So, hier nochmal kurz unsere Vorgeschichte und dann zum Therapieplan. Sohn bald 13 Jahre soll eine Spange bekommen. Ihm mussten vor Jahren schon div. Milchzähne gezogen werden, weil diese nicht ausfielen und neue Zähne teilweise schon da waren. Es wurden dann die Eckzähne ( Milchzähne ) gezogen, damit die vorderen in die richtige Position rutschen können. Das klappte auch prima, jedoch sind immer noch keine bleibenden Eckzähne nachgekommen( 2 Jahre ist das ziehen her). Nun ist die Lücke für die Eckzähne zu und kein Platz mehr.Sie stecken noch im Kiefer( kann man tasten). Laut KO sind die Zähne zu groß, so dass, auch wenn mit einer Spange Platz geschaffen werden kann, für die hinteren Zähne auch kein Platz sein wird.Seine Vorderzähne stehen auch ein wenig über den unteren, wegen Überbiss ( nicht viel, aber geht nicht, wenn dann später Brakets drauf kommen) und weil die Zähne auch groß sind. Plan ist: Er bekommt erst eine lose Spange, die er 16 Stunden am Tag tragen soll. Praktisch in der Schulzeit nicht tragen muss. Das freute ihn erstmal sehr !!!! Man hat uns auch das Modell gezeigt, weiß aber nicht,wie sich diese Spange nennt. Da ist vorn ein Draht waagerecht über den Zähnen aber innen ist die aus einem Stück gefertigt, das Plastikteil ( was man in allen Farben haben kann) so seitlich, liegt also nicht mittig, wie man immer auf den Bildern sieht. Da ich hin und hergerissen bin, mit tu ich ihm das an, weil er ja eigentlich für nichts auf der Welt eine Spange wollte, hab ich zu dem Gespräch meinen Mann mitgenommen. War auch gut so, denn das eine oder andere ging dann doch etwas an mir vorüber und mein Sohn hat sicher fast gar nicht zugehört. Er saß nur da, und sprach nur nach Aufforderung, wenn überhaupt.Hat sich auch kaum was angesehen, man musste ihm alles unter die Nase halten, sonst wär da nichts losgegangen. Ich frag mich nur, wie soll das denn gehen, wenn das Innenteil aus einem Stück ist? Wenn ich googel find ich immer nur Spangen getrennt für oben und unten. Wie heißen die Teile denn? Hab mich hier etwas belesen und bin auf Spangen gekommen mit denen man kaum sprechen kann, ich tippe mal auf genau diese ( Aktivator/ Bionator?) Gut, es wäre nur für 1 Jahr, aber ich find das schon eine ziemliche Quälerei. Werd dann wohl nochmal hingehen und nach einer Alternative fragen. Also, diese soll er 1 Jahr tragen. In der Zwischenzeit dürfte der leichte Überbiss besser sein, die Milchzähne ausgefallen und die neuen hoffentlich schon rausgewachsen, damit man die 4 ersten bleibenden Backenzähne ziehen kann. Dann kommt die feste Spange. Da hat er sich auch schon mit angefreundet, bzw. abgefunden. Die lose Spange hat er sich zwar kurz angesehen, aber das Prinzip nicht verstanden. Er hat gehört, er muss die in der Schule nicht tragen, das hat ihm glaub ich gereicht. Möchte ihm aber auch die negativen Seiten nicht verschweigen, sonst ist das Theater groß. Die Zuzahlung wird teuer genug, ich kann auf keinen Fall die Kosten selber tragen, wenn er das Teil nicht reinmacht. Wie heißt die Spange,würd gern nach Erfahrungen suchen, damit wir überlegen können was wir machen. Wenn ich jetzt eine zweite Meinung von einem anderen Kieferorthopäden haben will, muss nochmal geröntgt werden und ein neuer Abdruck gemacht werden,zahlt das nochmal die Kasse? So ein Mist, der Abdruck war für ihn auch sehr unangenehm, er musste fast brechen.Wollte ich ihm eigentlich ersparen, zumal er da ja während der Therapie eh nochmal ran muss.
Ich glaube, mit Bionator / Aktivator liegst Du nicht so falsch. Ich fürchte aber, dass Du bereits eine der Alternativen hast. Die festen Spange kann das wohl irgendwann auch regeln (ebenfalls mit Zusatzgeräten) aber ob das dann zwingend angenehmer ist, weiß ich auch nicht.
Sie meinte, wenn wir mit der losen Spange vorarbeiten, dann ist das erstens besser und zweitens geht es mit der festen Spange dann vermutlich schneller.Die feste Spange geht ja eh noch nicht, weil da noch alles Milch-Backenzähne sind. Ich weiß aber gar nicht was da so richtig auf uns zukommt. Das ist ein Kind der viel und gerne redet.Der spielt Rollenspiele mit seinem Freund, labert, singt, streitet mit seinem Bruder...wie Jungs halt so sind. Man könnte es ja locker nehmen und sagen, toll ab sofort kein Widersprechen, kein streiten mehr nix. Ich weiß nicht.
Sie meinte, wenn wir mit der losen Spange vorarbeiten, dann ist das erstens besser und zweitens geht es mit der festen Spange dann vermutlich schneller. Sag ich ja - irgendwann . Sicher kann die lose Spange da gut vorarbeiten. Auch wenn Dein Sohn jetzt etwas spät dran ist, sollte man das noch nutzen, wenn möglich. Ich weiß aber gar nicht was da so richtig auf uns zukommt. Kann ich Dir leider auch nicht sagen, da ich keinen Aktivator hatte. Nutze vielleicht kurzfristig erstmal die Suche hier im Forum, wenn sich sonst niemand meldet. Die lose Spange, die ich hatte hat mir allerdings keine Freude gemacht, soviel kann ich sagen .
Hallo, ich hatte so einen Aktivator. Was das Reden angeht, da hilft leider nichts anderes, als die möglichst oft und lange tragen, dann gewöhnt sich die Zunge dran und dein Sohn kann nach und nach damit reden. Anfangs ist diese Spange, fand ich jedenfalls, vor allem nachts unangenehm. Denn tagsüber ist ja klar, dass sie im Mund ist, aber nachts bin ich ein paar Mal aufgeacht, anfangs, und hatte ein Gefühl, als würde ich bald ersticken ... Wenn du noch Fragen hast, melde dich nur A.
Ich habe inzwischen genug durch, um sagen zu können, dass KEINE Zahnspange die pure Erholung ist und dass alle Varianten eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigen. Womit es sich nun besser oder schlechter lebt, empfindet sicher auch jeder anders.
