materialien bei der zahnspange,die nicht von der gesetzlichen krankenkasse übernommen werden

Dieses Thema im Forum ""Lose" Zahnspangen" wurde erstellt von Guest, 17 August 2006.

  1. Guest

    Guest Guest

    hallo!!!! ich bin neu hier und habe mal eine frage an euch.mein sohn ist 8 jahre alt und war heute beim kieferorthopäden.um eine klammer kommen wir nicht drumherum,aber wir sollen uns in 9 monaten noch mal vorstellen.es sei noch zu früh.mir wurde auch schon bestätigt,daß die kosten dafür die krankenkasse übernimmt.doch ich wurde daraaufmerksam gemacht,daß die materiaien,mit der diese praxis arbeitet nicht von der kasse übernommen werden und ein betrag von 490euro fällig wäre.dieser betrag sei aber auch in raten zu begleichen.ich möchte für meinen sohn die möglichst beste medizinische versorgung haben.hat jemand eine ahnung um was für einen unterschied es sich handelt?schonmal vielen dank für eure antworten
     
  2. Guest

    Guest Guest

    frag mal auf <a href="http://www.zahnklammern.de" target="_blank" rel="nofollow">www.zahnklammern.de</a> nach, da gibt ein zahnarzt auskunft - der kann dir das genau erklären und gibt fachlich kompetente auskunft!
     
  3. Guest

    Guest Guest

    So wie ich das bisher mitbekommen haben, ist die Materialwahl eher estetischer Natur als medizinischer.
    Mit "normalen" Metallbrackets kommt man zu einem mindestens so guten Ergebniss wie mit allen anderen auch. Und mit 8 oder dann 9 kann man auch noch mit Metall im Mund leben.
    Ich denke eher, dass für ein Kind Keramik bzw. Kunststoff "auffälliger" ist, weil viele Eltern sich das nicht leisten können.
     
  4. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    @Gast

    Stimmt nicht. Die neuen Materialien arbeiten auch weit besser und schonender für die Zähne. Das beinhaltet dann meistens sowas wie selbstligierende Brackets und Termoelastische Bögen.

    @kerstin
    Frag den KFO nach einer genauen Aufstellung für die Extra-Kosten. Und dann frag noch mal konkret, was Du davon brauchst und was nicht :).
     
  5. Guest

    Guest Guest

    vielen dank für eure antworten.ich werde nochmal genau nach einer auflistung fragen.ihr redet über brackets.das ist doch aber eine feste klammer.bei meinem sohn geht es erst einmal um eine lose klammer
     
  6. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    OK, das hatte ich überlesen. Bei einer lose Klammer machen die Zusatzkosten erstmal keinen Sinn. Vielleicht ist aber auch eine feste Klammer in Planung?!
     
  7. Guest

    Guest Guest

    ich werde nochmal nachfragen.nochmal vielen dank für die antworten
    gruß kerstin
     
  8. Guest

    Guest Guest

    @ Trinity

    Bezüglich der selbstligierenden Brackets und thermoelastischen Bögen habe ich schon sehr verschiedene Meinungen gehört.

    Es gibt auch eine Gruppe von "Experten" (Klammerträgern und KFO), die die Meinung vetreten, dass zum Bewegen der Zähne Kräfte aufgebracht werden müssen und diese Kräfte sind unabhängig von der Methode.

    Außerdem soll es angeblich mit selbstligierenden Brackets und thernoeleastischen Bögen auch nicht schneller gehen.

    Sicherlich konnte noch nie ein direkter Vergleich durchgeführt werden, schließlich ist jede Behandlung individuell.

    Mein KFO hat mir von diesen Dingen abgeraten, weil sie deutlich teurer sind, aber keine besseren Ergebnisse erzielen.

    Daher halte ich persönlich die "normale" Klammer, insbesondere bei Kindern, wo die Zähen sich ja noch gut bewegen lassen, für die beste Wahl.

