Sprechen mit Lingual-Zahnspange

Dieses Thema im Forum "Lingualspangen" wurde erstellt von schustan, 19 Mai 2022.

  1. schustan

    schustan New Member

    Ich bin neu hier - von daher erstmal ein "Hallo" :)

    Ich bin 38 und habe seit 3 Wochen eine Lingual-Zahnspange wegen eines Tiefbisses. Hinten auf den Backenzähnen sind noch Aufbisse, damit die Zähne vorn nicht gegen die Brackets schlagen. Kieferbogen (heißt das glaube ich) am Gaumen habe ich keinen. Das ist mal die "Ausgangslage".

    Im Vorfeld hieß es bzgl. des Themas "Sprechen mit Lingual-Zahnspange", dass man eben etwas Zeit braucht um sich daran zu gewöhnen. Aber dass teils auch Schauspieler o.ä. mit Lingual-Zahnspangen klarkommen, also Leute die auf's Sprechen angewiesen sind. Jetzt bin ich kein Schauspieler. Aber auf's Sprechen angewiesen bin ich auch. Deshalb werde ich nach 3 Wochen etwas nervös.

    Insgesamt habe ich mich an die Spange gut gewöhnt. Aber hörbar ist sie auf jeden Fall noch. Vor allem das S und das Z. Und ich beginne mich zu fragen: wird das noch besser? Oder ist irgendwann der Punkt erreicht, an dem es eben nicht mehr besser wird beim Sprechen? Das Argument, dass man eben die Spange im Mund hat, und das nicht 1:1 wie vorher klingen kann, habe ich da auch schon gehört.

    Ich bin also gespannt auf eure Erfahrungen bzgl. Sprechen.

    Danke!
     
  2. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Willkommen in unserem Forum, Neo-Spangling @schustan:) .

    Kann Dir nur raten, geduldig zu bleiben und zu üben.
    So manche Lingualspangenträger*innen berichteten hier vor allem vom Lispeln und von feuchter Aussprache.
    Bei allen gab sich das in absehbarer Zeit und sie waren dann zufrieden.

    Drei Wochen sind kein Grund nervös zu werden.
    Was noch dazu kommt, Dein Umfeld nimmt Dein Lispeln gar nicht so wahr,
    nur Du selbst störst Dich daran.
    Manche machten Tonaufnahmen mit Sprechübungen, um Verbesserungen der Aussprache zu erkennen.
    Andere konnten von Anfang an gut sprechen und die Spange sogar verheimlichen.

    Du siehst, es läuft nie bei allen Lingualbracketsträgern gleich ab.
    Die einen können sofort alles essen, die anderen trauen sich lange nicht abbeißen.

    Das sind meine Wahrnehmungen aus den Threads, bei @marsie und @Bea83 findest Du viele
    gute Tipps, obwohl, unterschiedlicher könnten ihre Erfahrungen gar nicht sein -
    und beide hatten Innenbrackets.

    Auch Du wirst lernen, mit allen Problemen, die da auftauchen, gut umzugehen.

    Ich selbst trug mehr als zwei Jahre Außenbrackets, Lingualspange war nicht möglich,
    und da stand ich ebenso anfangs vor scheinbar unlösbaren Problemen, allerdings ganz anderer Art.

    Du wirst es zu diesem Zeitpunkt noch nicht glauben, aber die KFO- Zeit geht so schnell vorüber
    und man gewöhnt sich beinahe an alles.

    Eine gute Eingewöhnungszeit und liebe Grüße

    RM
     
  3. Chris78

    Chris78 Moderator Mitarbeiter

    Hallo @schustan

    Willkommen im Forum.
    Schön das du den Weg hierher gefunden hast.

    Ich kann zu deinem Fall nicht sonderlich viel beitragen, da ich (noch) eine feste Spange außen trage.
    Ich hoffe aber das sich deine Sprachsituation noch bessert.
    Aus den anderen Tagebüchern kann ich nur sagen das man selbst den Unterschied viel stärker wahrnimmt als andere Personen.
    Hast du denn Rückmeldungen dazu?

