Hallo zusammen, der Weihnachtsmann hat mir Ende 2011 einen Crozat für den OK und UK spendiert Die Zahnspangen sind sehr angenehm zu tragen, ausser zum Essen habe ich sie immer an. Meine Tragzeit beträgt mindestens 22 Stunden. Sie sind mein ständiger Begleiter, auf der Arbeit, bei Besprechungen oder bei einem Date. Die Zahnspangen bestehen nur aus Draht, welcher zur Zeit nur auf der Innenseite der Zähne geführt wird. Das bedeutet, dass die Zahnspange von aussen nicht zu sehen ist, incognito quasi. Bisher hat mein Umfeld auch noch gar nichts mitbekommen. Das Sprechen geht auch sehr gut, das "S" zzzzzzischtt manchmal ein wenig, aber nur ein wenig, weil aufgrund der Zahnstellung der Draht noch nicht überall an den Zähnen anliegt. Erst zu einem späteren Zeitpunkt gibt es eine Erweiterung mittels eines Drahtbogens, der auf der Aussenseite der Zähne anliegt. Wer mich fragt, ich bin ganz happy damit.
Oh, schön! Das deckt sich ja mit meinen Aussagen über Crozat. Hab auch welche, siehe Beiträge. Mir geht´s ganz genauso. Und Emsebremse hat auch Crozats. War dein Titel als Frage gemeint? oder hast du die anderen Beiträge schon gelesen? Wie bist du darauf gekommen, Crozat-Spangen zu nehmen? Willkommen im Club!
Meine Headline, soll eigentlich nur sagen, es geht auch noch etwas beim älteren Semester. Hatte vor 22 Jahren bereits eine Crozat- und Bionatorbehandlung, die ich erfolgreich abschließen konnte. Durch diese Behandlungsmethode konnte die ersten Backenzähne in der oberen und unteren Etage, auf beiden Seiten erhalten bleiben und eine Multibandbehandlung blieb mir auch ersparrt. Hatte im OK und UK einen extremen Engstand, Zahnstand weit jenseits der Ideallinie. Mein alter Zahnarzt meinte einmal "...hier wächst ja alles wie Kraut und Rüben..." Vor etwa 3 Jahren haben sich die beiden oberen zweiten Schneidezähne allmählich, aber nur geringfügig auf Wanderschaft begeben, sodass sie nicht mehr korrekt vor den unteren standen uns sich gegenseitig abschliffen, was mir nicht gleich aufgefallen ist. Die Entscheidung auf altbewährtes zurück zugreifen war dann leicht. Warum sich die Zähne wieder bewegen, nachdem sie lange Zeit brav dastanden, weiss ich leider nicht. Ich werde mal den KFO fragen.
Dann hast du ja schon Erfahrung mit einer kompletten Crozatbehandlung! Darf ich da mal ein paar Fragen loswerden? Wie lange deine letzte Behandlung gedauert, bis wieder alle Zähne an ihrem Platz waren? Wurden die dann Zahn für Zahn nach hinten bewegt? Erzähl mal. Und haben die dann immer stark gewackelt? (Irgendwie wackeln die bei mir immer so dolle...) Und in welchen Abständen wurden die Federn nachgebogen und wie hat das dein KFO gemessen? Es gibt ja so wenig Informationen über die Crozatbehandlung, da bin ich neugierig, worauf ich mich vielleicht einstellen sollte. LG
Zähne können sich immer, ein Leben lang, in ungewünschte Richtungen bewegen. Ohne Langzeitretention ist also eine stabile Position der Zähne nicht gewährleistet. Gründe hierfür können sein: - häufig unterschätztes Wachstum bis Mitte 20 - Knirschen, Pressen etc. - Altersbedingte Veränderung des Lippendrucks/Zungendrucks - die natürliche Tendenz der Zähne sich nach vorne zu bewegen - Parodontose - Zysten - Habits - Zahnverlust - Osteoporose Dein KFO wird Dir also vermutlich nicht genau sagen können, woran das jetzt bei Dir gelegen hat. Aber eine Langzeitretention nach der Behandlung sollte inzwischen selbstverständlich sein.
@Trinity: Dankeschön für die möglichen Hinweise. Ich muss gestehen, das ich nach Ende der Behandlung die einjährigen Kontrollen aus beruflichen Gründen nicht wahrgenommen habe. Wenn ich darüber nachdenke eigentlich lächerlich, so hätte ich mir vielleicht den leichten Rezediv ersparren können.
@Trinity: Allerdings habe ich die Zahnspangen noch so ein zwei Jahre weitergetragen, am Tag die Crozats in der Nacht den Bionator und irgendwann dann angefangen zu schlampen.
