Hy. Das hat vielleicht nicht direkt was mit Zahnspangen zu tun, aber ich möchte es trotzdem loswerden. Am 1.Mai diesen Jahres hatte ich einen Fahrradunfall, bei dem mir der obere rechte Schneidezahn verloren gegangen ist. Die Zahnärztin hat mir ein Provisorium eingesetzt, da mein Kiefer noch im Wachstum ist und eine Brücke deshalb nicht möglich. Meine Frage lautet: Wenn ich 18 bin, welche Möglichkeiten bestehen dann?(möglichst schmerzlos natürlich) ________________________________ Damit will ich allen hier im Forum Mut machen, die Sie brauchen: Was euch nicht umbringt, macht euch stark, und Zahnspangen bringen euch sicher nicht um.
Da Du noch recht jung bist, würde ich Dir in jedem Fall zu einem Implantat raten. Da müsste allerdings geklärt werden, ob der Knochen noch gut vorhanden ist oder aufgebaut werden muss. Die Kosten sind nicht ohne und sicher auch nicht die schmerzloseste Variante. Aber mit 18 würde ich mir keine Brücke setzen lassen, die Nachbarzähne müssen dafür abgeschliffen werden. Bis 25 verändert sich übrigens das Gesicht noch, also auch ab 18 hast Du keine Garantie, dass die Brücke ihr 20 Jahre hält. Die Haltbarkeit eines Implantat liegt übrigens bei bis zu 40 Jahren, Brücken geben schon meist nach der Hälfte auf.
Hmm...gibt's da vielleicht noch andere Varianten außer Brücken und Implantaten? Ich fände es einfach etwas eklig, wenn mir so ein Implantat in den Kiefer gebohrt wird...*vor Angst zitter* <br />Aber der Knochen ist noch in Ordnung, die Wurzel ist bei dem Unfall auch ganz mit rausgekommen, weswegen ich unheimlich froh bin... <br />P.S.:Beim Beitrag oben habe ich vergessen, mich einzuloggen. Sorry!
Nein, andere Varianten gibt es nicht mehr, wenn die Wurzel auch raus ist. Wenn die Schäden an den benachbarten Zähnen gering gehalten werden sollen, gibt es auch noch Klebebrücken, dafür müssen die Zähne nur gering beschliffen werden, aber die Haltbarkeit ist entsprechend schlecht. Auch wenn Du es eklig findest, ist das Implantat die beste Möglichkeit und kommt sehr nah an einen eigenen Zahn heran. Gönne Dir im Zweifelsfall eine Vollnarkose dafür - die Kosten machen dann auch nichts mehr aus. Aber der Knochen ist noch in Ordnung, die Wurzel ist bei dem Unfall auch ganz mit rausgekommen, weswegen ich unheimlich froh bin... Ja, noch. Knochen haben die Angewohnheit sich zurück zu bilden, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Das heißt auch, je länger Du wartest, desto schwieriger wird es ein Implantat zu setzen ohne den Knochen noch mal aufzubauen.
Mist, das wusste ich nicht...*Angst bekomm*...erstmal vieeelen Dank! Weist du, wie das mit dem Knochenaufbauen geht? Und tut das nicht höllisch weh, wenn so ein Implantat reingebohrt wird? (Es ist ja noch der Nerv da)
wie wärs mit Brackets druff und die Lücke zusammen ziehen! Sprich ne spange. wenn ein GNE ne Lücke macht wird die ja schliesslich auch mit ner spange wieder geschlossen. MfG Mario
Hmm...theoretisch hast du Recht, nur würde Das etwas merkwürdig aussehen, mit nur einem mittlerem Schneidezahn. Aber die Idee ist gut, nur: Was wäre schmerzloser und was wäre billiger?
Da es sich hierbei ja wohl um einen Unfall handelt, stellt sich zunächst - im Rahmen der Finanzierung - die Frage, ob derselbe eigen- oder fremdverschuldet war. War er eigenverschuldet stellt sich die Frage nach dem Versicherungsschutz, da es sich hierbei um Zahnersatz handelt und die gesetzlichen den ja scheinbar nicht mehr zahlen. War er fremdverschuldet hat der Schädiger dem Geschädigten alle notwendigen Kosten zu erstatten. Damit wären in dem Fall auch die Kosten eines Implantats gedeckt. Ein Implantat stellt natürlich einen operativen Eingriff dar. Der Eingriff erfolgt unter Betäubung und ist mit Sicherheit - wenn er lege artis ausgeführt wird - nicht schmerzhaft. Das Ganze wird im Kieferknochen mittels einer Titanschraube verankert. Im Übrigen halten Zähne auch ohne Wurzel.
Fremdverschuldet....na ja, eine Katze ist mir vor's Fahrrad gelaufen und ich habe wohl zu stark abgebremst... <br /> <br /><em>Im Übrigen halten Zähne auch ohne Wurzel. <br /></em> <br /> <br />Tun sie das? Kann ich mir schwer vorstellen...
Was denkst Du denn, was bei einer Wurzelbehandlung passiert? - Der Nerv wird abgetötet, der Wurzelkanal gereinigt und gefüllt.
Die eigentliche Wurzel des Zahnes liegt im Zahn und wird bei einer Wurzelbehandlung gezogen. Der Zahn hat aber noch die gleiche Halterung im Kiefer wie vorher. @beobachter Du darfst nicht vergessen, das sich hier hauptsächlich Laien aufhalten. nicht für jeden sind Wurzelbehandlungen ein Begriff
Nun gut, zumal eine Wurzelbehandlung auch nicht unbedingt eine angenehme Sache ist und in der Regel keine angenehme Vorgeschichte hatte ;-) Jedenfalls braucht der Fragesteller keine Angst zu haben, furchtbare Schmerzen bei der Implantateinsetzung zu erleiden. Die Anästhetika und Methoden sind heute so ausgereift, dass so etwas schmerzfrei verläuft (wenn man denn eine Betäubung haben möchte).
Naja, aber da bleibt ja noch die Abheilphase. Angenehm ist das sicher nicht, aber mit 18 ist es das allemal wert.
Die Betäubung hilft zwar ganz toll gegen Schmerzen, aber wenn in den Knochen gebohrt werden muss, gehen die Vibrationen doch bestimmt durch den ganzen Körper :-(. Ich finde das ja schon beim "normalen" Bohren im Zahn ekelig. Ich habe (noch) keine Implantate und weiss deshalb auch nicht was da passiert. Außerdem würde ich die einmalige Behandlung immer einer andauernden provisorischen Lösung vorziehen, egal wie ekelig die ist, aber mein Traum ist das nicht! Gruß Andreas
Viele Zahnmediziner setzen heutzutage schnelldrehende Bohrer ein, die eigentlich kaum Vibrationen erzeugen. Hat man Angst vor einer solchen Operation, sollte man dies mit dem behandelnden Zahnmediziner besprechen.