    Generell ist jede(r) unterschiedlich, was Anpassung an neue Mumdsituationen angeht.
    Aber vorallem viel Reden und lautes Lesen sollte helfen die Situation zu verbessern.
    Falls es wider Erwarten nicht besser wird und dennoch zu stark stört kann vielleicht der Gang zum Logopäden eine Option sein.

    LG
    Chris
     
  4. marsie

    marsie Active Member

    Hi @schustan ,

    also ich hatte meine Lingualspange etwa zwei Jahre und habe mich nie so sehr an sie gewöhnt, dass ich sie nicht mehr gespürt hätte.

    Meine Töchter haben behauptet, man hätte beim Sprechen nichts von der Spange gehört. Mein Mann konnte das nicht bestätigen - vielleicht war er nur ehrlicher - und ich selbst hatte auch bis zum Ende das Gefühl, dass bei längeren Sprechen ein Lispeln da war. Auch das Essen hat mir bis zum Ende nur eingeschränkt Freude gemacht.

    Aber die gute Nachricht ist, dass mich das alles insgesamt nach den ersten paar Monaten nicht mehr belastet hat. Es war halt so. Wenn mich wieder mal ein Draht gestochen hat, habe ich Wachs oder Silikon geklebt, hat das nicht gereicht, habe ich die KFO besucht.

    Und das Ergebnis ist wirklich gut und es wurde ein Jahr schneller erreicht als urprünglich geplant!

    Alles Gute und lg
    marsie
     
  5. MrsCatPower

    MrsCatPower Member

    Hallo @schustan,

    Herzlich Willkommen im Forum und im Club der Bespangten. ;)

    Ich glaube auch, dass sich deine Sprache noch verbessern wird. Aber letztlich ist das bei jedem unterschiedlich. Ich habe meine Lingualspange nun seit 1,5 Jahren und kann nur Gutes berichten. Das Lispeln war bei mir zum Glück schnell vorbei, nach etwa 2 Wochen habe ich wieder normal gesprochen und ich würde behaupten, dass man auch heute nichts hört. (Das kritische Anhören von Sprachnachrichten hat mir dies bestätigt ;)) Ab und an piekst mal etwas. Neulich war ich mehrere Tage beruflich unterwegs und musste ungewöhnlich viel sprechen. Da war meine Zunge einen Tag lang ein wenig beleidigt, weil eines der Brackets an der Seite der Zunge etwas gerieben hat. (Wachs oder Kamistat Gel wirken hier Wunder) Aber im Alltag habe ich keine Probleme. Einzig, wenn nach dem Essen noch ein paar Essenreste zwischen den Brackets der Schneidezähne hängt (Reis oder bröseliges Hackfleisch sind da besonders fies), spreche ich etwas undeutlich. Aber das ist dank Interdentalbürstchen schnell beseitigt.

    Ich habe damals während meiner mentalen Vorbereitung auf die Spange auch gelesen, dass Sprechübungen helfen könnten, da solltest du bei Google oder YouTube fündig werden. Und wenn sich die Aussprache gar nicht bessert, würde ich an deiner Stelle auch mal einen Logopäden befragen.

    Übrigens glaube ich auch, dass man selbst am kritischsten mit sich ist. Die anderen nehmen so etwas meistens nicht wahr. Dafür wirst du ganz schnell und sehr deutlich die Veränderungen sehen, das ist wirklich sehr motivierend. Und probier doch mal, deine Stimme aufzunehmen und schau, ob du nach ein paar Tagen eine Veränderung bemerkst. Für mich war das sehr hilfreich, weil man die Stimme so nochmal anders wahrnimmt als während des Sprechens.

    Berichte gerne, wie es für dich weiter ging. Ich finde es super spannend, Berichte von anderen Lingualspangenträgern zu lesen.

    Viele Grüße!
     
  6. schustan

    schustan New Member

    Danke für eure Antworten!

    Lesen (laut) mache ich eigentlich regelmäßig, um mich mehr dran zu gewöhnen. Ich war einfach etwas verunsichert mit Blick auf die 3 Wochen. Das jemand das schon nach "ein paar Tagen" so hinbekommt, dass man nix mehr hört, kann ich mir in keinster Weise vorstellen.

