückenschmerzen hatte ich vorher auch schon. Laut Orthopäde damals Bewegungsmangel und sitzender Bürojob. Ich hatte Rückenschule, ging regelmässig zur Wirbelsäulengymnastik, trieb Sport-ohne Besserung. Physiotherapeut war damals schon der Meinung, dass es an etwas anderem liegen muss.

Beckenschiefstand kommt daher, weil der Unterkiefer durch die Fehlbelastung und damit durch die Abflachung der Kondylen schief sitzt. Sitzt der Kiefer schief auf dem Atlas, zieht das durch den kompletten Bewegungsapparat fort.
Hwrzrhythmusstörungen entstehen wohl durch den Stress, den mein Körper durch das Ungleichgewicht hat.

Letztendlich war der ausschlaggebende Punkt die nächtliche Knirscherei. Mein aktueller Zahnarzt kennt sich mit CMD aus und tippte gleich darauf. Und er scheint recht zu haben...

 

Ok.
Nun immerhin haben ein paar Leute ihren Frieden mit der Stoßstange gefunden.

Damals war mir das Ideal dem ich entsprechen wollte wohl noch wichtig und ich dachte schlimmer als dieses Zwicken und anfänglichen Wunden wird es wohl nicht werden.
Schade nur, dass ich mich innerhalb von den 1 1/2 Jahren offenbar noch immer nicht daran gewohnt habe und mein Mund nach wie vor an Wunden die sich entzünden leidet, aber da ich sie nun mal drinnen hatte, musste ich mich so gut wie es ging damit arrangieren.
Diese BiteTurbos haben mir die Suppe aber entgültig versalzen.
Leider...

 

Hast du kein Wachs?
Die Endstellen vom Draht lassen sich zu einer "Schlaufe" umbiegen, man kann die spitze Stelle zusätzlich mit dem Kunststoff, mit dem die Zahnspange geklebt wird, ummanteln. Dann wird da erst gar nichts wund.

Ansonsten....Kamistad kaufen und auf die Stellen draufmachen. Nach dwm Zähneputzen mit Chlorhexamed spülen. Mit Wachs nicht sparen.

 

Doch.
Allerdings habe ich das ewig nicht mehr verwendet.

Ich kann die Zahnspange nicht zu einem Fulltime-Job machen. In der Früh habe ich gerade Zeit mir die Zähne zu putzen und wenn ich abends heimkomme, kann ich gerade einmal duschen und etwas Freizeitaktivität fröhnen und dann wieder Zähne putzen und Gummi einspannen, bevor ich wieder schlafen gehe.
In der Arbeit nehme ich mir den Gummi erst zum Mittagessen raus und habe mir auch extra eine zweite elektrische Bürste für gekauft.
Einzig am Wochende nehme ich mir Zeit für gründliche Pflege, da ich sie entbehren kann. Alltag...

Was das Wachs allerdings betrifft: Als ich vergaß das Wachs vor dem Essen zu entfernen (also ich habe es mitgegessen -.-), musste ich brechen.
Verstehe zwar selber nicht, warum mir dadurch übel war, denn Wachs ist eigentlich nicht giftig oder sollte auch keine Beschwerden verursachen.
Am Essen konnte es nicht liegen, da Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat zu meinen Leibgerichten zählt.
Nichts desto trotz hat mein Magen rebelliert und seitdem habe ich ein Leibgericht weniger.

Ich bin nicht so der Freund vom Kotzen, deshalb habe ich es seither nicht benutzt. Ist lange her.
Das heißt ich muss seit ungefähr einen dreiviertel Jahr ohne Schutz vor kantigen Stellen auskommen.

Bin am überlegen, ob ich es nochmal riskieren möchte.
Wäre jedenfalls ein Pluspunkt keine offenen Wunden mehr im Mund zu haben, sofern ich nicht wieder brechen muss.

 

Also irgendwie findest du ja für alles eine Ausrede....*kopfschüttel*

 

Ich finde eine Ausrede dafür, dass ich das Wachs nicht mehr trage?
Klar, wenn du meinst... Ich nehme einen aufgerissenen Mund natürlich gerne und absolut absichtlich in Kauf.

Wie dem auch sei, ich werde mir eine zweite Meinung einholen, bei einem KFO in meiner Nähe.
Schätze es läuft alles darauf hinaus, dass ich mir einen Behandler suche, der seine Patienten nicht beleidigt und sie pausenlos mit sich selbst und anderen Patienten vergleicht.
Ein Arzt hat nur zwei Dinge zu tun: Distanz zu wahren und seinen Job zu machen.

Letzteres hab ich meiner KFO nie vorgeworfen, allerdings lässt ihr Umgang mit Patienten zu wünschen übrig.

 

Mordlustgedanken- ach nee, das hab ich ja nur so dahergesagt
Die Aufbisse sind 2-3 cm und deshalb wird meine Zunge wund- da ist es dann ein Reflex, wenn man sich nicht beherrschen kann und dran rumspielt. Gleichzeitig wird aber über die wunde Zunge gejammert, schuld hat natürlich wieder der böse KFO, der dich nur quälen will.
Gejammere über wunde Stellen im Mund und die böse "Stossstange", die dir ie Lebensfreude versaut -Wachs nimmste aber nicht, weil du angeblich einmal deswegen gebrochen hast. Dass es am Schnitzel oder dem Kartoffelsalat gelegen hat, ist natürlich auszuschliessen.


Sorry, aber mittlerweile glaube ich, du suchst nur Aufmerksamkeit.