35 Jahre alt - Zahnspange sinnvoll?

Dieses Thema im Forum ""Lose" Zahnspangen" wurde erstellt von luecke, 25 Februar 2011.

  1. luecke

    luecke New Member

    Hallo Leute,

    ich bin bereits 35 Jahre und schäme mich schon seit meiner Zeit als Teenie für meine Zähne.
    Man sagte mir damals beim Kieferorthopäden, dass man bei meinen Zähnen NICHTS machen könne.
    Da jetzt einige Zeit vergangen ist, möchte ich das Thema nochmal aufgreifen. Vielleicht hat sich ja technisch Einiges getan.

    Ich habe im Oberkiefer relativ große Lücken zwischen den Zähnen im vorderen Bereich.(ca. 2-3 mm zwischen den Schneidezähnen und an einem Eckzahn). Die Backenzähne stehen dann schön eng zusammen.
    Im Unterkiefer sind die Lücken unter einem Millimeter.
    Die Zähne schränken mich beim Essen nicht ein, oder verursachen Kieferprobleme oder so.
    Aber, ich traue mich beim Sprechen kaum jemanden ins Gesicht zu sehen und das belastet mich schon sehr. Das geht sogar schon soweit, dass ich bei Besprechungen die Sätze so formuliere, dass sie so wenig wie möglich Wörter enthalten.
    Ja ich weiß, das ist ne ganz schöne Macke von mir.

    Meine Frage wäre nun, ob ich es wagen kann nochmals beim Kieferorthopäden vorzusprechen.
    Mal angenommen, ich bekäme eine Zahspange, dann sollte es unbedingt eine herausnehmbare sein.
    Ist eine herausnehmbare bei großen Lücken eigentlich möglich?
    Wie viel Prozent der Tageszeit kann man diese Spangen rausnehmen, so dass sie trotzdem noch was bewirken. Reicht es sie nur nachmittags und nachts reinzumachen?

    Bei Besprechungen, oder Kundenkontakt will ich sie schon gern rausmachen.

    Gruß, luecke....
     
  2. tantefrieda

    tantefrieda Member

    Hi,
    wenn es dich stört, dann ist es sicherlich sinnvoll, ich habe mit 38 den zweiten Anlauf genommen, nachdem der Erste in der Kindheit zwar erfolgreich abgeschlossen war, meine Zähne sich aber ganz massiv verschlechtert hatten.
    So "normale" lose Spangen bewirken bei Erwachsenen leider gar nichts.
    Darum gibt es aber gute Alternativmöglichkeiten, die aber ein wenig teurer sind.
    Die einfachste sind ganz normale Brackets in durchsichtiger Keramik- oder Kunststoffaussführung. Dazu gibt s meist noch weiße Drähte. Ganz vermeiden lässt es sich allerdings nicht, dass man diese VAriante sieht.
    Die andere feste aber komplett unsichtbare Variante ist die sogenannte Lingualtechnik, bei der die Brackets an der Zahninnenseite geklebt werden. Ich habe dies mit der sog. incognito und bin super happy damit. NAchteil ist, dass sie vor allem anfangs beim Sprechen stört und die erste Zeit ein wenig schmerzhafter ist als bei einer normalen Spange. Außerdem ist es die teuerste Variante, du musst für OK und UK je nach Fehlstellung und KFO mti ca. 6000 bis 8000 Euro rechnen.
    Die herausnehmbare Variante sind die sogenannte invisalign Schienen oder diverse "nachbauten". Dies sind absolut unsichtbare Schienen, die du alle zwei Wochen gegen neue mit neuer Zahnstellung austauschen musst. Völlig unsichtbar ist auch diese Variante nicht, da man die Schienen minimal sieht und außerdem an manchen Zähnen kleine "Knöpfle" befestigt werden, damit die Spange besser hält und wirkt. Diese Spange musst du aber rund um die Uhr tragen und darfst sie nur zum Essen rausnehmen, weil sie sonst nicht wirken kann. Man kann auch nicht alle Fehlstellungen damit behandeln. Preislich liegt sie zwischen Keramik und Lingual.
    Raff dich doch einfach mal auf und lass dich von nem KFO beraten. Achte aber bei der Auswahl darauf, dass er Erfahrung mit Erwachsenen hat. Ich war beim ersten Beratungsgespräch bei einem, der älter war und zu 99% kinder behandelt, und von all diesem "neuen Zeug" nicht viel gehalten hat und mir zu metalfarbenen Damonbrackets geraten hat.
     

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