    Logopäde scheidet übrigens praktisch gesehen aus. Habe mal angerufen, und es hieß, dass die Wartezeiten aktuell bis zu einem Jahr sind. Da habe ich die Spange ja fast schon wieder raus :-D

    Ich weiß die Frage ist sehr vom individuellen Zahnstand abhängig, aber wie lange hattet (falls schon geschafft) ihr eure Zahnspangen (ligual) drin?
     
  7. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Bei der voraussichtlichen Behandlungsdauer gibt es keine gravierenden Unterschiede
    auf Grund der Bracketswahl.
    Lingualbrackets wird zwar nachgesagt, dass sich mit ihnen die Zeit verkürzen soll - nur gibt es bislang
    keine medizinischen Beweise dafür, ist eher ein bisschen wie Werbung dafür.
    Müsste man ja eineiige Zwillinge finden und den einen mit Außen- und den anderen mit Innenbrackets bestücken.

    Soll keine Diskussion vom Zaun brechen, jeder hat seine Gründe, warum er diese oder jene Wahl trifft.

    Wenn Du zB Invisalign hernimmst, früher für leichte Fälle eingesetzt, weil "unsichtbar".
    Heute versucht man sich schon an mittleren Fällen, nur "invisible" bleibt da nichts.
    Attachments werden geklebt, Elastics gespannt - und man schaut manchmal irritiert darauf.

    Festlegen wird sich kein KFO, und 1-2 Jahre wird Dir wohl nicht weiterhelfen.
    Was steht denn in Deinem HKP (Heil-und Kostenplan)?

    LG RM
     
  8. schustan

    schustan New Member

    na meine grobe Hausnummer sind laut KFO 1 1/2 Jahre. Und dann kommt's eben u.a. drauf an, wie schnell sich meine Zähne tatsächlich verschieben. Bin gespannt.

    Wie lange es dann im Endeffekt ist wäre mir relativ wurscht, wenn das Lispel-Problem halt wirklich weitgehend weggehen würde :-/
     
  9. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Ja, genau, ca 1-2 Jahre:).

    Vielleicht stören bei Dir die Aufbisse ein wenig mehr die Aussprache.
    Sie wird aber auf jeden Fall noch besser und nur mehr Du allein störst Dich am Lispeln,
    da nur mehr Du selbst es wahrnimmst. (Man hört nur, was man weiß.......frei nach Goethe;).)
    Deinen Mitmenschen ist das völlig egal, die achten gar nicht darauf.

    Mit der sich verändernden Zahnstellung ändert sich ständig das Empfinden im Mund,
    auch daran gewöhnt man sich.

    Wirst sehen, alles wird einfacher mit der Zeit, auch bei Dir.

    LG RM
     
  10. schustan

    schustan New Member

    ob nur ich es höre, weil ich es weiß - dahinter würde ich mal ein Fragezeichen machen. Leider. Wie gesagt, ich bin beruflich auf's Sprechen angewiesen. Und nur wenn mein Gegenüber nix sagt, heißt das ja nicht, dass er/sie nix merkt.

    Ich will einfach so normal sprechen wie irgend möglich :-( Ich hoffe ihr behaltet recht, dass man sich so gut dran gewöhnt, dass es normal ist/wird. Noch kann ich das nach knapp 5 Wochen nicht sagen :(
     
  11. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Weiß ja nicht, was Du beruflich machst, außer Logopäde und eben Schauspieler/Nachrichtensprecher
    kann ich mir keinen Beruf vorstellen, wo leichtes Lispeln stören könnte.

    Wenn ich wem gegenüber sitze, würde ich den nie im Leben auf so etwas ansprechen,
    das dürfen maximal beste Freunde tun.

    Falls Du Dich unwohl fühlst, kannst Du in die Offensive gehen und kurz auf die Spange hinweisen.
    Meines Erachtens ist das aber nie notwendig.

    Du hast dafür scheinbar kein anderes Problem wie Bogenenden, die stechen, offene Zunge, gereizte Wangenschleimhaut,
    Ess-, Abbeiß- oder Kauprobleme:). Du beschwerst Dich kein bisschen über die Aufbisse, an denen hier im Forum viele
    pur verzweifelt sind, weil der seitliche Kontakt der Molaren durch sie verhindert wird.

    Bald wirst Du wieder völlig normal sprechen können. Für andere, uneingeweihte Personen tust Du das wahrscheinlich längst.
    Was sagen die Leute Deines nächsten Umfeldes?