    Gruß
    Andreas
     
  9. Guest

    Guest Guest

    hallo andreas
    da es sich hier für mich um neuland handelt,bin ich für jede meinung und anregung dankbar.dieser KFO bietet nur diese materialien an und von meinem zahnarzt wurde er mir empfohlen.würde aber auch zu einem anderen gehen.kennt jemand von euch noch einen guten in dortmund?
    viele grüße Kerstin
     
  10. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    Hallo Andreas,
    <br />
    <br />Du hast natürlich recht. Manche KFOs behaupten, dass die 'neuen' Materialien besser nicht sind. Mir erscheint es aber durchaus <strong>logisch</strong> (unabhängig davon was ein KFO sagt), dass selbstligierende Brackets besser sind - aber ich bin auch nicht vom Fach. Letztendlich muss das jeder selbst entscheiden. Ich persönlich würde selbstligierende Brackets inzwischen bevorzugen - thermoelastische Bögen erscheinen mir nicht so wichtig.
     
  11. Guest

    Guest Guest

    @ Kerstin

    Ja, am Anfang ist jede Wahl und Entscheidung schwer. Man hört viele verschiedene Meinungen und ich glaube vor der Behandlung weiß man sowieso nicht, was am Besten für einen ist. Ich habe nur für mich festgestellt (ich habe mich für Keramikbrackets im vorderen, sichtbaren Bereich entschieden), dass je länger ich die Klammer trage, desto weniger "Zusätzliches" würde ich wählen. Die Behandlung ist teuer genug, mit den "einfachen" Brackets erzielt optimale Ergebnisse (mit anderen natürlich auch) und am Ende wird jeder froh sein, wenn er die Behandlung erfolgrecih beendet hat.

    @ Trinity
    1. Ich finde es sehr positiv, dass hier genug Leute mit verschiedenen Meinungen sind, dann kann man wenigstens auch mal diskutieren
    2. Warum findest Du das logisch, dass selbsligierende Brackets besser sind? Für mich müssen am Ende immer die gleichen Kräfte auf die Zähne ausgeübt werden. Und mit "normalen" Brackets und den ersten sehr biegsamen Bögen geschieht das auch relativ schonend. Ich könnte jetzt nicht behaupten, dass ich mir mehr von selbstligierende Brackets versprochen hätte, als das was sich in meinem Mund so tut ;-)

    Gruß
    Andreas
     
  12. Guest

    Guest Guest

    hallo ihr alle zusammen.
    unter den biegsamen Bögen kann ich mir ja noch was vorstellen,aber was sind denn selbstliegirende Brackets?
    also diese Zuzahlung von 490 euro bezieht sich dann wohl schon auf die feste Klammer.Kann mir bei einer losen Klammer auch keine großen Unterschiede bei der Materialwahl vorstellen.Die ganzen Fachausdrücke machen mich nervös.Hätte nie gedacht,daß es soviele Unterschiede gibt.
    Es ist schön,sich mit euch auszutauschen
    Gruß Kerstin
     
  13. Trinity

    Trinity Well-Known Member

    @andreas

    Logisch ist es für mich deshalb, weil bei selbstligierenden Brackets immer gleiche Kräfte wirken. Bei normalen Ligaturen hast Du einmal richtig Druck auf den Zähnen und dann wochenlang gar nichts. Selbstligierende haben einen konstanten Druck. Das mag schneller gehen, aber vor allem stelle ich es mir schonender vor. Drahtligaturen kommen übrigens selbstligierenden Brackets sehr nahe. Natürlich sind im Endeffekt die Kräfte die gleichen, aber sie werden angenehmer dosiert.

    @kerstin
    Das sind Brackets die sich selber nachziehen. Normale Bracket werden mit Gummis an den Bögen befestigt. Die Gummis verlieren schnell an Festigkeit und üben deswegen nicht sehr lange Druck auf die Zähne aus. Selbstligierende Brackets halten den Druck dauerhaft.
     
  14. Guest

    Guest Guest

    Hallo Kerstin,

    ich habe mich selber nicht sehr intensiv mit den selbstligierenden Brackets auseinandergesetzt, da ich nichts überragend Positives von ihnen gehört habe. Es kann aber natürlich trotzdem sein, dass sie ganz toll sind.

    Der Hauptunterschied zu den "normalen" Brackets liegt, wie Trinity schon geschrieben hat, in der Befestigung des Drahtes. Die Brackets haben einen eigenen Verschluss aus dem selben Material wie das Bracket. Die Gummiligaturen der "normalen" Brackets erschweren natürlich das Durchrutschen des Drahtbogens (höhere Reibung) im Vergleich zu den selbstligierenden.

