Hallo ihr Lieben, kurz zu mir: ich bin ganz neu im Forum, bin 22 Jahre alt und spiele ernsthaft mit dem Gedanken mir eine Zahnspange zuzulegen. Ich weiß gar nicht wann genau meine Zähne mir nicht mehr gefielen, ich denke vor 2-3 Jahren. Irgendwie kann ich mich nicht daran erinnern, dass meine Zähne jemals wirklich schief waren... jetzt sind sie es jedenfalls und ich bin sehr unglücklich damit. Da ich über 18 Jahre alt bin, ist der Zug ja leider mit der Kostenübernahme der Krankenkasse abgefahren, und ich darf den ganzen Spaß selbst finanzieren. Jetzt habe ich ein super Jobangebot für die Semesterferien bekommen, was die Finanzierung der Spange erheblich erleichtern wird. Nun habe ich einige Fragen zum KFO. Und zwar habe ich gelesen, dass KFO für die Beratungsgespräche Geld nehmen (bis zu 100 Euro). Ist das bei jedem KFO der Fall? Denn ich würde mir schon gerne 3-4 Meinungen einholen, aber falls die Gespräche Geld kosten, wäre ich ja schon einige hunderte Euro los (was für mich als Studentin natürlich schon relativ viel Geld ist). Und gibt es irgendwelche Regeln oder Tipps die ich bei den KFO beachten sollte? Falls jemand gute Tipps für KFO (relativ preiswert + qualitativ hochwertig) im Norden (sagen wir mal Hannover - Bremen - Hamburg + Umgebung) hat, würde ich mich über eine PN freuen. Und ich weiß, konkrete Angaben kann nur der KFO machen, aber was schätzt ihr, wie viel mich ein Zahnspange nur für den Oberkiefer kosten wird und wie lange die Behandlungsdauer ca. ist? Ich brauche nicht unbedingt Keramikbrackets, mit den normalen Metalldingern würde ich mich auch zufrieden geben. Ich hänge mal zwei super ästhetische Bilder ran, da sieht man dann wohl auch meine Baustelle deutlich: Ich hoffe meine Fragen können beantwortet werden. Danke
Hallo CarinchenBienchen, Das ist leider so, es sei denn Du hast eine entsprechende Zusatzversicherung, die allerdings vor Eintreten des Versicherungsfalls, also der ersten Diagnose, abgeschlossen worden sein muß. Ob jeder KFO für ein erstes (kurzes) Gespräch Geld nimmt, kann ich Dir nicht sagen. Das wird sicher mal so und mal so gehandhabt. Für eine genaue Diagnose sind allerdings Abdrücke und Röntgenaufnahmen notwendig, auf Basis derer dann der Behandlungsplan erstellt wird. Das ist ein nicht ganz unerheblicher Aufwand, der auch entsprechend in Rechnung gestellt wird. Bei mir waren das ca. 300 €. Um einen ersten Eindruck von der Praxis zu bekommen, reicht sicher auch ein erstes Beratungsgespräch aus. Am besten Du rufst bei den in Frage kommenden KFOs einfach an und fragst nach. Zu Kosten wirst Du ohne Diagnose keine brauchbare Aussage bekommen, aber mit höheren vierstelligen Beträgen mußt Du immer rechnen. Ob nur der OK behandelt werden muß, kann Dir auch nur der KFO sagen. Sofern auch am Biss etwas gemacht werden muß, brauchst Du mit Sicherheit auch im UK eine Spange. Von all diesen Faktoren hängt auch die Dauer ab. Kleine Lückenschlüsse gehen mitunter in 6 Monaten, komplexere Behandlungen dauern auch schon mal 2 Jahre. Irgendwo in dem Bereich wird es sich abspielen. Hängt natürlich auch davon ab, wie Deine Zähne reagieren. Keramik braucht man nicht wirklich. Ich würde sie auch nicht zwingend wieder nehmen. Ob man die Spange sieht, ist mir egal, auch Keramik ist sichtbar und die Keramikbrackets sind etwas dicker und vor allem etwas "scharfkantiger". Frag bei der Beratung auch nach der Retention, also der Haltephase nach der Spange. Dies sollt im Heil- und Kostenplan gleich mit angeboten und berücksichtigt werden. Gruß joda