    Es wird besser, ganz sicher.
    Ich bekam nach der Außenspange lingual im OK und im UK fixe Draht-Retainer montiert.
    Also meine Zunge sah aus und tat weh und ein wenig "zuzzelte" ich auch.
    Heute kann ich darüber nur lachen, die Probleme verschwanden von allein, vor allem,
    nachdem ich sie auch aus dem Kopf hatte.

    LG und alles Gute

    RM
     
  12. schustan

    schustan New Member

    gut geraten. Ich spreche tatsächlich Nachrichten. Daher bin ich was die Sprache angeht tatsächlich sensibler als manch anderer.
    Wobei ich auch so nicht sagen könnte, dass es mich nicht mehr stört. Auch unabhängig vom Job: als "normal" empfinde ich es definitiv noch nicht.

    Über die anderen Dinge kann ich gerade hinwegsehen. Dass es ungewohnt ist (ja, immer noch), das wusste ich ja. Und dass Essen mit Aufbissen nicht so lustig ist, brauch ich euch ja auch nicht sagen ;)
    Mir geht's gerade echt nur darum, ob sich die Sprache noch "komplett" normalisiert.

    Danke auf jeden Fall fürs Mutmachen!
     
  13. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Tja, das war nicht geraten, sondern logisch (weibliche Logik halt:)).
    Wenn Du nicht optisch auch erscheinen musst, wäre ja die Außenspange bequemer gewesen - für die Aussprache.

    Nach all den vielen Beiträgen, die ich hier gelesen habe, wird es auch bei Dir wieder, die Chancen stehen gut:).
    Da Du gezwungen wirst, viel zu sprechen, sollte es bald wieder funktionieren.

    Wenn Du es nicht aus dem Kopf bekommst, dann stell Deine Gedanken um, ungefähr so:
    Ich höre das Lispeln zwar noch immer, aber die anderen schon längst nicht mehr.

    Wie beim Tragen von Außenbrackets: Ich registriere sie noch immer, aber die anderen längst nicht mehr.
    Das klappt;).

    Zum Aufmuntern sind wir unter anderem da, meine Geduld und Bereitschaft dazu ist unendlich:).

    LG RM
     
  14. Heino

    Heino Member

    Hallo @schustan

    Ich trage meine Lingualspange Marke Win seit 1 Jahr und merke sie schon gar nicht mehr. Die Sprache wird zu 100 % wieder normal. Ich habe keine Sprechübungen gemacht und glaube auch nicht dass sie etwas bringen. Die Zunge gewöhnt sich von ganz alleine dran.
    Manchmal, wenn ich Powerchains neu bekomme , höre ich selbst ca. 2 Tage einen Unterschied, weil dann 1mm weniger Platz war, danach auch nicht mehr. Wenn ich viel und lange spreche, habe ich auch das Gefühl dass es mit der Zeit schlechter wird. Ansonsten würde ich sagen hört man es nicht.
    Wenn du schon in der 5. Woche bist, sollte man schon einen Fortschritt zur 1. Woche bemerken. Der Rest wird auch noch!

    Best, Heino
     
  15. schustan

    schustan New Member

    Danke euch. Ich hoffe so, dass ihr recht habt! :)

    Neue Frage - unabhängig vom Sprechen diesmal: kein Kieferorthopäde hat mit für die Gummis an den unteren Backenzähnen zwei "Knöpfchen" angeklebt, an denen die Gummis befestigt sind. Die Dinger sind recht scharfkantig. Klar: ich kann wieder Wachs hinmachen. Tue ich auch. Aber ich frag mich schon, warum die Dinger so scharfkantig sein müssen. Werde beim nächsten Termin fragen. Aber kennt ihr das?
     
  16. marsie

    marsie Active Member

    Hi, das kenne ich überhaupt nicht. Ich hatte auch viele Häkchen für die Gummis, die waren nie scharfkantig. Muss also nicht sein! Dazu würde ich den KFO befragen.
    Alles Gute!
    marsie
     
  17. schustan

    schustan New Member

    Kleines Update für alle, dir sich auch verstärkt fürs sprechen mit lingual-Zahnspange interessieren:

    Ich war mittlerweile mal beim Logopäden, und der meinte dass man es zwar nur leicht hört, aber dass daran auch nichts zu ändern ist. Die Aussage, dass man lingual nicht hört, ist also einfach leider nicht korrekt.