@ophelia33: Hi, hab mich mal durch einige deiner Beiträge geschmökert. Wie auf den Bildern ersichtlich, war deine Spange zwischenzeitlich mal in der Werkstatt zum Umbau. Die Eckzähne sind wohl bald einsortiert, dann den Zahnbogen im Frontbereich noch ausbilden und schon bist du fertig. Naja vielleicht doch nicht so schnell, aber das sind doch gute Fortschritte, mit denen kannst du dich sehen lassen. Ich frag mich allerdings, was in deinem Fall Zähne ziehen hätte bringen sollen? Weniger Arbeit für den KFO? Ist mir irgendwie nicht verständlich, wo doch die Zahnerhaltung im Vordergrund stehen sollte. Interessant finde ich den Hinweis die Behandlung mit Hilfe von Abdrücken zu dokumentieren. Kannst du mir sagen, woher du die Löffel für Ober- und Untergeschoss und die Abdruckmasse bekommst? Der Abdruck muss doch dann mit Gips oder dergleichen ausgefüllt, oder? Könntest du mir mal bitte ein Kochrezept dazu schreiben? Dankeschön Nun zu deinen Fragen: Meine erste Behandlung begann so mit 22 1/2 jahren und dauerte ca. 10 jahre, Inklusive Retentionsphase. Eigentlich ein hoffungsloser Fall, zu große Zähne für einen zu kleinen Kiefer. Ich versuche mal den Ausgangszustan im Untergeschoss zu beschreiben: - Vorne links stehen der 1er und 3er nebeneineander, der 2er dahinter, wie ein Fels in der Brandung im Zungenraum. Auf der rechten Seite ist es nicht ganz so dramtisch, zwischen 1er und 3er ist eine Lücke und der 2er steht dann recht schepp darin. Weiter auf der rechten Seite immer noch im Untergeschoss der 4er hängt wieder im Zungenraum, der 5er im Wangenraum. Und was machen die Antigonisten im Obergeschoss, die machen alles nach, nur nicht ganz so extrem. Überstand von OK zu UK 9 mm, da gab es richtig etwas zu arbeiten. Vielleicht mache ich mal noch eine kleinen skizze auf Papier vom Untergeschoss für Vorstellungsvermögen. Zunächst wurde der Engstand in beiden Kiefern durch Weiten der Spangen aufgelöst. Danach Einzelzahnbewegungen und Zahnbögen ausgeformt und zum Schluss der Biss mit Hilfe von Bionator gerichtet. Die Zähne im Frontbereich haben schon gewackelt auch jetzt wieder, die Backenzähne eher weniger. Zum Nachstellen war ich ca. alle 6 Wochen beim Doc, gemessen hat er mit seinen Augen. Bis dann.
@ophelia33: Hi, hab mich mal durch einige deiner Beiträge geschmökert. Wie auf den Bildern ersichtlich, wurde deine Spange umgebaut. Die Eckzähne sind wohl bald einsortiert, dann den Zahnbogen im Frontbereich noch ausbilden und schon bist du fertig. Naja vielleicht doch nicht so schnell, aber das sind doch gute Fortschritte, mit denen kannst du dich sehen lassen. Ich frag mich allerdings, was in deinem Fall Zähne ziehen hätte bringen sollen? Weniger Arbeit für den KFO? Ist irgendwie nicht verständlich, wo doch die Zahnerhaltung im Vordergrund stehen sollte. Interessant finde ich den Hinweis die Behandlung mit Hilfe von Abdrücken zu dokumentieren. Kannst du mir sagen, woher du die Löffel für Ober- und Untergeschoss und die Abdruckmasse bekommst? Der Abdruck muss doch dann mit Gips oder dergleichen ausgefüllt, oder? Könntest du mir mal bitte ein Kochrezept dazu schreiben? Dankeschön Nun zu deinen Fragen: Meine erste Behandlung begann so mit 22 1/2 jahren und dauerte ca. 10 jahre, inklusive Retentionsphase. Eigentlich ein hoffungsloser Fall, zu große Zähne für einen zu kleinen Kiefer. Ich versuche mal den Ausgangszustan im Untergeschoss zu beschreiben: - Vorne links stehen der 1er und 3er nebeneineander, der 2er dahinter, wie ein Fels in der Brandung im Zungenraum. Auf der rechten Seite ist es nicht ganz so dramtisch, zwischen 1er und 3er ist eine Lücke und der 2er steht dann recht schepp darin. Weiter auf der rechten Seite immer noch im Untergeschoss der 4er hängt wieder im Zungenraum, der 5er im Wangenraum. Und was machen die Antigonisten im Obergeschoss, die machen alles nach, nur nicht ganz so extrem. Überstand von OK zu UK 9 mm, da gab es richtig etwas zu arbeiten. Vielleicht mache ich mal noch eine kleinen Skizze auf Papier vom Untergeschoss für Vorstellungsvermögen. Zunächst wurde der Engstand in beiden Kiefern durch Weiten der Spangen aufgelöst. Danach Einzelzahnbewegungen und Zahnbögen ausgeformt und zum Schluss der Biss mit Hilfe von Bionator gerichtet. Die Zähne im Frontbereich haben schon gewackelt auch jetzt wieder, die Backenzähne eher weniger. Zum Nachstellen war ich ca. alle 6 Wochen beim Doc, gemessen hat er mit seinen Augen. Bis dann.
@Trinity: bei der crozatbehandlung sind die crozatspangen selbst der retainer. sie werden dann in der retentionsphase nicht mehr nachgestellt, sondern sollen das ergebnis halten. schrittweise wird die tragezeit dann reduziert, bis die spangen nicht mehr getragen werden müssen. es gibt wohl verschieden retainer. ist ihr einsatz dabei unabhängig von der vorherigen behandlungsmethode? welche sind es und wie sind da die nach- und vorteile?
Schon klar . Das ist im Grunde bei der Behandlung mit fester Spange nicht anders. Zum Abschluss bekommen die meisten eine lose Spange, welche dann noch weiter getragen werden muss. Du hast jetzt aber selbst erlebt, dass die Defintion ab wann die nicht mehr getragen werden muss, da recht schwierig ist. Deswegen heißt es eigentlich, wenn es jemandem wichtig ist, ein Leben lang immer wieder mal ein Retentionsgerät zu tragen. Ob das jetzt lose Spange oder Tiefziehschiene ist, ist eigentlich egal und auch unabhängig von der Art der Behandlung vorher. Für die, die es gern unkompliziert haben, gibt es natürlich noch den gklebten Retainer. Der ist gerade in der Anfangszeit eine enorme Erleichterung und kann auch ein Leben lang drin bleiben.
