Forschungsarbeit zum Thema des Nutzens einer Zahnspange

Dieses Thema im Forum "Allgemeines Forum" wurde erstellt von Asterix, 10 Juni 2015.

  1. Asterix

    Asterix Well-Known Member

  2. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    Für mich ist das erst Mal ein weiterer Versuch die KFO (oder allgemein Zahnmedizin) aus dem Leistungskatalog der GKV so weit wie möglich zu ziehen. Es mag sein, dass nicht jede Fehlstellung behandlungsbedüftig ist, deswegen werden viele Fehlstellungen ja bereits jetzt schon nicht mehr übernommen. Deren Notwendigkeit jetzt auch noch anzuzweifeln, halte ich für "schwierig". Zum einen gehen ja heutige Untersuchungen mittlerweile davon aus, dass Zahn- inbesondere Kieferfehlstellungen, Auswirkungen auf Rücken- und Haltungsapparat haben, was ja der Studie widersprechen würde. Zum anderen ist nicht von der Hand zu weisen, dass eine gute Zahnstellung auch die Zahnhygiene erleichtert, somit Karies und Paraodontose leichter vermieden werden können - alleine dieser kleine Vorteil ist hochgerechnet auf 80 Jahre nicht zu unterschätzen. Welche Probleme dann noch bei Kiefergeklenken auftreten usw. weiß niemand ganz genau, aber logisch erscheint es mir dennoch, wenn man bedenkt welche Kräfte jahrzehntelange im Kiefer walten.

    Und zu guter Letzt (passt nicht ganz zum Artikel :) ) bin ich der Meinung, dass man den Sozialstatus nicht bereits beim Lächeln eines Menschen erkennen sollte. Werden kieferorthopädische Maßnahmen angezweifelt, werden sie irgendwann nicht mehr von der GKV bezahlt und es wird relativ schnell klar, in welchen sozialen Verhältnissen Menschen aufgewachsen sind. Zähne werden immer mehr zum Statussymbol und Eltern, die sich ggfls. eine solche Behandlung dann nicht mehr leisten können, werden noch mehr mit Selbstvorwürfen zu kämpfen haben und die Kinder später mit den Folgen.
     

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