Hallo zusammen, mein Kind (knapp 7 Jahre) hat aufgrund zu kleinem OK und Kreuzbiss zuerst eine GNE eingesetzt bekommen, mit der der OK geweitet wurde und mit der es soweit mittlerweile gut zurecht kommt. Ergänzend kam nun noch eine Delaire-Maske dazu, um den OK weiter nach vorne zu bringen und das UK-Wachstum etwas zu hemmen. Entgegen der Befürchtungen trägt mein Kind die Maske sehr bereitwillig und muss dies auch nur nachts tun für ca. 10h. Das Problem ist eher, dass die Delaire-Maske beim Schlafen immer verrutscht. Sie ist ja nur an der GNE eingehängt mit zwei Gummis und liegt auf Kinn und Stirn auf, allerdings sitzt das ganze ja recht locker an der Stirn. Wenn mein Kind sich also nachts dreht, rutscht die Maske von der Stirn und verdreht sich total, hängt dann manchmal quer vor dem Gesicht. Ist ja dann nicht Sinn der Sache. Probieren es gerade mit einem Stirnband über dem Stirnteil, aber damit schwitzt man ja auch nachts. Kennt jemand das Problem und hat Tipps? Ich hab schon im Internet gesucht, aber offenbar sind wir die einzigen mit dem Problem (oder ich suche falsch). Überall steht, dass der große Vorteil der Delaire ist, dass sie hauptsächlich nachts getragen werden muss. Aber gerade das ist bei uns ja das Problem. Mein Kind ist halt kein Rückenschläfer... Vielen Dank!
Hallo @Doetti herzlcih willkommen im Forum. Ich kann dir leider nichts zu dem thema Delair-Maske sagen. Ich hoffe aber es findet sich jemand hier, mit entsprechenden Infos für dich! Dir und deinem Kind wünschei ch eine erfolgreiche Behandlung mit wenig Stress und einem guten Ergebnis. Liebe Grüße Chris
Hallo @Chris78 , vielen Dank, fürs Willkommen heißen und für deine Antwort! Ich wurde bzgl. meines Problems schon direkt kontaktiert und werde das ganze auch nochmal mit dem KFO besprechen, der allerdings gerade im Urlaub ist. Grundsätzlich bin ich aber sehr optimistisch, dass wir die Prozedur weiter gut fortführen können, weil mein Kind so kooperativ ist und die Maske trotz der Widrigkeiten nachts doch bereitwillig trägt. Viele Grüße Doetti
Hallo marsie, das ist lieb, dass du nachfrägst! Es hat sich einigermaßen eingespielt mit der Maske. Mein Sohn trägt sie meist bereitwillig, hatte aber auch schon ein, zwei Abende, an denen er sich darüber beschwert hat, weil sie ihn einfach beim Schlafen stört. Wir "arbeiten" nun mit einem leichten Stirnband, um die Maske etwas zu fixieren. Das hilft schon mal und sie verrutscht nur noch selten zum Glück. Dem KFO haben wir natürlich entsprechende Rückmeldung gegeben, aber laut seiner Aussage hat er so etwas noch nie als Feedback von anderen Eltern erhalten. Das kann ich ja kaum glauben, dass mein Kind das einzige ist, das nachts sich so viel bewegt. Aber gut, er will mal über eine Alternative nachdenken. Immerhin sieht er schon eine Verbesserung der Kiefersituation, so dass das Tragen offenbar auch etwas bringt. Die GNE trägt er nun seit 2 Monaten, die Maske seit über 1 Monat. Es liegen voraussichtlich noch 4-5 Monate vor uns. Ich bin optimistisch, dass die Zeit schnell vorbeigehen wird. Liebe Grüße
Das klingt ja ganz gut. Dass noch nie ein Kind vorher diese Probleme hatte, kann ich auch nicht glauben. Vielleicht melden die anderen die Schwierigkeiten nicht zurück, oder der KFO beschönigt die Lage um euch zu beruhigen. Hoffentlich findet er noch eine bessere Lösung für euch. Jedenfalls vergehen 5 Monate wirklich schneller als man glaubt. Alles Gute weiterhin und lg marsie
Ist zwar schon etwas her und hoffentlich ist die Behandlung deines Kindes erfolgreich abgeschlossen, aber hast du eventuell ein paar Tips aus deiner Erfahrung? Wir haben die gleiche Situation (7-jähriges Kind, GNE & Delaire) und auch wenn die Maske einigermaßen bereitwillig getragen wird, gab es bisher noch keinen Tag, an dem sie zumindest die ganze Nacht getragen wurde, da das Kind sehr aktiv schläft und ich nicht alle zwei Stunden die Maske korrigieren kann und möchte. Kopftuch/-band wird zum Fixieren benutzt.
Servus @HelgeP Schade, dass @Doetti nicht mehr antwortet, bei ihrem Sohn ist die Delaire-Maske sicher schon längst Geschichte. Die meisten Foristen schreiben hier von ihrer eigenen, oft 2. Behandlung, die Maske kommt ja nur bei Kindern und Jugendlichen zum Einsatz. Was sagt denn der KFO zu eurem Problem? LG RM
Der KFO sagt momentan nur: "weiter versuchen, eventuell klappt es irgendwann". Alternativen hatte er noch nicht vorgeschlagen, ich habe aber auch nach fleißiger Recherche nichts gefunden, was man bei Progenie machen könnte. Der Funktionsregler nach Fränkel scheint ja eher obsolet zu seion, bzw. nie richtig funktioniert zu haben. Momentan sinkt auch die Motivation für GNE & Maske wieder, hauptsächlich, weil kein Kaugummi mehr gekaut werden kann.
Naja, ohne Mitarbeit geht es halt nicht. Wenn Kaugummi und Co. wichtiger ist, muss man dies erst einmal so zur Kenntnis nehmen. Kieferorthopädie ist ein Teamjob: Der KFO stellt die Geräte her, setzt sie ein. Die Kinder müssen sie benutzen. Die Eltern müssen dahinter stehen. Fällt eine der drei Säulen weg, wird die Therapie ein Misserfolg. Als Alternative gibt es dann die Umstellungsosteotomie im Erwachsenenalter. VG, Stefan