    Man hört es wenig, aber wer beruflich aus sprechen angewiesen ist, dem würde ich es nicht empfehlen.


     
    marsie gefällt dies.
  18. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    Hallo @schustan ,

    wie geht es Dir denn nun nach fast 4 Monaten mit der Lingualzahnspange und der Aussprache?

    Hoffentlich konntest Du einen guten Weg finden, damit umzugehen.

    LG RM
     
  19. schustan

    schustan New Member

    @RM2017 danke der Nachfrage, das ist nett.

    Es geht so. Ich empfinde die lingual-Zahnspange in der Summe schon als ziemliches Brett. Das Sprechen: naja. Wer nicht auf Sprechen angewiesen ist, okay. Aber allen anderen z.b. auch Lehrerin/Lehrer wie ich es nicht empfehlen. Ich ärgere mich im Nachhinein, dass ich nicht verstärkt nach Schienen gefragt habe. Die KFO meinte, das sei bei meinen Tiefbiss mit Schienen zwar möglich, aber sie würde es nicht empfehlen. Heute denke ich mir: vl wäre ich mit einem etwas schlechteren Endergebnis zugunsten des Handlings in Alltag besser dran gewesen. Aber der Zug ist schon abgefahren :-D

    Dazu kommt, dass es halt immer wieder stellen gibt, die an der Zunge weh tun, wenn man sich mal mehr spricht. Es ist schon einfach eben ein Brett.

    Gerade habe ich seit 4 Wochen elastics drin. Die KFO meinte 8-12 Stunden pro Tag. Die elastics dabei auch wechseln, wenn es die Schlafenzeiten hergeben. Und das halte ich mich gerade eisern dran, immer 12 sogar. Ich hoffe dass ich die elastics nicht allzu lange brauche.
     
  20. RM2017

    RM2017 Well-Known Member

    @schustan ,

    ich frage gerne nach, es interessiert mich sehr,
    wie KFO-Reisen verlaufen und wie und wo sie enden.

    Traurig stimmt mich, dass einige Reisende irgendwo abbiegen und wir sie aus den Augen verlieren:(.

    Nun zu Deinem Problem:

    Dass ein Vielsprecher mit Lingualbrackets Probleme bekommen kann, hatten wir schon öfter hier.
    Allein @marsie berichtet in ihrem humorigen Tagebuch ja viel darüber.

    Lehrerinnen und Lehrer können doch Außenbrackets tragen, die Hälfte ihrer Schüler*innen
    fühlten sich ihnen dann viel näher;).

    War das bei Dir keine Option? Musst Du auch "optisch" in Erscheinung treten und hätten da
    zB dezente Keramik-Brackets gestört? Wer stößt sich denn heute noch daran?

    Niemals solltest Du Dich mit einem Kompromiss zufrieden geben, nicht in Deinem Alter.
    Das würdest Du später büßen.

    Meine Entscheidung fiel leichter, da weder Lingualspange noch Schienen in Frage gekommen wären.
    Hab mich schnell abgefunden damit, trotz deutlich höheren Alters:).

    Gut, bei Dir ist nun der Zug schon abgefahren, Abspringen gilt nicht.
    Wäre auch zu teuer und zu umständlich - und ich glaube, irgendwann in absehbarer Zeit
    wirst Du Dich mit allen Unannehmlichkeiten abgefunden haben.
    Sie werden nicht verschwinden, aber der Mensch gewöhnt sich an (fast) alles.

    Stören Dich die Elastics auch? Ich vergaß die immer und merkte dann bei Tisch,
    dass ich sie mitverspeist hatte. Sind Deine Attachments noch immer scharfkantig?

    Für die Zunge empfehle ich Kamistadgel, als ich die fixen Lingual-Retainer geklebt bekam,
    war meine Zunge auch sehr irritiert, da konnte ich nachfühlen, wie in etwa Lingualbrackets
    ihr zusetzen könnten.

    Zum Trost- vier Monate hast Du schon geschafft, und es wird besser, versprochen;).

    LG RM
     

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