    Bei mir haben sich die meisten Bewegungen in den ersten 4 Wochen getan, jetzt sind es nur noch sehr langsame Bewegungen, bei denen der Draht auch gar nicht so schnell rutschen muss.
    Einen gleichmäßigen Druck spüre ich auch mit Gummiligaturen immer. Meine Ligaturen werden alle 6 Wochen gewechselt und in der Zeit treten immer mal wieder leichte Druckschmerzen an verschiedenen Stellen auf, was für mich heißt, dass sich auch 6 Wochen lang etwas tut.
    Schmerzfrei ist die Behandlung mit selbstligierenden Brackets auf jeden Fall nicht. Zumindest lese ich immer wieder Beiträge, in denen auch Klammerträger mit selbstligierenden Brackets von leichten Schmerzen berichten.

    Zusätzlich wird häufig das Argument genannt, dass ein Bogenwechsel bei selbstligierenden Brackstes deutlich schneller geht. Das kann ich zwar nicht beurteilen, aber bei mir dauert der Bogenwechsel mit Herausnehmen, Reingigen der Zwischenräume, Kontrollblick durch den KFO und Einsetzen des neuen Drahtes weniger als 15 Minuten. Und Rausnehmen und Einsetzen nehmen nur einen geringen Teil der Zeit in Anspruch. Die meiste Zeit benötigen wir für Gespräche über die erzielten Ergebnisse und die weitere Vorgehensweise.

    Ich hoffe, ich konnte Dir wenigstens einen kleinen Überblick geben, für genauere Informationen musst Du Dich mal an einen Fachmann wenden. Vielleicht lohnt es sich noch die Meinung eines 2. KFO für die Behandlung Deines Sohnes einzuholen.

    Gruß
    Andreas
     
  15. Guest

    Guest Guest

    hallo andreas.vielen dank für deine antworten.ich werde mich nochmal bei einem fachmann informieren und der tip mit einem zweiten kfo ist auch richtig gut.habe gott sei dank noch ein bißchen zeit,bis es soweit ist.
    nochmal vielen dank an alle hier
    gruß kerstin
     
  16. Guest

    Guest Guest

    hallo nochmal zusammen
    mein Zahnarzt meint,daß es wirklich sinnvoll wäre,diese Materialien zu bezahlen,da es sich um kleinere Brackets und weichrere Bögen handeln würde.Jetzt habe ich mich erkundigt und herausgefunden,daß die Signal Iduna eine zusatzversicherung für Kfo im Programm hat.Diese deckt 50% der Kosten ab,die nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden.bis zu einer Höhe von ca.1200Euro.ich denke das ist eine gute Sache?oder
    Gruß Kerstin
    PS mein sohn ist 8 Jahre und für ihn kostet die Versicherung 4,55Euro im Monat
     
  17. andreas_neu

    andreas_neu New Member

    Hallo Kerstin,

    Du musst Dir den Versicherungsvertrag gut durchlesen, da häufig die Behandlung von schon bekannten Problemen ausgeschlossen ist. Da Du schon beim KFO warst, kannst Du nicht mehr behaupten Du wüsstest nichts von der Fehlstellung im Mund Deines Sohnes.

    Zu der Größe der Brackets habe ich auch schon verschiedene Meinungen gehört, unter anderem, dass die Angriffsfläche des Drahtes an den Brackets natürlich auch kleiner wird und dadurch die Kraft auf das Bracket auch kleiner wird. Es gibt Leute, die meinen, dadurch würde die Behandlung schwieriger. Da ich keinen direkten Vergleich kenne, kann ich das selber wirklich nicht beurteilen.

    Wenn Ihr Euch die selbstligiernden Brackets für Euren Sohn leisten könnt, ist es vielleicht einen Versuch wert, sie auszuprobieren. Vielleicht bin ich viel zu skeptisch, für mich hätte ich sie aber nicht genommen

    Gruß
    Andreas
     
  18. Guest

    Guest Guest

    Hallo Andreas.
    Vielen Dank für deine Tips und Antworten.Ich werde später berichten.
    Gruß Kerstin
    PS Dir und Euch alles Gute
     

Die Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden